Mir fällt auf jeden Fall auf, wie häufig die Gebäude nur zu 50%, einzelne sogar weniger, in irgendeiner Form einen Entwurfsprozess durchlaufen haben. Der Rest erscheint einfach nur Copy Paste zu sein.
Damit erhält man ein Gebäude, das ohne die Vervielfachung noch ganz interessant wäre, aber durch den zu exzessiven Einsatz eintönig wirkt.
Das Ellington Hotel in Berlin wird wieder zum Femina Palast. Signa Real Estate transformiert das zuletzt als Hotel genutzte Gebäude in der Nürnberger Straße zu einer gemischt genutzten Immobilie mit Büros, Gastronomie-, Retail- und Eventflächen sowie einem Club. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant.
Das Ellington Hotel in Berlin wird wieder zum Femina Palast.
Ich sage es Euch, das wird toll, wenn Luxus wieder bedeutet, extravagante Formen- und Farbenvielfalt, dann wird auch die Masse folgen, und die Architektur langfristig auch.
Am Nollendorfplatz soll sich endlich beim Haus Nr. 6, dem neben dem Theaterbau, etwas tun. Wir hatten schon vor einer Weile das Thema. Es wird wieder eine der üblichen Investorenkisten werden, Dennoch, der Vollständigkeit halber, sei es hier erwähnt.
So sah die Südseite des Platzes einst aus:
Die Ecke zur Maaßenstraße nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg:
So in etwa sieht's heute noch aus:
Der Flachbau soll also verschwinden. Folgende Bilder kursierten schon vor einer Weile im Netz:
Genaueres kann man sich auf der folgenden Seite anschauen:
In der Ansbacher Straße, nahe dem Wittenbergplatz, schräg gegenüber dem 'Palais Ouest', rottet dieser Neubau immer noch vor sich hin. Ich hatte das Objekt hier schon mal am 4. September 2021 gezeigt. Ein typisch Berliner Vorgang. Trotz der Wohnungsnot, gerade für preiswerten Wohnraum, steht hier ein Objekt schon jahrelang leer, ist nun unbewohnbar, und nichts geschieht.
Aus der Sicht des harmonischen Stadtbildes wäre ein Anriss sicher kein Verlust, zumal diese aufgerissene Ecke zur stark befahrenen Lietzenburger Straße direkt danach schreit den Block zu schließen. Aber da müsste man halb Schöneberg abreissen, besonders im Bayerischen Viertel, welches durch die Bombadierung im Zweiten Weltkrieg fast ausgelöscht wurde,
Weiß jemand Näheres was hier geplant ist?
An der Ecke Grunewaldstraße / Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg wurde ein unansehlicher Flachbau abgerissen und ein Eckhaus in den alten Gehwegfluchen errichtet. Sogar an eine Eckbetonung durch eine Art Kuppel wurde dabei gedacht. Bin gespannt, wie die Fassade aussehen wird.
Fotos mit Mobiltelefon aus dem KfZ heraus von mir
Der östliche Flachbau mit einem Supermarkt steht noch, aber hoffentlich nicht mehr lange.
Wenn einer zufällig in der Gegend vorbeikommt, kann er oder sie nochmal ein Update zu diesem Kahlfeldt-Projekt machen? 
Ich glaube, es lohnt sich das mal fertig zu sehen. Wirkt sehr klassisch und sogar mit Eckkuppel.
Schade, dass man selbst auf der Seite des Architekturbüros keine Visualisierung dazu findet.
Mein Gott, wie einfallslos!
Wenn einer zufällig in der Gegend vorbeikommt, kann er oder sie nochmal ein Update zu diesem Kahlfeldt-Projekt machen? [...]
Schade, dass man selbst auf der Seite des Architekturbüros keine Visualisierung dazu findet.
Aus der Sicht des harmonischen Stadtbildes wäre ein Anriss sicher kein Verlust, zumal diese aufgerissene Ecke zur stark befahrenen Lietzenburger Straße direkt danach schreit den Block zu schließen. Aber da müsste man halb Schöneberg abreissen, besonders im Bayerischen Viertel, welches durch die Bombadierung im Zweiten Weltkrieg fast ausgelöscht wurde,
Irgendwie ist das hier verkehrte Welt - die Balkone nach vorn zur stark befahrenen Straße. Warum dreht man den Block nicht um und schafft zur Straße hin eine repräsentative Gründerzeitfassade ...
Vielen Dank! War fast schon etwas besorgt, hier hätte man die Fertigstellung verpasst. Aber sie sind tatsächlich noch immer am werkeln. Berlin halt...
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich gespannt, was das wird. Von Kahlfeldt erwarte ich mir Qualiät, und der Aufbau des Hauses, das Ecktürmchen, die Fenstergliederung und Gesimse lassen etwas recht schickes erwarten. Mal sehn...
Irgendwie ist das hier verkehrte Welt - die Balkone nach vorn zur stark befahrenen Straße. Warum dreht man den Block nicht um und schafft zur Straße hin eine repräsentative Gründerzeitfassade ...
Bei näherer Betrachtung ist nicht die Ansbacher Straße die Laute, zu der die Balkone schauen, sondern die Lietzenburger Straße. Und von der wird das Haus von beiden Seiten beschallt.
Da der Teil der Tauentzienstraße, der sich östlich der Nürnberger Straße befindet, bereits zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört, poste ich es mal hier:
Einer der letzten Nachkriegs-Flachbauten an der Tauentzienstraße 20, Ecke Passauer Straße und gegenüber dem KaDeWe (StreetView), soll durch einen Neubau ersetzt werden:
Man sollte hier die vorkriegs Blockrandbebauung herstellen. Fand diese Ecke immer schrecklich billig und unpassend.
Noch schlimmer finde ich die Nachkriegsbebauung am Otto Suhr Allee (sehr billig) und die Bauten am Mehring Platz.
Man sollte hier die vorkriegs Blockrandbebauung herstellen. Fand diese Ecke immer schrecklich billig und unpassend.
Noch schlimmer finde ich die Nachkriegsbebauung am Otto Suhr Allee (sehr billig) und die Bauten am Mehring Platz.
Na, dann öffne mal Deine Portokasse, um so umfangreiche Rekonstruktionen zu bezahlen. ![~:-[]](https://www.stadtbild-deutschland.org/forum/wcf/images/smilies/smiley113.png "rauch"){kind=small}
Das Projekt an der Grunewaldstraße / Ecke Martin-Luther-Straße scheint allmählich fertig gestellt zu werden (Büro Kahlfeldt).
Da ich mein Kontingent an Fotos (5000) ausgeschöpft habe und 'Upload' nicht mehr funktioniert, hier ein Link zu einem Beitrag im Nachbarforum:
Sieht für mich ein wenig nach abgestucktem Gründerzeitler aus, wenn da nicht die anders gestalteten Fenster wären. Dennoch ein Hingucker.
Sieht meiner Meinung nach nicht abgestuckt aus. Abgestuckte Fassaden sind ja auch nicht am Ende klinkersichtig. Die sind dann einfach glattgeputzt.
Durch die Klinkerfassade mit starker Betonung von horizontal durchlaufenden Simsen, durch die geschwungene Form und die geschwungenen Balkone hat es was vom Streamline der 20er/30er Jahre, die wir ja schon in den letzten zwei Jahrzehnten viel in Berlin gesehen haben, von Nöfer z.B. und anderen Architekten. Sehr schön.
Ich hoffe, diese Eckaufwertung veranlasst die unmittelbare Umgebung sich auch qualitativ und ästhetisch anzupassen, auch wenn das sich womöglich über viele Jahrzehnte hinzieht.
Das "Am Winterfeldt", Gleditschstraße
Ecke Pallasstraße
Nun noch schräge Dächer drauf und Eckbauten die am historismus anknüpfen (Giebel oder Türmchen) und dann könnte es dann könnte es doch noch etwas ansehliches entstehen........
