Potsdam - Garnisonkirche (die Diskussion um den Wiederaufbau)

  • Was sind das bloß für Leute diese Wählergruppe "Die Andere"?

    Welchen Nutzen bringen sie für Potsdam?Haben sie sich zu dieser Wählergruppe zusammengeschlossen um in der Stadt nur herumzuprovozieren?Es ist schon eine Schande dass einige Leute von dieser Truppe noch es geschafft haben in der SVV zu sitzen und versuchen die Stadt zu spalten und nicht im Interesse der Stadt handeln.(vielleicht nur im Interesse ihrer Freunde den sogenannten Kreativen im RZ)

    Es ist für die Stadt sicher schwer auszuhalten dass solche Typen überhaupt im Stadtparlament sitzen -Tja,ist ja Demokratie.

  • Die Anderen haben es nicht "noch geschafft, in der SVV zu sitzen" sondern ihr Wahlergebnis bei den letzten Kommunalwahlen auf über 8 % verdoppelt. Das sollte ma bei der Beurteilung mit einbeziehen.

  • @ Herr Herrmann: die Wählergruppe "die Andere" hat eine Homepage. Schau dir diese mal genau an, dann weißt du was diese für Forderungen und Ziele haben.

  • Richtig, ihr könnt doch alle googeln, bzw. fb hilft.

    Wie die Agenda ist? Unklar. Außer dass es um Umverteilungen geht. (Und diejenigen, die fordern und umverteilen, sorgsam achten, dass sie selbst bei der Umverteilung nicht ganz außer Acht gelassen werden ? das haben kommunistische Systeme an sich, die Folgen sind bekannt).

    Beauty matters!

  • die Wählergruppe "die Andere" hat eine Homepage.

    Und diese verdeutlicht z.B. recht anschaulich die Haltung der "Anderen" zur parlamentarischen Demokratie und zum Eigentum:

    ... Wir sind uns im Klaren darüber, dass die wichtigsten Veränderungen nicht in Parlamenten oder Gemeindevertretungen umgesetzt werden, sondern in der Gesellschaft und ihren Eigentums- und Produktionsverhältnissen."

    Da ist er wieder, der alte Klassenkampf ... wenn auch mit grünem Anstrich. Warum wählen 8 Prozent der Potsdamer solche Marxisten ?? :kopfschuetteln:

  • Grünen Anstrich kann ich nicht erkennen, Boede und seine Mitstreiter sind echte Bolschewisten, die die Potsdamer Linken für sozialdemokratische Abweichler halten.

  • wenn auch mit grünem Anstrich. Warum wählen 8 Prozent der Potsdamer solche Marxisten ?? :kopfschuetteln:

    Lies mal spaßenshalber "das Kapital" da findest Du wertvolle Anleitungen , wie man sein Volk am besten bescheißen kann. :N:

  • Das führt jetzt alles ein wenig ins off-topic. Dennoch gehen mir ein paar Sachen durch den Kopf, die ich doch noch beisteuern möchte.

    Das Schema der "Anderen" ist nicht so anders als vieler heutiger politischer Gruppen ähnlicher Ausrichtung. Sie richten sich an ein urbanes Publikum, das sich moralisch auf der richtigen Seite sieht. Ihre Forderungen tun oberflächlich erst mal nicht weh. Günstiges Wohnen als Menschenrecht. Bleiberecht für jeden, mit dem man im Alltag dann nicht so eng konfrontiert wird. Keine "Behördenschikanen". Gleiche Bildungschancen. Mehr Sportförderung. "Freiräume statt Bauwahn" (also schon "grün"). So mies liest sich das erst mal nicht. Und "gegen Nazis" ist doch heute sowieso jeder, der ein bisschen auf sich hält.

    Das Ganze wird auch marketingtechnisch gut präsentiert. Es sind "Leute wie Du und ich", jedenfalls aus der Sicht der potenziellen Wählerschaft. Keine Kostümnazis, keine gequält grinsenden Anzug-Spießer, keine verfetteten Wutbürger (um mal alle Klischees durchzuspielen). Sondern Leute, die fröhlich lachen, die modern wirken, die hip gekleidet sind, die eher jung sind. Charakterköpfe, schräge Vögel, darunter viele Frauen, Kinder dabei. Das wirkt, oberflächlich betrachtet, "sympathisch". Denn die Wählerschaft ist ja im Wohlstand aufgewachsen, hält vieles in diesem angeblich so reichen Land für "easy" stemmbar. Sie sieht nur in der Resistenz von völlig verdummten "Nazis" und "Spießern" (und eventuell deren Handlangern, den "Bullen") das einzige Hemmnis, eine coole nette neue Welt zu bauen, ein riesiges Kreuzberg oder Prenzelberg, das sich über das ganze Land legt.

    Das ist eine Klientel, die (und deren Denken) ich eigentlich sehr gut kenne. Ich bin faktisch mit ihr groß geworden. Also, das ist nichts neues, sondern exakt ein Konzept, das hier bei uns in den 80er und 90er Jahren dominierte. Mittlerweile hat sich hier bei uns die Bevölkerung verändert, so dass dieses Milieu vor allem nur noch in einigen "reinrassig" deutschen Inseln existiert. (Kleine Rock-Szene, Kultur-Szene, geförderte linksradikale Szene-Treffs) Längst ziehen die meisten jungen Leute in die Shisha-Bars, den Boxclub, den Hip-Hop-Club, die Dönerbude oder (anderes Milieu) zur Schlager-Party oder auf die Business-Karriereleiter.

    Interessant finde ich eher die Frage nach der Wählerklientel. Potsdam hat eine Universität. Womöglich hat diese einen starken Linksdrall, so dass daher die Wähler für die "Anderen" kommen. Aber, ich sehe gut 19 Prozent SPD, 18 Prozent "Grüne", 18 Prozent "Linke", 10 Prozent "Andere", dazu noch Wähler für die als Spaßpartei getarnte linksradikale "Partei" (1 Sitz). Alles Zahlen laut "Wikipedia", also unter Vorbehalt. Das macht eine satte Zwei-Drittel-Mehrheit für linke und linksradikale Parteien, die von einer aggressiv auftretenden Gruppe, wie die "Anderen", inhaltlich nun mal vor sich hergetrieben werden. Da "Mitteschön", ein unter solchen Druckverhältnissen agierender Verein, sicher auch noch Quarantäne zur AfD zu wahren versucht (in der Illusion, damit im linken Lager Pluspunkte zu machen), bleiben nur ganz wenige Stadtverordnete, die deren Positionen mittragen oder mit Sympathie verfolgen. Aktuell scheint das vor allem die CDU (12 Prozent).

    Da kann man Entscheidungen der SPD und "Linken" von Anno Dunnemal immer wieder erwähnen. Die sind zwar juristisch fest, kämen aber heute niemals mehr durch, da sich die politische Kultur verändert hat.

    Woher kommt diese recht spezifische Stimmung in Potsdam?, frage ich mich. Sind das wirklich Altlasten aus DDR-Zeiten? Also ein hartes Funktionärsmilieu, das bestimmte Ressentiments an seine Kinder, Bekannten und Nachbarn weitergetragen hat? Sind das Zuzüge von Alternativmilieus aus Berlin, weil es sich in Potsdam billiger wohnen lässt? Eigentlich wollen diese Leute doch in den Szene-Vierteln Berlins wohnen, oder? Sind das Zuzüge von weich gebetteten Wohlstandsbürgern, für die alles finanziell machbar erscheint und die sich auch das Gefühl erwählen wollen, auf der Seite der "Guten" zu stehen? Werden also "Andere" von Leuten wie Joop, Kerner, oder Tim Bendzko gewählt? So richtig verstehe ich es nicht.

  • Das kommt zuerst daher, daß die Potsdamer Grünen in den letzen 30 Jahren sehr wertkonservativ waren und sich stets den Themen der Bürgergewegung in Potsdam (Argus) verpflichtet fühlten. Das ist eine klare Anti-SED-Haltung gewesen und die Wiederherstellung der historischen Stadt sowie die Verhinderung der durch SED geplanten Altbauabrisse, wie z.B. des Holländerviertels, sind lange quasi die DNA der Potsdamer Grünen gewesen. Die großstädtisch links geprägten Grünen ohne eigene Sozialismuserfahrungen hatten so in den Potsdamer Grünen keinen Platz.

    Darüber hinaus haben die Sozialisten in Potsdam unter ihrem ehem. Fraktionschef Scharfenberg, ehem. Parteisekretär an der Richterausbildungsakademie und bekennender Stasi-Mitarbeiter, einen bewußt pragmatischen Kurs für ihr Altkaderklientel gefahren. Die Linken haben FÜR den Wiederaufbau des Stadtschlosses gestimmt, FÜR das Barberini und auch für den Wiederaufbau der Blöcke III und IV. Im Gegenzug haben sich Scharfenberg & Co Sozial- und Bildungseinrichtungen für die Plattenbaugebiete erhandelt.

    Last, but not least, waren den Potsdamer Sozialdemokraten stets vom Stolpe-Johannes-Rau-

    Flügel (NRW war Partnerland beim Wiederaufbau nach 1989 und viele Staatssekretäre und sonstige SPD-Funktionäre kamen aus NRW). D.h. auch hier hatte der linke Flügel der SPD nichts zu melden.

    In dieser Großwetterlage auf der linken Seite der Politik war bei Linken und Grünen kein Platz für wirklich sozialistisch denkende Menschen, bei der regierenden SPD nun dreimal nicht. Die Protagonisten der Anderen kommen auch alle aus der DDR-Provinz. So hat sich zuerst im Jugendmilieu die Gruppe der Anderen bilden können. Da die Leute, wie bei den Grünen auch, im späteren Alter ihre Meinung wenig ändern kommen die Anderen jetzt auf 8 %.

    Momentan ändert sich zwar viel: die Grünen werden linker wie überall und die Potsdamer SPD ist auch deutlch nach links gerückt. Und die Potsdamer Sozialisten haben ihren Altkader Scharfenberg auch abgesägt und treten jetzt mit einer linken Truppe an, die nicht mehr zuvörderst Politik für die Altkader macht. Da fischen viele im gleichen Becken - das Original kommt da immer am besten weg.

    In der Anlage ein Beispiel für die PR, die die Anderen machen...


  • Um den Beitrag von Konstantindegeer aufzugreifen, das die Grünen immer linker werden. Hat sich Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) in ihrer Ausgabe vom 27.01.2020 mit dem Abriss des Rechenzentrum und dem Wiederaufbau des Kirchenzentrum beschäftigt.

    Grüne Jugend: "Man werde sich gegen den nach 2023 geplanten Abriss des Rechenzentrums zugunsten eines „kostspieligen Prestigeprojekts“ einsetzen, sagte fordert Hanna Große Holtrup, Sprecherin der Grünen Jugend Potsdam. Und auch beim Turm müsse es eine „klare architektonische Abgrenzung“ zur Geschichte der früheren Militärkirche geben, hieß es weiter."

    https://www.pnn.de/potsdam/streit…n/25476568.html

    Ergänzung zum oberen Artikel: Nach dem sich die Jugendorganisation der Grünen für den Erhalt des Rechenzentrum ausgesprochen haben, ist die Jugendorganisation der SPD "die Jusos" den Grünen gefolgt und haben sich ebenfalls für den Erhalt des Rechenzentrum oder Teile des Erhalt des Rechenzentrum ausgesprochen.

    https://www.pnn.de/potsdam/wie-di…s/25504682.html

    (Quelle: Potsdamer Neuste Nachrichten, 04.02.2020)

  • @ Onkel Henry: der Wiederaufbau der Garnisonkirche (Kirchenschiff und Turm) sind ganz eng mit der Politik verbunden. Es wird nämlich um die Frage gehen, bleibt das Rechenzentrum erhalten oder wird auf das Kirchenschiff verzichtet.

    Hier im Forum gibt es zwei Thread und dieser Thread beschäftigt sich mit den Kritikern und Befürwortern des Wiederaufbau der Garnisonkirche. Das heißt oben verlinkter Presseartikel gehört schon in diesen Thread.

  • Also ich denke dass es kein Problem sein sollte in diesem Thread auch politische Diskussionen zu führen, das ist bei diesem Thema grundsätzlich unvermeidlich. Zudem existiert dieser Thread ja auch genau zu diesem Zweck! Und falls Lutz Boede hier mitliest und ihm sein Kaugummi vor Schreck über die hiesigen "reaktionären" Beiträge am Gaumen hängen bleiben sollte, muss uns das auch nicht unbedingt kratzen. Also liebe Moderatoren: Bleibt ein bisschen entspannt.

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    Der von Meister Lampe verlinkte PNN-Artikel über die Zukunft des Rechenzentrums hat bei mir aber sämtliche Alarmglocken schrillen lassen:

    Zitat von PNN

    ... Grünen-Fraktionschefin Janny Armbruster wiederum sagte den PNN auf Anfrage, für den 20. Februar sei nun eine Mitgliederversammlung einberufen, um den Umgang mit dem Thema zu klären. Angesichts des Wachstums der Partei in den vergangenen Jahren sei hier ein Klärungsprozess nötig, machte Armbruster deutlich. (…) Sollten sich die Grünen bald auch offiziell für den Erhalt des Rechenzentrums stark machen, wäre diese Position kurz vor einer eigenen Mehrheit im Stadtparlament – zusammen mit der Fraktion Die Andere und den Linken, die zuletzt auch mehrfach den Erhalt des DDR-Baus als eine Bedingung für einen Kompromiss zur Garnisonkirche ausgemacht hatten.

    Noch nicht positioniert hat sich bisher die SPD. Oberbürgermeister Schubert wiederum hatte nach der Sondersitzung angekündigt, er wolle seine Vorlage noch verändern – damit sie eben mehrheitsfähig wird. Wie berichtet will er eine klare Vorgabe der Stadtverordneten, wofür er sich im Kuratorium der Stiftung für den Wiederaufbau einsetzen soll. Dabei hat auch der Rathauschef schon angedeutet, dass für ihn zumindest ein Teilerhalt des Rechenzentrums denkbar ist.

    Mit anderen Worten: Die Stimmung im regierenden rot-rot-grünen Lager scheint langsam zugunsten eines Erhalts des maroden Rechenzentrums zu kippen, obwohl die wirtschaftlichen Argumente klar für dessen Abriss statt für dessen Sanierung sprechen. Erschwerend kommt noch hinzu dass der OB und die EKD opportunistische Fähnchen im Wind sind, die sicherlich nicht für die städtebauliche beste Lösung kämpfen werden, wenn der Gegenwind von Links zu heftig wird. Für eine Sanierung des ebenso nutzlosen wie bauhistorisch belanglosen Rechenzentrums müssten sie ja auch nicht aufkommen, sondern der Steuerzahler. Ich befürchte nichts Gutes, Leute! :augenrollen:

  • Ich hatte es in meinem Beitrag angesprochen: die Potsdamer Grünen verlassen Stück für Stück ihre Position der ehemaligen Bürgerbewegung und werden linker.

    Die Studie des Sanierungsträger zeigt ja klar, daß das RZ Sanierungskosten von 10,6 Millionen Euro hätte, zuzüglich der einen Million, die schon geingesteckt wurde. Woher die Stadt das Geld nehmen will bleibt ein Rätsel.

  • Maecenas

    Die EKD hatte sich jetzt nicht geäußert. Das war der Kirchenkreisrat. Das ist das Verwaltungsgremium des Kirchenkreises Potsdam, also der Territorialeinheit unterhalb der Landeskirche. Ich finde es schlimm, dass der Kirchenkreisrat der Stiftung Garnisonkirche Potsdam (SGP), die ja eine kirchliche Stiftung ist, so in den Rücken fällt. Wie viele Kirchen es in der Potsdamer Innenstadt gibt, wusste man bei Baubeginn auch schon. Innerhalb der Landeskirche war das Projekt auf der Landessynode diskutiert worden. Damals wurde beschlossen, es zu unterstützen. Daran sollte sich der Kirchenkreisrat halten. Merkt der Kirchenkreisrat denn nicht, dass die GK-Gegner überwiegend eine kirchenfeindliche Stoßrichtung haben!?

    Die SGP hat mit der Zustimmung zur Zwischennutzung des Rechenzentrums einen Kardinalfehler begangen. Das war mir sofort klar. Wie kann man so dumm sein! Jetzt kann der Wiederaufbau der Garnisonkirche in Misskredit gebracht werden, weil er gegen das "gute" Rechenzentrum gerichtet ist. Mit einem Abriss des Rechenzentrums zum frühestmöglichen Zeitpunkt hätte man das Propagandamotiv "Verdrängung der Kreativen" und "Beseitigung von städtischen Freiräumen" jetzt nicht gegen sich.

    Die SGP sollte ihre Ziele und Leitgedanken nicht aus den Augen verlieren. Auf ihrer Internetseite liest sich das nämlich sehr schön: Klick. Ziel ist die Wiedererrichtung der gesamten Kirche als Bürgerkirche, Heilung einer Wunde im Stadtbild, kirchliche und vielfältige kulturelle Nutzung. Das hätte man in der Anhörung doch klarer vertreten können! Statt dessen hat nur die Dame von Mitteschön das Thema der Ästhetik und des Vorteils, einen großen Saal im Stadtzentrum zu haben, vertreten. Ich fand sie bei der Anhörung, die ich mir zum großen Teil übers Internet angesehen habe, am besten. Leider habe ich nicht auf ihren Namen geachtet. Sie war die einzige, die die Chancen, die mit dem Bauvorhaben verbunden sind, offensiv vorgebracht hat.

    Der Oberbürgermeister ist eine Katastrophe! Erst war ja nur die Stimme des Moderators zu hören. Ich dachte, das ist der Stadtsprecher oder irgendein kleiner Mitarbeiter, aber nein. Ein OB, der nicht führen will, der nicht gestalten will, ist eine Fehlbesetzung. In Städten, in denen es vorangeht, liegt der OB öfters mal im Klinsch mit dem Stadtrat. Das ist Politik.

    Dass die Propaganda der GK-Gegner so verfängt, liegt daran, dass man ihr nicht offensiv entgegentritt. Man sollte sie fragen, ob sie auf der Freifläche zwischen Rechenzentrum und Kirchturm Walter Ulbricht ein Denkmal errichten wollen. Ohne Ulbricht stünde die GK ja vielleicht noch. Würden die Gegner sie dann abreißen? Auch diese Frage sollte man ihnen stellen. Propaganda gegen Militärseelsorge ist ein Ausdruck von Religionsfeindlichkeit. Nicht die Kirche, nicht die Priester entscheiden über Militäreinsätze, sondern die jeweils politisch Verantwortlichen.

  • Potsdams SPD-Fraktion hat sich zur Garnisonkirche positioniert. Sie schlägt einen Architekturwettbewerb vor, gern auch zusammen mit der Stiftung für den Wiederaufbau.

    https://m.pnn.de/potsdam/debatt…h/25483162.html (Quelle: Potsdamer Neuste Nachrichten, 29.01.2020)

    Wie Konstandindegeer schon vor Jahren gesagt hat. Der Stadt Potsdam wird es auf die Füße fallen, wenn das Rechenzentrum an die Künstler vermietet wird. Sie kommen um nicht mehr zu gehen.

  • Zitat von PNN

    Im Streit um die Garnisonkirche will die Potsdamer SPD nun einen Architekturwettbewerb anregen – und zwar für die Fläche des Künstlerhauses Rechenzentrum und des möglichen Kirchenschiffs. (...)

    So steht das Rechenzentrum teilweise auf Grund, der in Besitz der Stiftung ist. Insofern sei derzeit auch nur ein Teilerhalt des Rechenzentrums möglich.

    Insofern bleibt zu hoffen dass die Stiftung ihren Teil des Grundstücks nicht zur Verfügung stellt und stur bleibt. Und was die den geforderten Architektenwettbewerb angeht: Architekten können das Grundproblem, nämlich dass das sozialistische Rechenzentrum und der barocke Kirchturm baulich absolut nicht miteinander kompatibel sind, auch nicht lösen. Und eine Zwitter-Lösung (siehe Bild) ist unter ästhetischen Gesichtspunkten eigentlich undenkbar.

  • Ich finde,es wäre Richtig,wenn die Mieter des RZ sich jetzt voll und ganz auf ihr neues Kreativquartier einstellen und sich vom alten RZ Gebäude so langsam lösen würden.Denn nur das neue Quartier ist deren Zukunft.Das alte RZ Gebäude wird jetzt nur noch von linken Initiativen/Aktivisten und einigen Mietern des RZ dazu Instrumentalisiert um gegen das GK Projekt(jetzt hauptsächlich gegen das Schiff)zu opponieren.Das gleiche ist und war es mit anderen DDR Gebäuden um mit diesen gegen die Planungen der Potsdamer Mitte Stimmung zu machen.(FH und bald Staudenhof). Diese Leute haben nicht das alleinige Recht zu bestimmen was in Potsdam an Gebäuden stehen zu bleiben hat und welche nicht wiederentstehen dürfen bzw.wie die Mitte sich zu Entwickeln hat.Aus meiner Sicht sind diese Typen keine ernstzunehmenden Dialogpartner mehr.(Waren sie eigentlich noch nie)