Das Schicksal der Stadt Ypern mit Ihrer vollständigen Zerstörung im 1. Weltkrieg setzte ich hier mal als einigermaßen bekannt voraus. Ypern wurde ja nun in den 1920ern herausragend rekonstruiert.
1) Ich beginne ohne viel Federlesens mit einem Blick von Süden auf den Marktplatz mit der riesigen Tuchhalle in Kombination mit dem örtlichen Belfried. Laut dem Dumont Kunstreiseführer bilden beide Gebäude „eines der großartigsten Ensembles des gotischen Profanbaus überhaupt“.
2) Die vom Marktplatz aus direkt hinter der Tuchhalle gelegene Martinskirche (der Turm links) passt ebenfalls hervorragend ins Bild. Die Tuchhalle beherbergt heute das sehenswerte Flandernfields-Museum.
3) Folgend sehen wir einige Bilder von Tuchhalle und dem nördlichen Bereich des Marktplatzes. Hier konnte ich noch zwei Vorkriegspostkarten finden, die bezeugen, dass sich die 1920er Jahre-Bebauung doch sehr stark an die Originale angelehnt hat.
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10) Ypern wurde im 1. Weltkrieg durch deutsche Artillerie völlig zerschossen. Hier schauen wir über die Boterstraat von Westen auf die Reste des Marktplatzes. So schlimm sah etwa die Innenstadt von Bremen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges nicht aus.
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