Meiner Meinung nach ist hier der Denkmalschutz aufgrund der historischen Bedeutung sogar gerechtfertigt.
Dresden - Neustädter Markt - Königsufer
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Finde ich nicht. Und dieser Teil des Gebäudes ist auch nicht gerade besonders gelungen.
So eine Fassadensimulation oder eine Art Sgraffito wäre schonmal ein schöner Anfang. -
Großer Meißner Boulevard - Neustadt-GeflüsterDer Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) und Stadtplanungsamtsleiter Matthias Lerm haben heute die Pläne der Verwaltung zur Gestaltung der Köpckestraße undwww.neustadt-ticker.de
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Für mich persönlich-emotional sticht diese Bedeutung die Bedeutung der Bürgerhausfassaden mittlerweile aus.
Für mich spielt die barocke Große Meißner Straße eine größere Rolle, da hier Schopenhauer lebte (laut damaliger Nummerierung die Nr. 35) und man dadurch einen Einblick in seinen Alltag während seiner Dresdner Zeit bekäme. So unterscheiden sich die emotionalen Bezüge.
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Eine Tunnellösung würde in Dresden ja auch mindestens 20 Jahre Planung und dann nochmal 20 Jahre Bauzeit bedeuten.
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da hier Schopenhauer lebte (Nr. 35) und man dadurch einen Einblick in seinen Alltag während seiner Dresdner Zeit bekäme.
Inwiefern gewährt ein Betonbauwerk mit vorgeblendeter Backstein-Stuck-Fassade einen Einblick in den Alltag Schopenhauers? Müsste dazu nicht eher seine Wohnung rekonstruiert werden?
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Das ist natürlich nicht machbar und das behauptete ich ja auch nicht, wobei die damalige Nummer 35 wahrscheinlich ja auch neben oder gegenüber dem Bellevue gelegen wäre und man ggf durchaus langfristig ein Museum einrichten könnte. Es geht um den architektonischen Gesamteindruck der Lebensumwelt seiner Zeit (ähnlich wie in Frankfurt das Dom-Römer-Areal neben seinem Wohnhaus einen Einblick in das Frankfurt Goethes bietet, obwohl die Raumaufteilung der einzelnen Gebäude bis auf die Goldene Waage, die meines Wissens sogar leicht versetzt wiederaufgebaut wurde, nicht mehr seiner Zeit entspricht). Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass es mehrere emotionale Bezüge zu einem Ort geben kann und es sehr schwierig ist, hier eine Verbindlichkeit oder ein „Ranking“ herzustellen, welchen Zustand man denn nun weswegen bevorzugt.
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Ich find die Baumpflanzungen ganz ansprechend und die Verkehrswege in kleiner Dimension auch. Hier beweist sich aber (erneut) die Teufelei der Neustädter Feigheit und des Denkmalschutzes, weil damit die Begründung zum Freiraum und Fläche karikiert wird, es aber 'oh Verwunderung' keine Einsprüche oder großangelegte Desinformationskampagnen von der Bande gibt.
Im Ergebnis ist mit die angezeigte Lösung lieber als ein Tunnel und hätte so locker Platz und Raum für Bauwerke am Platz bereitgestellt, die diesen besser gefasst hätten. Jetzt wird er halt die große Steinplatte bleiben, wo auf der einen Hälfte Bahnen kreuzen und auf der andern Hälfte der Goldene Reiter etwas verloren wirkt.
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Kommt Zeit, kommt Veränderung... Da fließt noch viel Wasser die Elbe hinunter während der Umgestaltungen am Neustädter Markt. Ich denke, weder der völlig willkürliche und alberne Denkmalschutz an der Stelle noch diese ganze Betontristess kann langfristig hier Bestand haben.
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