Berühmt ist Herrenberg für sein Glockenmuseum
Das wirklich sehr sehenswert ist, bzw. war, auch weil man von der Glockenstube aus den Turmumgang der Stiftskirche betreten konnte, der eine großartige Aussicht auf Stadt und Umland bot. Doch leider: "Der Zugang zu den Öffnungszeiten und Veranstaltungen ist zurzeit wegen technischer Umbaumaßnahmen gesperrt. Die Genehmigung zum Einbau aufwendiger Brandschutzeinbauten hat durch eine langwierige Bearbeitung der Prüfstatik mehr als fünf Monate in Anspruch genommen. Die Baufreigabe erfolgte am 08.11.2023. Jetzt ist zu prüfen in wie weit die weiteren Auflagen finanzierbar sind. Die finanziellen Belastungen durch die zusätzlichen Nachforderung aus der Prüfstatik, sowie die Verfügung des Baurechtsamtes Herrenberg einen exakten Bauablaufplan für die Elektroeinhausung zu erstellen, übersteigen die Mittel des Vereins zur Erhaltung der Stiftskirche bei weitem. Bevor die Finanzierung nicht gesichert steht ist nicht mit dem Baubeginn zu rechnen. Daher bleibt das Museum auch 2024 bis auf weiteres geschlossen." https://glockenmuseum-stiftskirche-herrenberg.de/
das ist ja ein (gar nicht so) kleines Tübingen... dh von der Qualität der Bebauung her sogar absolut gleichrangig. Und nicht einmal kleinstädtisch.
Herrenberg ist 1635 weitgehend abgebrannt; Tübingen wurde nie großflächig zerstört. Die Bebauung ist in Tübingen deutlich älter mit sehr vielen Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert und selbst das 14. Jahrhundert ist noch gut vertreten. Die Häuser sind auch in Tübingen stattlicher und im Durchschnitt um ein Geschoß höher als in Herrenberg, das im Vergleich mit Tübingen eben doch kleinstädtisch wirkt.
nicht wie Tübingen so etwas wie ein erhaltenes kleines Pendant aufweist.
Und Tübingen kommt mir wie ein kleines Pendant zu Ulm und Stuttgart vor.