Frankfurt a. M. - sonstige Meldungen

  • Noch mal die Situation des Mainkais, von der Alten Brücke aus fotografiert. Rechts der Mainkai, dann die Grünfläche, dann der Uferweg.

    Wer bitte möchte am Mainkai herumspazieren, wenn er das direkt am Mainufer kann?

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  • Als die Frankfurter zwischen U-Bahn und Hochbahn entscheiden mussten (TV-Bericht, 1960)

    U-Bahn war dann doch wohl die bessere Wahl

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  • Immer wieder bemerkenswert ist, wie diese Planer rein technisch argumentier(t)en. In ihren Vorstellungen gibt es weder ästhetische Überlegungen. Sie können sich zum Beispiel noch gar nicht vorstellen, dass sämtliche Betonpfeiler, die sie da in der ganzen Stadt errichten, irgendwann mit Graffiti-Tags vollgeschmiert sein würden. (Wobei es in den 1960er noch kein amerikanisches Graffiti gab, höchstens aufgepinselte Wandparolen) Noch werden soziale Aspekte berücksichtigt. Dass also irgendwann mal die geplanten unterirdischen Fußgängertunnel verdrecken und zu Angsträumen werden könnten, ist fern ihrer Vorstellungswelt.

  • Eine der schönsten und lebendigsten Straßen in Frankfurt am Main - der Oederweg - ist auf dem besten Weg zu verOeden. Grund ist eine extreme Umgestaltung der Straße. Dort wo Parkplätze waren sind nun Sonnenliegen, Blumenkübel und Freiflächen. Die Straße wurde großflächig für den Autoverkehr blockiert. Studien, dass mehr Radfahrer statt Autofahrer für mehr Umsatz sorgen wurden nicht eingelöst. Im Gegenteil: Von 40% Umsatzeinbußen wird von verzweifelten Ladenbesitzer (kleinmaßstäblicher Einzelhandel) berichtet. Wenn sich überhaupt noch jemand neu ansiedelt dann Gastronomie, aber der traditionelle Einzelhandel geht dort großflächig kaputt. Der Durchgangsverkehr fehlt einfach. Insgesamt leider mal wieder ein Beispiel, dass die gewaltsame Umsetzung von verkehrsberuhigenden Maßnahmen zu keinem guten Ergebnis führt. https://www.fnp.de/frankfurt/von-…g-92108404.html

    ...

  • Ich greife mal einen Bericht von "Sir Moc" über Köln auf, (RE: Köln - Dom und Umgebung) lasse aber jedes Tabu-Thema, das nicht angesprochen werden soll und darf, heraus:

    Zitat

    Ich war am Samstag in Köln und im Kölner Dom.

    Leider habe ich nichts gutes zu berichten. Es war mein erster Besuch in Köln seit ca. 10 Jahren. Mich hat das erlebte regelrecht schockiert!(...)

    Gestern erzählte mir ein Bekannter, dass er Freunde aus Australien (oder Neuseeland) zu Besuch hatte. Diese wären beim Anblick Frankfurts geschockt gewesen. Ich fragte nach, was sie gestört habe. Er: "Es sei schmutzig, ungepflegt, heruntergekommen. Man spüre, dass die städtischen Ämter offenbar überhaupt kein Interesse an einem schönen oder auch nur gepflegten Stadtbild besäßen."

    Das nur mal als kurzer Eindruck von Reisenden aus dem Ausland.

  • Drachen retten im Palmengarten

    Crowdfunding-Aktion zur Restaurierung des Kunstwerks „Perseus und Andromeda“ gestartet

    FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL | FRANKFURT.DE - DAS OFFIZIELLE STADTPORTAL

    Drachen retten im Palmengarten

    Bewahren Sie Perseus, Andromeda und den Drachen Ketos vor dem Verfall

    Drachen retten im Palmengarten
    Bewahren Sie Perseus, Andromeda und den Drachen Ketos vor dem Verfall
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  • Seit Beginn der Aktion vor einem Monat ganze 17 Unterstützer. Warum kann die Stadt Frankfurt die läppischen 5138 € nicht selbst bereitstellen?

    In dubio pro reko

  • In der Ausgabe der "Frankfurter Rundschau" vom 18.3.2023 wird an die mindestens ins Jahr 2013 zurückreichenden und bislang vergeblichen Bemühungen des Vereins "Deutsches Apfelweinmuseum" erinnert, einen Ort für ein Museum gleichen Namens zu erhalten.

    Hier ein Bericht vom letzten Jahr über das bislang nicht realisierte Projekt, Räume im Römer-Ratskeller zu erhalten.

    Frankfurt: Ein Museum will nach unten

    Zitat daraus:

    Zitat

    Doch der Erfolg: gleich null. „Wenn man wenigstens mit uns sprechen würde“, sagt Vereinsvorsitzender Thorsten Dorn...

    Vor ein paar Jahren schrieb ich den Verein in Abstimmung mit den BürgernFürFrankfurt (BFF) an, mit der Option, sich mal auszutauschen, weil ich eine Idee für eine Örtlichkeit hatte. Doch offenbar schielen die Vereinsmitglieder lieber bittend nach den Mächtigen, während ihnen die BFF nicht fein genug sind. Es gab nicht mal eine Antwort. Sprechen wollten sie nicht. So schließt sich der Kreis. :zwinkern:

  • Erinnert so ein bisschen an die Frankfurter Unternehmer, die ein Opernhaus in FFM finanzieren wollten und offenbar die falschen Ansprechpartner hatten...

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  • Eine der schönsten und lebendigsten Straßen in Frankfurt am Main - der Oederweg - ist auf dem besten Weg zu verOeden. Grund ist eine extreme Umgestaltung der Straße. Dort wo Parkplätze waren sind nun Sonnenliegen, Blumenkübel und Freiflächen.

    Das stimmt einfach nicht, der Niedergang von Antiquitäten- Buch- und Hutläden (!!!) hat definitiv andere Ursachen. Als langjähriger Anwohner der Strasse kann ich dir sagen, dass man nie locker vor einem Laden parken und dort shoppen gehen konnte. Am besten die Aussage, es sei nichts los, das wundert mich doch sehr, der Oederweg boomt, sogar neuer Einzelhandel, z.B. Glore oder Motel a Mio hat aufgemacht. Es gibt in Europa kein Beispiel, dass die Einführung einer Fussgängerzone zu weniger Frequenz oder direkten Umsatzeinbußen geführt hat. Frankfurt traut sich aber wieder nichts und bietet ein Provisorium. Wichtig wäre ein kompletter Umbau der Strasse, breite Gewehge zum Flanieren, echtes Grün, kein Druchgangsverkehr, meintwegen auch günstges Parken in den Parkhäusern, die es im unteren Oederweg reichlich gibt.

  • Das stimmt einfach nicht, der Niedergang von Antiquitäten- Buch- und Hutläden (!!!) hat definitiv andere Ursachen. Als langjähriger Anwohner der Strasse kann ich dir sagen, dass man nie locker vor einem Laden parken und dort shoppen gehen konnte. Am besten die Aussage, es sei nichts los, das wundert mich doch sehr, der Oederweg boomt, sogar neuer Einzelhandel, z.B. Glore oder Motel a Mio hat aufgemacht. Es gibt in Europa kein Beispiel, dass die Einführung einer Fussgängerzone zu weniger Frequenz oder direkten Umsatzeinbußen geführt hat. Frankfurt traut sich aber wieder nichts und bietet ein Provisorium. Wichtig wäre ein kompletter Umbau der Strasse, breite Gewehge zum Flanieren, echtes Grün, kein Druchgangsverkehr, meintwegen auch günstges Parken in den Parkhäusern, die es im unteren Oederweg reichlich gibt.

    Hallo nixxing, herzlich Willkommen im Forum und danke für Deinen Beitrag! Mein Beitrag bezieht sich zum einen auf die Schilderungen der Ladenbesitzer im Oeder Weg aus der FNP "... Die Folgen schildern die Kauffrauen als drastisch: „40 Prozent weniger Umsatz gegenüber der Zeit vor Corona und der Umgestaltung“ habe sie..." "...Weil der Durchgangsverkehr fehle, fehlten auch spontane Kunden wie Touristen. Viele hätten beim Halt an der Ampel ihren Laden entdeckt, geparkt, seien zu ihr gekommen. Antiquitäten-Händler Horst Fuhrmann berichtete schon über 50 Prozent weniger Umsatz...." und zum anderen aus meiner eigenen Erfahrung als regelmäßiger Besucher des Oeder Weges.

    Deine Aussage, "...dass man nie locker vor einem Laden parken und dort shoppen gehen konnte." stimmt nicht. Genau dass habe ich vor dem Verkehrsumbau immer gemacht und hat bei mir zu problemlosen Einkäufen und Gastrobesuchen geführt. Dass der Oederweg "boomt" wie Du es schreibst halte ich auch nicht für wahr. Meine Beobachtung: Seit dem Oeder Weg-Umbau hat die Straße weniger Besucher, weniger Frequenz für die Läden (so wie es auch die Ladenbesitzer in der FNP beschreiben) und ist regelrecht am "veröden". Auch Deine Feststellung "...Es gibt in Europa kein Beispiel, dass die Einführung einer Fußgängerzone zu weniger Frequenz oder direkten Umsatzeinbußen geführt" halte ich für nicht richtig. Der Verkehrsumbau z. B. auf der Friedrichsstraße in Berlin hat auch zu weniger Frequenz geführt. Sehr betrüblich finde ich, dass die Ladenbesitzer im Oeder Weg nach ihrer Verkehrsumbau-Kritik nun bedroht werden.

    Als letztes möchte ich persönlich noch hinzufügen, dass ich absolut nichts gegen verkehrsberuhigende Maßnahmen habe. Aber diese müssen ausgewogen und sinnvoll sein. Es gibt einfach Straßen (wie den Oeder Weg) da machen Radikalmaßnahmen keinen Sinn. Wenn Ladenbesitzer Umsatzeinbußen haben und eine vorher lebendige Straße totberuhigt wird, dann passt es einfach nicht.

    ...

  • Heute ist der SPD-Politiker Mike Josef zum neuen Oberbürgermeister gewählt worden. Könnte mir relativ egal sein, aber für das Thema Rekonstruktionen ist das leider keine gute Nachricht. Denn Mike Josef hatte sich anlässlich der Eröffnung der "Neuen Altstadt" gegen weitere Rekonstruktionen in der Altstadt ausgesprochen - denn damit nähme man sonst der "Neuen Altstadt" den Charakter der Einzigartigkeit.

    Bedenkliche Argumentation nach dem Motto "Wenn Du etwas Gutes getan hast, dann tu nicht noch einmal etwas Gutes, sonst entwertest Du ja damit das Gute, das Du schon getan hast". Ich hoffe nur, der neue OB wird seine Energie auf andere Dinge verwenden und potentielle neue Rekos mit Desinteresse behandeln, sie aber nicht aktiv bekämpfen. Zum Glück kann ein Oberbürgermeister gar nicht so vieles im Alleingang entscheiden, aber andere Entscheidungsträger beeinflussen kann er natürlich.

  • Es stehen ja derzeit ohnehin noch keine konkreten Rekonstruktionen unmittelbar an. Mit Josef kann man vielleicht reden. Mit Becker wäre es nicht unbedingt besser geworden. Das problematische bei Josef ist, dass er für den Bau der Trabantenstadt an der A5 ("Josefstadt") steht, die wertvollen Ackerboden zerstören und eine Kaltluftschneise abschneiden würde.