Auch wenn heute eine schlimmer Tag für Dresden ist - hier eine gute Nachricht:
ZitatAlles anzeigenNationalpreis für die Gesellschaft Historischer [lexicon='Neumarkt Dresden'][/lexicon] e.V.
Im Rahmen des 3. Bundeskongresses zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik hat am Mittwochabend in der Zeche Zollverein in Essen die Preisverleihung für den Wettbewerb "Stadt bauen. Stadt leben." stattgefunden.
Diese bildet den Auftakt zur heutigen Debatte, die "[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadtentwicklung" in konkrete Handlungsperspektiven umzusetzen.
Die Gesellschaft Historischer [lexicon='Neumarkt Dresden'][/lexicon] e.V. nahm für ihr über 10-jähriges Engagement vom Bundesminister für Bau, Verkehr und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee, die Auszeichnung in der Kategorie "Engagiert für die Stadt - Zivilgesellschaft und private Initiative" entgegen. Der Vorschlag zu dieser Auszeichnung kam durch eine 12-köpfige Jury.
Mit der Auszeichnung würdigt das Bundesbauministerium Arbeiten zur nachhaltigen Stadtentwicklung, die zur Nachahmung, zu neuen Überlegungen und weiterem Handeln anregen sollen.
Nach der letztjährigen Ehrung in Brüssel mit dem Philippe-Rotthier-Preis für die beste Rekonstruktion einer Innenstadt seit 25 Jahren erfährt die Gesellschaft nun auch die offizielle bundesweite Anerkennung für den möglichst historisch getreuen Wiederaufbau des Dresdner Neumarkts und damit eines lebenswerten und abwechslungsreichen Stadtgefüges um die Frauenkirche.
Nicht nur standardisierte Bürgerbeteiligungsverfahren sondern aktives Einmischen und Anstoßen von Projekten seitens der Bürgerschaft werden durch diese Auszeichnung explizit geadelt und gewünscht. Von daher sollten Kommunalpolitik aber zuvorderst die kommunalen Stadtentwicklungsbehörden noch stärker als früher die Vorschläge und Wünsche von Bürgervereinigungen und -initiativen vor allem in den kunsthistorisch sensiblen Bereichen der Altstädte berücksichtigen.
Denn besonders dort findet die Identifikation des Bürgers mit seiner Stadt in Zeiten der Globalisierung statt. Von daher ist es auch seine ureigenste Aufgabe, das Bild seiner Stadt zu gestalten.
http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=6090&showNews=467631\r
http://www.dresden-fernsehen.de/default ... ews=467631
Sehr gute Begründung.
Herzlichen Glückwunsch an die GHND.