Auch von mir vielen Dank für die Bilder!
Auch wenn in der Tat einiges "glatt geputzt und bunt angestrichen" daher kommt, sind es doch insgesamt erfreuliche Eindrücke aus Halle.
Auch von mir vielen Dank für die Bilder!
Auch wenn in der Tat einiges "glatt geputzt und bunt angestrichen" daher kommt, sind es doch insgesamt erfreuliche Eindrücke aus Halle.
Ja, da ist wohl ein romanischer Wohnturm im Gebäude verborgen.
Es gibt augenscheinlich gleich zwei Initiativen für den Wiederaufbau des alten Hallenser Rathauses.
Zum Einen:
http://www.altes-rathaus-halle.de
Zum Anderen:
http://www.rathausseite.de
Dazu siehe bereits hier im Strang:
https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.ph…95268#post95268
Vier aktuelle Bilder hier:
https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/index.ph…2095#post122095
In der Mitteldeutschen Zeitung findet sich dieser interessante Artikel über die wirtschaftliche Situation der Einwohner Halles.
ZitatAlles anzeigen
Halle hängt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ab
HALLE (SAALE)/MZ. Hartnäckig hält sich in Halle und im Saalekreis die Annahme, dass im benachbarten [lexicon='Leipzig'][/lexicon] in Sachen Wirtschaft und Lebensqualität alles besser läuft. Das ist aber ein Trugschluss - und den Beweis dafür gibt es jetzt schwarz auf weiß: Die Einwohner von Halle und Umgebung können gut 460 Euro mehr pro Jahr für den Konsum ausgeben als die Menschen in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und dem Umland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Acxiom im Auftrag des Deutschen Sparkassenverbandes. [...]
Nach Angaben der Saalesparkasse kommen die Bewohner im Einzugsgebiet des Geldinstituts, das die Stadt Halle und den Saalekreis umfasst, laut der jüngsten Erhebung auf eine Kaufkraft von durchschnittlich 16 491 Euro pro Jahr. Bei den Bewohnern im Gebiet der Sparkasse [lexicon='Leipzig'][/lexicon], die auch im Landkreis Nordsachsen und in Teilen des Leipzigers Lands vertreten ist, sind es nur 16 024 Euro. Zum Vergleich: Die Kaufkraft des Durchschnitts-Sachsen-Anhalters beträgt 16 187 Euro.
"Die Hallenser stellen ihr Licht leider unter den Scheffel", betont Jürgen Fox, Generalbevollmächtigter der Saalesparkasse. [...]
Bereits seit vielen Jahren liegt die Region Halle in Sachen Kaufkraft vor [lexicon='Leipzig'][/lexicon], so Fox. Aber es gebe auch Gebiete, in denen die Kaufkraft über der von Halle liegt: "Etwa in Potsdam", sagt der Banker. Positiv überrascht von den Zahlen ist Halles Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann: "Eine Erklärung, die ich dafür hätte, ist, dass der Saalekreis mit seinen Großbetrieben wirtschaftlich sehr stark ist. Im Leipziger Umland sieht das ganz anders aus."
Aber wenn die Hallenser die dickeren Portemonnaies haben, warum zieht es - wie es häufig beklagt wird - Handelshäuser mit hochwertigem Sortiment eher an die Pleiße als an die Saale? "Das Problem ist, dass von den Anbietern vorrangig Flächen über 300 Quadratmeter gefragt sind", so Neumann. Diese seien in Halle selten. Und: "Die Leipziger leben davon, dass das Umland bei ihnen einkauft. In Halle kommen dagegen weniger als 15 Prozent der Kunden von außerhalb", so Neumann, der aus [lexicon='Leipzig'][/lexicon] stammt. Die Nachfrage der Händler nach Standorten in Halle ziehe aber wieder an.
Wolfgang Schmidt, der Chef der Citygemeinschaft der Innenstadthändler in Halle, wollte die Acxiom-Studie nicht kommentieren. Dass [lexicon='Leipzig'][/lexicon] trotz Kaufkraft-Nachteilen ein attraktiveres Einkaufsziel ist, hat auch für Schmidt mit Tradition zu tun: "[lexicon='Leipzig'][/lexicon] hatte als Messestadt schon zu DDR-Zeiten eine besondere Anziehungskraft."
Bei der Acxiom-Erhebung handelt es sich laut Sparkassenverband um Hochrechnungen auf Basis von statistischen Daten zur Einkommensentwicklung. "Sachsen-Anhalt und Halle haben aufgeholt", ist auch die Einschätzung von Danny Bieräugel von der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau. Es gebe weniger Arbeitslose, die Einkommen seien gestiegen.
Allerdings sei die steigende Kaufkraft pro Nase auch Folge einer Negativ-Entwicklung: dem Rückgang der Einwohnerzahl.
Quelle: MZ vom 20.05.2011
Moderationshinweis (Pilaster): Gekuerzt. Bitte keine Artikel ungekuerzt zitieren. Auslassungen durch [...] kennzeichnen. Vielen Dank!
Des einen Freud, des anderen Leid. Die höheren Einkommen der Hallenser und der moderate Neubau in den letzten 20 Jahren haben in Halle am der Saale zu vergleichsweise hohen Mieten geführt. Auch interessant: Während andere Universitäten im Osten sinkende Studierendenzahlen aufweisen, kann die MLU Halle-Wittenberg steigende Zahlen vermelden.
ZitatAlles anzeigenZeitenwende - Die besten Wohnlagen in Halle an der Saale
Wer in die Stadt an der Saale zieht, erwartet zumeist niedrige Mieten und Kaufpreise. Von wegen. Die Stadt ist mittlerweile teurer als Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. (...)
Ausgerechnet Halle. Wer hätte das gedacht? Halle ist ein teures Pflaster. In den Spitzenlagen sind die Preise zwar relativ moderat. In der Breite hat die Stadt aber im Schnitt die höchsten Nettokaltmieten in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Vor Dresden, vor [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und erst recht vor der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, Magdeburg. (...)
Was (...) vielen unbekannt ist: Der Wohnungsmarkt ist leer gefegt.Gleich mehrere Faktoren treiben die Preise an der Saale nach oben. Der wichtigste von allen, da sind sich viele Makler einig: In Halle wurde immer weniger investiert als in anderen Städten. Seit der Wende kamen nur so viele Wohnungen auf den Markt, wie er aufnehmen konnte. Das sorgte für Stabilität.
Der stetige Zuzug von Studenten, Wissenschaftlern und anderen Universitätsangestellten heizt die Nachfrage nach Wohnraum weiter an. Im Wintersemester 2010/11 studierten knapp 20 000 Studenten an der Universität. Zum Vergleich: 2009 waren es noch 18 600. Die Bevölkerung Halles wächst ebenfalls.
Dieser Trend wird, so die einstimmige Meinung von Maklern und Stadtverwaltung, wohl anhalten. Zum Wachstum trägt auch die wieder erstarkende Industrie im Süden bei. In Leuna und Buna haben Konzerne wie Dow Chemical, Envia M, Linde und Evonik und deren Zulieferer ihre Werke. Ihr Ausbau verstärkt den Zuzug von Fachkräften in die südlichen Stadtviertel. (...)
Im Detail betrachtet ergibt sich folgendes Bild: Die beliebtesten Viertel sind nach wie vor im Norden der Stadt. Allen voran das Villenviertel Kröllwitz, das Giebichensteinviertel und das Paulusviertel mit Bioläden und Waldorfschule. Während in Kröllwitz in letzter Zeit einige neue Objekte entstanden, sind die anderen beliebten Stadtteile langsam voll. Platz für Neubauten ist rar und die Sanierung von Mehrfamilienhäusern weitestgehend abgeschlossen. (...)
Für Kapitalanleger lohnt sich Halle. (...) Da mit weiter steigenden Preisen und einer größeren Nachfrage zu rechnen ist, sind Immobilien in Halle auch in Zukunft eine sichere Anlage.
Martin Große
capital.de, 19.05.2011
Quelle: capital.de vom 19.05.2011
Ein paar Impressionen aus meiner Wanderung vom Wochenende zwischen Marktplatz und dem wenig bekannten gründerzeitlichen Süden.
Neubau der Bundeskulturstiftung in den Franckeschen Stiftungen
Sanierung der Latina in den Franck. Stiftungen
Hier begannen Sanierungsvorbereitungen
Eines der letzten "Schandflecke" in der Südlichen Innenstadt wird jetzt auch saniert.
Weitere Sanierung aus der Streiberstraße.
Dass dieses Gebäude in der Ernst-Toller-Straße/Phillipp-Müller-Straße (Hinterhofbereich des Maritim Hotel (Riebeckplatz)) noch saniert wird, überrascht mich sehr positiv, denn es war eine der so gannanten "Vollruinen": Durchgebrochene Zwischendecken und eingestürztes Treppenhaus sind da noch die geringsten Schäden.
Historische Straßenbahn in der Geiststraße.
Haus Talamtstraße 9 wird nun auch angefasst. Gehört zum "Städtebaulichen Einzugsgebiet" des Marktplatzes, direkt neben dem Marktschlößchen.
Blick auf die Gasse Kühler Brunnen und das gleichnamige Haus an deren Ende.
Sanierter Gründerzeitler an der Ausfallstraße zwischen Moritzkirche und Alter Markt.
Halle liegt äußerst reizvoll im unteren Saaletal. Im Stadtgebiet befinden sich an der Saale entlang zahlreiche Burgen und Burgfestungen. Auch diese "gründerzeitliche Burg" ist sehr sehenswert. Es ist die Böllberger Mühle bzw. Hildebrandsche Mühle.
Über das Pfingstwochenende war ich erneut im gründerzeitlichen Süden unterwegs...
Hier die
Sanierung der beiden Gründerzeitler in der Karl-Meseberg-Straße
Ein übliches Vorgehen bei im Stadtumbau Ost/Städtebauförderung geförderten Aufwertungsmaßnahmen. Es werden die Hinterhäuser abgerissen, um Platz für neue Nutzungen zu schaffen.
Die Hinterhofbereiche aus weiterer Entfernung.
Bild vom Kirchschiff der gründerzeitlichen Johanneskirche. Die Johanneskirche war neben der Kirche St. Georgen eine der beiden Kirchen in Halle, die die SED auf die Abschussliste der zu sprengenden halleschen Kirchen gesetzt hatte. Die Wende kam dem zuvor. Halle blieb damit das Schicksal vieler ostdeutscher Großstädte erspart, den Verlust einer Kirche beklagen zu müssen.
Die Johanneskirche war extrem verwahrlost. Sie wurde durch Spenden und durch öffentliche Förderung denkmalpflegerisch saniert. Weitere Informationen zur Kirche St. Johannes
Hier Bilder aus einem Neubauprojekt der WG Freiheit im Hinterhof der Ernst-Eckstein-Straße/Ecke Beesener Straße
Die Garagen im Hinterhof wurden abgerissen und 7-Geschosser mit Tiefgarage werden errichtet.
In der Hochstraße - nicht zu verwechseln mit der bekannten "Hochstraße" - erfolgt die Sanierung der letzten drei unsanierten Gründerzeitler, die den Straßenzug wieder raparieren.
Zum Abschluss noch ein Bild von der Straßenbahn, der ich mit dem Fahrrad hinterher gefahren bin (hier im Steinweg)...ist vorteilhaft, weil Straßenbahnen eine Vorrangschaltung im Straßenverkehr genießen
Soo von mir gibt’s mal wieder Bilder
Angefangen in der Innenstadt am Markt bzw. in der Bärgasse, hier wird für drei Millionen Euro das Fachwerkeckhaus saniert.
…und nach dem Abriss der total maroden Seitengebäude. Hier wird neu gebaut.
In der Leipziger Straße hinter der Ulrichkirche wird die alte Kaffeefabrik in Kürze saniert, dann siehts hoffentlich auch nicht mehr so schmuddelig aus:
siehe auch =8&cHash=37de1a1ff7dbe4b94a10b42cc266ed97]Aktuelles / Angebote : News Detailansicht | ISI Beratungs-, Bau- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Bebra
Dann weiter zum Alten Markt 23 nach der Sanierung:
Das Trafohaus am Hallmarkt ist jetzt äußerlich fertig (auf meinem Foto noch nicht…)
Und verkauft wurde dieses Haus in der Großen Steinstraße:
In der Schmeerstraße ist jetzt das Barockhaus fast richtig fertig
Uploaded with ImageShack.us
und daneben gibts schon teilweise neue schöne Fenster:
Das Landgericht am Hansering wird auch saniert, vor allem im Inneren, nachdem die Fassade vorn schon saniert ist:
Landgericht Halle – Wikipedia
Gegenüber vom Landgericht ist jetzt schon fertig, hab grad kein aktuelles Bild:
Weiter zur Magdeburger Straße 31 und 32:
Nach der Wende: http://denkmal.de/sa/halle/dmpics/o1754.jpg, dann waren zwischenzeitlich Plastikfenster eingebaut und jetzt schick saniert:
Adam-Kuckhoff-Straße, wird demnächst saniert:
Der gleiche Investor saniert in der Franz-Schubert-Straße:
Johann-Andreas-Segner-Straße: neue Fenster:
Und von da zur Karl-Meseberg-Straße, weiter draußen: zwei Gründerzeitler, hier schon entkernt:
und davor:
In Glaucha passiert, wie ich finde, immernoch sehr viel. Über Glaucha ging auch eine DDR-Flächensanierung drüber..
Lange Straße
Und an der Ecke zur Lerchenfeldstraße:
Weiter oben in der Lerchenfeldstraße:
Vor der Sanierung von der Seite:
In der Torstraße:
Und noch ein paar Kandidaten. Der erste ist in einer schleppenden Sanierung und die zwei auf dem zweiten Foto sind in Planung:
Dort in der Nähe des Rannischen Platzes ist die Hochstraße, in der die letzten drei Häuser saniert warden:
Von dort in Richtung Dryanderstraße, auch eher Arbeitergegend, hier saniert isihome:
Neues Treppenhaus:
Ich glaube, Streiberstraße:
[/URL], aber so siehts leider dort gern noch aus:
Und das Parkhaus aus den 30igern mit neuer Rampe:
Jetzt ins Paulusviertel. Das Eingangstor nach Halle von der Autobahn kommend. Hier sollte sich laut Plakat etwas tun…
…wird saniert für einen Kinderzirkus (Klatschmohn baut marodes Haus aus | HalleForum.de | Online-Zeitung aus Halle (Saale)) . Hat schöne Details…
In der Schillerstraße 34 saniert isihome demnächst
Hier schon neue Fenster (beide in der Schillerstraße)
Und auch isihome in der Goethestraße 23
Eckhaus Goethestraße:
Herder-Straße:
Lessingstraße, auch isihome:
Daneben neue Fenster:
Und fast am Wasserturm:
Bei mehr Interesse:
http://www.isihome.de/
http://www.kuhnbauen.de/
Viele Grüße, Gregor
Vielen Dank für das Update über die Sanierungsfortschritte in Halle, Gregor! Welche "Seitengebäude" werden denn in der Bärgasse abgerissen? Die Gebäude, die man auf dem 2. und 3. Bild sieht?
Tut sich etwas an den Fachwerkhäusern an der Großen Klausstraße/Graseweg?
Hier noch mal ein älteres Foto, auf dem die abgerissenen Gebäude erkennbar sind. Also quasi die vier ganz schmalen Gebäude:
Hier noch zwei Artikel:
Abriss in der Brgasse | HalleForum.de | Online-Zeitung aus Halle (Saale)
Handelsbrse am Markt wird saniert | HalleForum.de | Online-Zeitung aus Halle (Saale).
Zum Graseweg: da gibts teilweise Erfolg. Ein Zitat aus der MZ on 23.03.2011:
Zitat
Nach den Worten von Stadtplaner Jochem Lunebach verschwindet mit der Sanierung in der Bärgasse ein Schandfleck am Markt. Dies gebe Hoffnung, dass die Häuser Graseweg 1 und Große Klausstraße 3 im Sommer auch endlich in Angriff genommen werden. Schließlich sind sie nicht minder wertvoll wie die Talamtstraße 9, aber in schlechterem Zustand.
Bernhard Dietrich sieht das ähnlich, zumal für beide Gebäude Baugenehmigungen vorliegen. Nun gehe es noch um die Fördermittel. Baudesign saniert die Große Klausstraße 3 für den privaten Besitzer, einen Hallenser. "Und den Graseweg 1 will die Gru ndstücksgesellschaft Hannover einer Erbengemeinschaft abkaufen."
Mal als Bild die Große Klausstraße 3 zu wesentlich besseren Zeiten ...
...und den Graseweg 1:
Viele Grüße, Gregor.
Stadt informiert Einwohner zur Großen Ulrichstraße
Das kann dort eigentlich nur schlechter werden. Hoffentlich werden Kopfsteinpflaster und traditionsreiche Granitblöcke nicht wie der Marktplatz einer sterilen Modernistensanierung unterzogen:
Wie der Zufall es will, war ich gestern auf dem Bürgerforum Mitte, in der die Stadtverwaltung bekannt gegeben hat, dass für das Haus Gr. Klausstraße 3 ein Fördermittelantrag vorliegt, über dem im Vergabeausschuss am 13.10 entschieden wird. Damit dürfte es sehr wahrscheinlich gerettet sein.
Große Brauhausstraße 16, Riesenhaus
Ich finde ja das Bild dieses mächtigen Portals beeindruckend.
[...]
Die Beschreibung lautet Halle/Saale, Großer Berlin 16 . Wenn ich die Adresse mit Google-Maps betrachte, glaube ich kaum, dass diese wuchtigen Atlanten erhalten geblieben sind.
Kann ein Hallenser oder anderer Stadtkenner die traurige Gewissheit geben?
Heute bin ich auf diesen Beitrag gestoßen und erlaube mir, nach fast drei Jahren zu antworten:
Das Haus mit dem Portal steht noch, es ist das Riesenhaus. Jedenfalls gegenwärtig hat es die Bezeichnung Große Brauhausstraße 16. Da sich die Straße "Großer Berlin" in unmittelbarer Nachbarschaft befindet, hat es hier entweder eine Verwechslung gegeben oder das Haus war früher tatsächlich zum Großen Berlin numeriert.
Das Portal ist aus dem Jahr 1697. Mehr aber steht hier: Das Riesenhaus
Barockes Portal in Neubarockem Haus
Guter Fund, Zeno.
Erstaunlich, dass niemand sonst das Portal kannte und die frohe Kunde des Noch-Bestehens des Portals nun aus dem Süden kommt.
Zwar ist die Informationsbasis im Internet leider auch nicht sehr ergiebig, jedoch wäre man mit den von dir gefundenen Angaben "Riesenhaus" und "Große Brauhausstraße" statt "Großer Berlin" wohl schon früher schlauer gewesen.
Das Haus war nicht nur zeitweiliges Quartier für berühmte Gäste, sondern auch Sitz der Sammlungen der Anatomen & Präparatoren Meckel.
Weitere Bilder aus dem Jahr 1990:
http://www.bildindex.de/bilder/mi11051d02a.jpg
http://www.bildindex.de/bilder/mi11051d03a.jpg
http://www.bildindex.de/bilder/mi11051d04a.jpg
http://www.bildindex.de/bilder/mi11051d05a.jpg
http://www.bildindex.de/bilder/mi11051d06a.jpg
Hallo mal wieder,
angefangen in der Innenstadt:
am Alter Markt ein Gründerzeitler, der noch seine historische Ladensusstattung hat (Alter Markt 25).
Weiter am (richtigem) Markt wird endlich das letzte markante unsanierte Haus gemacht (Talamtstraße 9). Dazu wurden drei kleine alte Häuser abgerissen, in der Kubatur jedoch wieder so gebaut. Eine Frontansicht war weiter oben schon einmal.
Innen sah es katatrophal aus, aber auch vielversprechend...
August-Bebel-Straße 29
In der Brüderstraße 7 soll waren heute Bauarbeiter an dem Fachwerbau, dahinter wird die ehemalige Staatsanwaltschaft (in der Kleinen Steinstraße 7) für das Landesamt für Denkmalschutz saniert.
Am Harz 42-44: ein ehemaliges Unikliniksgebäude
Am Domplatz in der Kleinen Klausstraße 4/5 (?), heute ist die Treppe zur Tür schon weiter fortgeschritten, aber noch nicht fertig.
Daneben ist schon etwas länger saniert: Domplatz 10
Sprung in die Rannische Straße 19, die Goldene Rose sieht richtig gut aus im Vergleich zur davor
Das Tscherny-Haus bzw. das Logenhaus der Freimaurerloge zu den fünf Türmen am Talzquell ist jetzt fertig saniert, am Wochenende ist Tag der offenen Tür (Jägerberg)
In der Großen Ulrichstraße 22/23 wird jetzt richtig am Intecta gewerkelt. Vorallem ist die Verkleidung ab, unter der sich doch kein aufwändiger Jugendstildekor verbarg...
So solls mal aussehen (von LICHT+DESIGN)
In Kröllwitz gegen über der Burg Giebichenstein, jetzt Galerie. War als Ruine immer ein Blickpunk von der Kröllwitzer Brücke aus (Fährstraße 1)
Und jetzt nach Glaucha:
Hirtenstraße 8 ist jetzt fertig, viele Bilder, weil die Entwicklung so markant ist:
Jacobstraße 50:
Schwetschkestraße : gute und nicht so gute Beispiele
Schwetschkestraße 36
Gabs schon mal, aber jetzt mit besserem Foto: Schwetsckkestraße 30 (?)
Schwetschkestraße 9
Schwetschkestraße 4/5 auch fertig
Lerchenfeldstraße 10. Nicht schön, aber okay würd ich sagen, denn der "Stuck" entstammt einer DDR-Sanierung und war vollständig aus Styropor.
Torstraße 17/18: war einst identisch mit dem Nachbarhaus (siehe Tür), war voll entstuckt, jetzt wirds modern saniert.
In der Torstraße wird demnächst angegangen Nr. 61 und 62:
:
Zwingerstraße 29, interessant auch das Erdgeschoss:
Und daneben Zwingerstraße 28 wird vom gleichen Träger gemacht, über dem Tor sind schon neue Fenster:
Zwingerstraße 26 wurde gesichert, der Stuck teilweise erneuert, auf der Rückseite neue Fenster eingebaut und das Dach in Schiefer gedeckt.
So das wars vorerst.
Viele Grüße,
Gregor
Vielen Dank für die umfangreiche Berichterstattung in Wort und Bild!
Leider können die sicher aufwendigen Sanierungen, zumindest auf den ersten Blick, nicht immer mit denen im benachbarten [lexicon='Leipzig'][/lexicon] mithalten. Dafür fehlt es nicht nur an der Liebe zum Detail, sondern auch an der konsequenten Durchführung so mancher Fassadenrekonstruktion. Schade ist es beispielsweise, wenn Fensterverdachungen und -Einfassungen wiederhergestellt werden, und dann einfach das typische weitauskragende Kranzgesims weggelassen wird. Hier bleibt noch Raum für eine qualitative Steigerung!
Und wieder droht ein Abriss in Halle - der Antrag ist schon gestellt worden.
Es handelt sich um das Haus Brüderstraße 7 aus dem 16. Jahrhundert:
Brüderstrasse No.7 in Halle(Saale) von "gynti_46" bei Flickr
Bericht:
Kampf um die "Marktwirtschaft" - mz-web.de
Großes Bild:
http://v5.cache7.c.bigcache.googleapis.com/static.panoram…al/54389630.jpg
Diskussion im Halleforum mit Kontaktdaten der Oberen Denkmalschutzbehörde in Magdeburg:
Abrissantrag für die "Marktwirtschaft" | HalleForum.de | Online-Zeitung aus Halle (Saale)
ZitatFür eine ganze Reihe an Projekten wurden Gelder beantragt.
Mehrere Millionen Euro Fördermittel musste die Stadt Halle (Saale) im vergangenen Jahr verfallen lassen, weil durch den beanstandeten Haushalt die Eigenmittel vom Landesverwaltungsamt nicht freigegeben wurden. Umso wichtiger ist nun ein schneller Beschluss zum Haushalt 2012. Denn auch in diesem Jahr bemüht sich die Stadt wieder um Fördermittel, hat für zahlreiche Projekte Gelder beantragt und hofft nun auf die Zuschlag.
Die meisten Projekte sollen im kommenden Jahr realisiert werden, erläuterte die Stadtverwaltung im Planungsausschuss. So ist die Sanierung der Burggrabenbrücke an der Moritzburg vorgesehen. Mittel hat die Stadt auch für einen Gebäudekomplex an der Ulrichskirche, sowie für die Sanierung der Poliklinik Mitte in der Kleinen Klausstraße und dem denkmalgeschützten Gebäude in der Großen Märkerstraße 5 beantragt. Für das Haus in der Märkerstraße, das die Stadt vor dreieinhalb Jahren erworben hatte, gibt es einen Kaufinteressenten. Und auch für die Poli Mitte interessiert sich ein potentieller Investor. In der Ulrichskirche selbst sollen Standsicherheitsmängel behoben werden.
Stdtebau: Halle hofft wieder auf Millionen | HalleForum.de | Online-Zeitung aus Halle (Saale)