Sonstige berlinische Meldungen
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"Sabine Gundlach" schrieb:
"Ziel unserer Sanierung war, möglichst viel von der historischen Substanz zu erhalten, ohne dabei historisierend zu werden [..] Alles was Sie sehen, ist original, selbst wenn es auf den ersten Blick wie Schimmel aussieht"
Da darf man sich ja wieder verbeugen. -
"der_Sauerländer" schrieb:
Wenn die Bauland suchen, wie wäre es denn mit dem Marx-Engels-Forum? Dort könnte man dann gleich mal die Altstadtstruktur wieder herstellen...
Ja, diesen Vorschlag hat auch Rob Krier auf seinem Frankfurter Vortrag gemacht.
Die Sache hat nur einen Haken: dieses Areal ist sehr stark mit Restitutionsanspüchen belastet.
So lange das "Forum" als Park belassen wird, müssen keine Parzellen zurückgegeben bzw. entschädigt werden.
Diese Entschädigung ist bislang nur mit einem Bruchteilswert pauschal abgegolten worden.
Die volle Entschädigung wird fällig, wenn die Fläche umgewidmet und bebaut wird.
Dann kämen auf das Land Berlin Restitutionsansprüche in Milliardenhöhe zu.
Also wird es beim Park bleiben...Der Wind gedreht
Albtraum verweht
Zum Schluss jetzt das Glück
Das Schloss kommt zurück! -
Verfallen solche Ansprüche denn nicht irgendwann? Unsere Gesellschaft ist komisch, ein Mord verjährt irgendwann und sowas nicht?
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Stimmt nicht so ganz - für Mord gibt es in Deutschland keine Verjährungsfristen (weshalb ja selbst heute noch Morde im Zusammenhang mit der NS-Zeit verfolgt werden, was ja auch richtig ist).
Andererseits finde ich auch den Eigentumsschutz wichtig, schließlich ist es ja nicht die individuelle Schuld der früheren Besitzer, daß ihre Bauten zerstört und enteignet wurden... -
Na die Gebäude sind ja so oder so weg und das Gelände kann man ja verkaufen und mit dem Geld die ursprünglichen Besitzer abfinden. Wo liegt das Problem?Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten. -
Halt die üblichen Probleme - unklare Besitzverhältnisse (möglicherweise Grundbücher/Dokumente im Krieg zerstört), nicht eindeutig zu ermittelnder heutiger Wert, Alteigentümer möchten möglicherweise derzeit nicht verkaufen (warten auf Markterholung), Investoren wird das Projekt zu teuer... und allgemein zu geringe Nachfrage in Berlin aufgrund Überangebots und schwacher Wirtschaftsentwicklung.
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"Antiquitus" schrieb:
Wo liegt das Problem?
Es heißt "Jewish Claims Conference".
Wenn es nur um angemessene Marktpreise bei den Entschädigungen ginge, hättet Ihr recht...Der Wind gedreht
Albtraum verweht
Zum Schluss jetzt das Glück
Das Schloss kommt zurück! -
Vortragsreihe: "Die Stadt, das Museum und die Denkmalpflege"
Ich werde zu diesem Zeitpunkt allerdinsg nie Zeit haben, außerdem müsste man sich wahrscheinlich ohnehin ständig ärgern - siehe Zitat zur Heilig-Geist-Kapelle oben: "...alles ist echt, sogar der Schimmel...".
Außerdem wird gerade wieder ein Gebäude in Mitte "denkmalgerecht" verunstaltet, ein alter Bunker. Ich werde heute wohl mal Bilder machen.Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten. -
Das ist kein originaler Schimmel, sondern originale Malerei, die nur inzw. eher nach Schimmel aussieht, weil man sie nicht erneuert, sondern konserviert hat.
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16 neue Fontänen fürs Engelbecken - Bezirk saniert Gartenanlage
Das Engelbecken am Michaelkirchplatz wird nach historischem Vorbild wieder hergestellt. -
hoffentlich klappts diesmal mit dem engelbecken. es sollte nämlich schon vor ein paar jahren wiederhergestellt werden - daraus ist damals aber nix geworden...
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Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten. -
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Baupfusch im Bauministerium
BASF spendet für Glockenspiel
und leider auch:
Mehr Platz für seltene Exponate
"[...] Für die architektonische Gestaltung gebe es verschiedene Varianten. Klar sei aber, daß es keinen historisierenden Wiederaufbau geben werde. Erste Entwürfe eines Architekturwettbewerbs seien bestrebt, die erhaltenen Elemente des alten Ostflügels in einen modernen Neubau zu integrieren. "Der Stil soll erkennbar bleiben, ohne eine falsche Identität zu schaffen", sagt Linscheid [...]"
Das übliche dämliche Gesülze - da dürfen wir usn ja wieder auf die allerschönsten Kontraste und Substanzvergewaltigungen freuen...Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten. -
Das mit den Glocken finde ich schoen. Hat die schonmal jemand live gehoert?
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Zwei Nachrichten aus Berlin:
Auf das Dach des Alten Stadthauses sind 21 Skulpturen zurückgekehrt.
19 der "Giganten", die "bürgerliche" Tugenden wie Treue, Gemeinsinn
und Hilfsbereitschaft symbolisieren sollen, finden ihren angestammten
Platz im etwa 80 Meter hohen Turm des Gebäudes, zwei Figuren werden wieder
den Eingang an der Klosterstraße schmücken. Abschluß der Arbeiten soll
am Mittwoch sein.
Die Figuren, die zum Teil nicht mehr komplett sind, wurden "nur" restauriert
nicht aber komplett wiederhergestellt.
morgenpost.berlin1.de/content/2005/12/06/bezirke/796695.html
Auf der Tegeler Halbinsel werden für das Auswärtige Amt die Villa Borsig
restauriert, außerdem entstehen vier Neubauten für Unterkunfts- und Schulungs-
zwecke. In der Mitteilung steht die Neubauten würden sich durch ihre zurück-
haltende Architektur und Bauhöhe in das Gartendenkmal Halbinsel Reiherwerder
einfügen. Hier dürften das einige aber anders sehen!
bbr.bund.de/index.html?/bauen/bundesbauten_berlin/aa_villa_Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi) -
Berlin hat einer internationalen Umfrage zur Attraktivität von Städten, als einzige deutsche Stadt, den zehnten Platz belegt.
Die Hauptstadt gilt demnach als sicher und modern, biete preiswerte Wohnungen und ein gutes Bildungspotential, teilte die Hauptstadt-Marketinggesellschaft Berlin Partner am Dienstag mit. Schlechte Noten gab es für das Wetter, aber auch für die "Berliner Schnauze", die als unfreundlich eingestuft wird.
Am stärksten wurde Berlin mit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung in Verbindung gebracht. Das Brandenburger Tor hat einen höheren Bekanntheitsgrad als die Mailänder Scala und der Vatikan. Allerdings assoziierten 13 Prozent der Befragten Berlin spontan mit Adolf Hitler. In Mexiko, Spanien und China wurde Hitler sogar von mehr als einem Drittel der Befragten genannt.
spiegel.de/reise/metropolen/0,1518,388883,00.htmlWenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi) -
Mir ist grad schlecht geworden als ich diesen vermeidlich harmlosen Artikel eben gelesen habe...
Anfang des Jahres hat man sich bei den Verkehrsbetrieben Gedanken darüber gemacht, welcher Stil unverwechselbar mit der Hauptstadt verknüpft ist. Die Antwort war schnell gefunden: Berlin ist gradlinig und unverschnörkelt - Berlin ist Bauhaus, Bauhaus ist Berlin.
morgenpost.berlin1.de/content/2005/12/11/berlin/797876.htm
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