Nein, war keine Ironie. Man könnte es auch direkt auf dem Gelände der Reichskanzlei zeigen. Ich denke schon, dass man auch die Kunst aus dieser Zeit an den verbrecherischen Stätten dieses Regimes zeigen kann. Insbesondere wenn es quasi Auftragskunst war.
Berlin - historische Denkmäler und Brunnen
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Denkmal für Kaiserin Augusta auf dem Opernplatz.
In den 1920er-Jahren versetzt nach Schloss Monbijou. Im Krieg offenbar zerstört.Denkmal für den Kurprinzen Friedrich-Wilhelm (Großer Kurfürst), Tiergartenstraße.
Hier habe ich keinen Hinweis auf den Verbleib gefunden. Weiß jemand etwa mehr?
Im Küstriner Schloss befand sich wohl ein Abguss des Denkmals - es ist ebenfalls nicht mehr existent. -
In Küstrin scheint nur noch der arg ledierte Sockel vorhanden zu sein.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:15-0…fR-N3S_1863.jpgEs war, soweit ich das ergoogelt habe, aber das Original und die Marmorstatue in Berlin die Kopie. Sie sei im Krieg zerstört worden.
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Das Lessing-Denkmal an der Lennéstraße im Februar dieses Jahres.
Und gestern im Detail.
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Ein richtig schönes Denkmal. War letzten Sommer auch da. Endlich hat man sich auch wieder besonnen, die bei Berliner Denkmäler (oft) fehlenden Gitter wieder anzubringen. Hier hilft es hoffentlich dauerhaft vor Vandalismus zu schützen . . .
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An dieser Stelle möchte ich meine Bilder von letzter Woche zeigen. Die folgenden Skulpturen (und noch weitere, die ich leider nicht fotografiert habe), sind auf der Burg Hohenzollern bei Hechingen zu sehen. Warum zeige ich sie hier? Sie gehören der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und standen bis zum 2. Weltkrieg im Zeughaus in Berlin. Ich nehme mal an, dass sie dort aber nicht wieder zur Aufstellung kommen. Man könnte sie vielleicht sehr gut im Umfeld des Humboldt-Forums verwenden, was aber eher nicht passieren wird . . .
FWIII, FWIV, WI
Dieselben
FWIII
WI
Und in den Innenräumen findet sich eine verschollen geglaubte Rarität: „Der Philosoph von Sanssouci in seinen letzten Stunden“
"Der nachmals berühmte Bildhauer Harro Magnussen (1861-1908) schuf 1890 eine bemerkenswerte Skulptur, die den greisen König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) in seinem Sterbesessel kurz vor seinem Ableben zeigt. Die „Der Philosoph von Sanssouci in seinen letzten Stunden“ bezeichnete, ausgesprochen naturalistische Darstellung des hageren, nach vorne gebeugten Monarchen, der in ein Nachthemd gewandet von zwei Windhunden flankiert wird, erregte damals großes Aufsehen, so dass eine 1898 ausgeführte Marmorversion auf Anordnung Kaiser Wilhelms II. (1859-1941) im Arbeits- und Sterbezimmer des Königs in Schloss Sanssouci zur Aufstellung kam. Diese gelangte später in das Hohenzollern-Museum in Berlin und gilt seit dem II. Weltkrieg als verschollen. Eine Gipsfassung befindet sich bis heute in den Sammlungen des Hauses Preußen und wird erstmals vom 5. Juli bis 29. September 2012 in der Ausstellung „Homme de lettres – Fédéric – der König am Schreibtisch“ im Ausstellungsraum der Kunstbibliothek in Berlin präsentiert, bevor sie ab Oktober dauerhaft auf der Burg Hohenzollern zu sehen ist. Hierfür wurde die mit Elfenbeinmasse überzogene Plastik in der Staatlichen Gipsformerei in Berlin zunächst eingehend gereinigt, um danach kleinere abgebrochene Teile wieder anzubringen. Diese Maßnahmen sollen die Skulptur wieder präsentabel, jedoch nicht die Spuren ihrer bewegten Geschichte rückgängig machen. Somit wird im Jahr des 300. Geburtstages Friedrichs des Großen wieder ein eindrucksvolles Bildwerk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht."
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Bei den Denkmälern der Preußenkönige finde ich, wäre es am besten, wenn diese in Anwesen zur Aufstellung kämen, die mit jenen Herrschern in Verbindung standen, sei es, dass diese Könige diese Bauten errichten ließen und/oder mit diesen Schlössern sehr verbunden fühlten:
Freidrich Wilhelm III. : Im Garten von Schloss Charlottenhof in Potsdam, alternativ auf der Pfaueninsel oder aber im Park von Schloss Paretz.
Friedrich Wilhelm IV. : Im Burggarten von Schloss Stolzenfels am Rhein oder aber dieses Denkmal könnte auch auf der Burg Hohenzollern verbleiben, da König FW IV den Wiederaufbau der Burg Hohenzollern veranlasst hatte.
Kaiser Wilhelm I.: Im Park von Schloss Babelsberg, welches über Jahrzehnte seine geliebte Sommerresidenz war.
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Hat jemand nähere Kenntnisse zu den Pferdefiguren und deren Verbleib?
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Gardes du Corps, die Truppe lag um die Ecke.
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Gestern jährte sich der Todestag von Gebhard Leberecht Fürst Blücher von Wahlstatt zum 200. Mal.
Die Gedenkkränze stammen von Abgeordnetenhaus/Regierendem, dem Blücher'schen Familienverband und der Johannisloge "Blücher von Wahlstatt". (Ist mit der hier verminderten Bildqualität nicht lesbar einzublenden)
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Das ist die Atlasfigur vom Bismarckdenkmal.
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Sehr schoen! Wie sieht heute aus?
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Die Fontäne ist aber deutlich kleiner geworden, was? Graffiti lässt sicher auch nicht lange auf sich warten. Da könnte man wahrscheinlich alle paar Jahre restaurieren.
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Ich find's nicht mehr .... wurde sich nicht mal gewundert, was es mit den Skulpturen auf sich hat, die vor dem Schloss Charlottenburg standen?
Albuminabzug von 1875
Im Kiezblatt 66 des Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. über Denkmale im Kiez habe ich eine Antwort gefunden.
Zitat1859 wurden im nördlichen Teil der Schloßstraße die beiden sogenannten Stüler-Bauten als Offiziers-Kasernen der Gardes du Corps fertiggestellt. Die Entwürfe hatte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. geliefert,
der Architekt August Stüler besorgte die Umsetzung.
Zwei bronzene Gardes du Corps-Angehörige mit ihren Pferden (August Kiß) fanden Ende der 1850er Jahre einen Platz auf steinernen Sockeln auf dem Grünstreifen vor dem Ehrenhof des Schlosses. Sie waren ein Geschenk des russischen Zaren Nikolaus I. an den preußischen Regenten.
1893, als die Gardes du Corps nach Potsdam umzogen, verließen auch die Skulpturen ihren Charlottenburger Standort
und fanden neue Heimat in der Neuen Königstraße in Potsdam vor dem Hauptbau der Kasernen des Elite-Regiments.
Es mag Kriegswirren geschuldet sein, daß sie nicht mehr erhalten sind.
Am neuen Standort vor der Kaserne des Regiments Gardes du Corps in der Neuen Königstraße Potsdam ca. 1915:
ca. 1930:
Kaiser Wilhelm II. mit seinem Faible für Uniformen hätte bestimmt gern Modell gestanden...
Quelle: Pinterest
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Interessant. Naja, kein Verlust irgendwie. Wirken etwas klobig.
Heute stehen auf den Sockeln in Potsdam 2 moderne Skulpturen aus Blech. Passen auch nicht wirklich, aber finde ich OK.
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Schon schade drum! Von den Pferden von der Reichskanzlei hört man auch nichts mehr . . .
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Neukölln, An der Hasenheide, Denkmal für Friedrich Ludwig "Turnvater" Jahn.
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Wedding, Schillerpark
Abguss des Begas'schen Marmorstandbilds vom Gendarmenmarkt.
Dann steht im Schillerpark noch diese Dame, zu welcher im Netz unterschiedliche Angaben existieren. Offenbar stellt die Statue aber die Muse Polyhymnia dar und soll vom alten Akademiegebäude Unter den Linden stammen!
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