Betonflorenz - Warum reden wir so viel über Dresden?

  • Was ich finde ein bisschen Problematisch ist ja die Altmarkt und Neustädter Markt.....

    1 Am Altmarkt gibt es erst die psuedo-barock Häuser von die DDR-Zeit…..sie sind überdimesionall gross – auf die andere seite gibt es Kultur-Palats oder Kollhoff entwurf…auf die letzte seite gibt es Karaktärslose Neubauten…es sieht schwarz aus für Altmarkt…die intime Platz scheint für immer verloren…
    …..es gibt keine Pläne die Nebenstrassen wieder zu errichten…..Wilsufer Strasse…..die Muesliriegel….irgendwie ist es wie eine dunkle Stadt…..ich meine…..ich muss zusagen moderne Häuser konnte schon drin sein….aber es muss mehr getan….jetzt wirkt Dresden schöner wenn man im Museums bleibst und Cannaletto Bilder anschaust…Und Kreuzkirche…es gibt da aber sieht furchtbar von innen aus…warum baut man nicht Kreuzkirche von innen auf…..es gibt so viel zu tun am Altmarkt….es ist fast zu aufgeben…

    Und dann kommen wir zum Neustädtler Markt……es ist fast zu viel…..Stalinbarockmeilen….die Pläne da ist ganau so dunkel…man können (superunwahrscheinlich) das Rathaus wiederaufbauen….und dann….was kommt dann?

    Und die einzige Platz dass man wiederaufbauen will, wird ja auch nicht wiederaufgebaut….es gibt ein Problem mit Dresden…wie kriegt man Leuten zu zurückzukehren….mennschen wie ich….ich komme gern zurück nach Bamberg, Görlitz, Regensburg, Heidelberg, Quedlinburg München…..nur die Gefühl von die Stadt zu geniessen ist genug….aber Dresden…..es leidet unter drei Probleme….

    Keine 1 lebendige und 2 schöne Stadtkern…wo läuft man rum, die Kneipen gibt es im äussere Neustadt, die Innenstadt ist tot und voll von grosse Kaufketten….wenn man hat die wunderschöne Museums und die einzigartige Gebäuden angeschaut ….dann gibt es nicht mehr
    …..
    ich zeige ganz gern meine Freunde und Familie Deutschland….Dresden ist nie auf die Liste…..die Museums reicht nicht eine Reise dahin zufahren…ich meine Europa ist voll von tolle Museums….es muss

    - Eine lebendige Stadtkern
    - Anspechend schön für ein Urlaub
    - Etwas einzigartig anbieten

    Nur die letzte wurde erfüllt……Dresden wird bisher nur taugen als Zwischenstopp zu irgendwo anders…Prag, Budapest, Wien, Sächsiche Schweiz, Erzgebirge, Görlitz……. dass ist die heutige Wahrheit……eigentlich sollte Dresden die Juwel sein, weil die Umland im Sachsen ist so schön von Natur und Kultur…..Pirna und Elbsandstein Gebirge südlich, Meissen und Weingebirge nördlich, Freiberg und Erzgebirge westlich und die kulturell beindruckende Oberlausitz östlich……leider schein Sachsen wie ein Krone ohne die Juwel…..

  • Hallo Johann,
    ein schönes (und zugleich trauriges) Statement hast Du wieder mal über Dresden abgegeben. Aber ich denke, das ist nur die halbe Wahrheit und zudem überwiegt bei Dir ein gewisser (provokativer) Pessimismus.

    Als erstes muss man sagen, Dresden kann sich keineswegs mit Florenz, Wien, Prag oder Venedig messen. Dresden ist eine kleine Stadt (ca. 500 000 Einwohner) und zudem keine Hauptstadt (mehr). In Zeiten, wo Dresden die Haupt- und Resdienzstadt des Kurfürstentums (später Königreich) Sachsen war, blühte Dresden auf, floß Geld in die Stadt, gab es in Dresden ein reiches Bürgertum, das seine kultivierte Vornehmheit nach außen repräsentieren wollte. All das ist, verdammt noch mal, nicht mehr da. Wir haben das 20. Jahrhundert erlebt, zwei Weltkriege, ein grauenhaften Kampf der Weltanschauungen und Ideologien, die besonders die vorher unterprivelegierte Arbeiterklasse zu mehr politischem Gewicht bringen wollte. (Stichwort: "National- Sozialismus" und die sozialistische "Deutsche Demokratische Republik".
    Entstanden ist allerdings kein wirklicher Sozialismus (was immer das auch sein mag), sondern eine Massengesellschaft und eine Massenkultur, die im 21. Jahrhundert hauptsächlich viel mehr auf Konsum orientiert sein wird, als auf Kultur. Eine wirklich kulturtragende Führungsklasse mit einem Elitebewußtsein ist ja nicht mehr auszumachen und ist ja auch in einer nivellierten, egalitären, liberalen Gesellschaft nicht mehr erwünscht.

    Zweitens: Es geht also im 21. Jahrhundert ums Kaufen, um Umsätze und eine möglichst hohe Marktposition. In diesem Umfeld liegt das kleine, im Grunde umbedeutende Dresden weit im hinteren Mittelfeld der konkurierenden europäischen Kulturmetropolen. Das Geld und die wirtschaftliche Power konzentriert sich in Europa immer noch und auf lange Zeit auf Westeuropa. Wie soll Dresden (und nicht zu vergessen das gesamte Umfeld in Sachsen, Tschechien und Polen) bei den wenigen Arbeitsplätzen in der Region jemals die Kaufkraft, das Wirtschaftsaufkommen entwickeln, damit eine Innenstadt entsteht, die auch annähernd an den Vorkriegszustand heranreichen könnte?
    Das frage ich Dich, Johan?

    Das Scheitern so vieler Projekte in Dresden (wie z.B. Musicaltheater im Erlwein-Gasometer Reick), Umgestaltung des Neustädter Markts & Carolaplatz, Rückbau der Petersburger Straße & Pirnaischer Platz und und und und ...
    hängt doch auch vor allem damit zusammen, daß die Stadt Dresden einfach nicht das Geld hat, diese Wunschträume zu bezahlen und nicht genügend Investoren kommen, die in Dresden realistische Chancen sehen, wirklich Rendite zu machen. Dresden liegt nunmal in der Ostzone, die eine äußerst schwierigen Sandwichposition zwischen dem etablierten Westdeutschland und den neuen Konkurrenten Osteuropa einnimmt.

    Bleiben wir also auf dem Teppich und konzentrieren uns auf's Machbare. Vor allem schauen wir, entgegen ostdeutscher (und auch schwedischer?) Meckermentalität auf das, was man hat, was tatsächlich gebaut wird und darauf, wie sich die Stadt Dresden trotz aller Unkenrufe mit bescheidener Kraft und Vitalität trotzalledem positiv entwickelt. [/i]

  • Man sieht, Dresden ist und bleibt schön! Egal was andere sagen! Freie mich schon drauf, wenn alle geplanten und bereits begonnenen Baumaßnahmen abgeschlossen sind! Dresden wird noch schöner!


    8)

  • Zu Thomas!

    Eigentlich ist es nicht zu meckern....das Problem ist einfach hier nicht das Geld....weil Geld fehlt....aber wenn Geld reinkommst wird es wahrscheinlich keine bessere Wiederaufbau von die Stadt.....wahrscheinlich kommt Gebäuden wie Landestag oder Liebeskind eher....das Ökonomische Lage verschiebt einfach diese Entwicklung....in Dresden wird es später wahrscheinliche viele kleine Potsdamer Plätzte geben.........mann konnte sich von eine Wiederaufbau entscheiden, aber dass erst durchführen wenn Geld dabei...wenn der Politiker entscheidet sich für etwas man es nicht jetzt machen......das Problem ist das diese Ziel gibt es nicht...Dresdner Politiker sind gerissen zwischen zwei verschiedene Positionen, anknüpfing an die alte Barockstadt und die Moderne stil und leben in Berlin....dass ist das am Moment grösste Problem in Dresden....

    Dazu ist Deutschland trotz Wirtschaftskrise nach USA und Japan immer noch die drittmächtigste Land der Welt....es ist Europas grossmacht....Geld gibt im Deutschland und mann merkt es.....ich war zwei Wochen in Deutschlands unterwegs....Schwerin, Weimar, Erfurt, und Naumburg.....man merkt durch die Renovierung wie reich Deutschland ist....Weimar und Erfurt scheint reicher als Lübeck.....auch von Kneipen.....es ist eine Illusion...ich weiss...aber ein Illusion bezahlt von Deutschland.....

    Wir können schon diskutieren falls wir leben in eine modern oder Post-moderne Gesellschaft....Konsumtionsbezogen ist schon.....aber auch globalisiert und erlebinsorientiert....diese Diskussion können man schon weiter diskutieren.....komischerweise ist ja die ganze Welt in eine Wandel.....konsumption ist nicht mehr Produkte zu kaufen...es ist Erlebnise.....man konsumiert sich selbst....wo man wohnst, wo man spaziert, was man wählt...es bedeutet nicht dass Konsumtion nicht Ästeisch sein können.....wer möchte nicht eher in Paris einkaufen als im Mahl oder Bochum.....es ist wie jemand berühmte gesagt hat...es ist immer besser in eine Limosine zu weihnen....Dresden muss sich profilieren gegen Berlin, Hamburg und München...


    Dresden....die grosse Einkaufstadt im Barockegewände....mit Museums von Weltklasse, die schönste einkaufstrasse die Welt und schöne Natur und Kulturumfeld.....als einzig Deutsche Stadt hat man sich beschlossen die Stadt zu wiederaufbauen........
    .......leider fehlt hier nicht nur das Geld, eine soclhe Vision fehlt....es gibt keine Wiederaufbau Pläne oder Wille nach Neumarkt....Neumarkt wird das Nikolaiviertel Dresden statt die Altstadt Warschau....am Mindestens im Pläne....

  • @ Johann

    du hast dich gefragt, wieso so viel über Dresden geredet wird und ob die Reko wirklich so groß ist.

    Dann nenn mir doch mal eine andere Deutsche Stadt, in der aktuell so viele Leitbauten und historisierende, sich einfügende Häuser (die Ausnahme spar ich mir jetzt mal) errichtet werden. Ich kenne (leider) keine.

    Mag sein, dass der Neumarkt in Dresden selbst nur ein winziger Teil ist (jemand sprach mal von 1,5% der gesamten Stadt), aber diesen kleinen Teil haben oder nicht haben ist ein Unterschied. Jeder hier im Forum freut sich auch über noch so jedes kleine Haus, über jeden Brunnen der rekonstruiert wird. Das fängt beim [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] an und hört z.B. beim Rathaus von Wesel auf. Nach deiner Logik ist es ja dann auch sinnlos solche kleinen Projekte zu realisieren, weil das Gesamtbild der Stadt sowieso im A.... ist. Dann bräuchte man aber auch z.B. das Pellerhaus in Nürnberg nicht wieder zu rekonstruieren, weil es noch genug andere Billigarchitektur in dieser Stadt gibt. Und trotzdem wette ich, das auch du dich über jede kleine Reko freust, über jedes zurückgewonnene historische Haus in Deutschland.
    Der Dresdener Neumarkt ist ein Anfang und zwar ein sehr guter. Immerhin wird dort ein komplettes Altstadtviertel wieder aufgebaut, wer hätte das vor ein paar Jahren noch gedacht?
    Der Wiederaufbau der Frauenkirche wurde Anfangs auch als Hirngespinst von ein paar Verrückten ausgelacht. Und jetzt sieh dir die schöne Siluette Dresdens an, eine der schönsten der Welt, wie ich finde. Vielleicht wird ja unser Hirngespinst, nämlich die Wiederherstellung des Neustätter Rathauses, des Altmarktes, der Sophienkirche, usw. auch irgendwann war.
    Dresden ist jetzt schon auf Platz 5 der meistbesuchten Städte in D. Und das praktisch ohne Altstadt. Was meinst du wenn viele der Häuser in ein paar Jahren fertig sind, glaubs mir, Dresden wird boomen. Und da diese Projekt ein sehr gutes Vorbild ist, wird es hoffentlich auch in anderen teilen der Stadt weitergeführt. Du hast es doch gelesen: die Ghnd hat schon Interessenten an Nachbarschaftshäusern der Rampischen Straße, vielleicht wird die komplette Zeile auch bald wieder stehen?

    Außerdem ist es quatsch, daß die Bemühungen für Dresden eine Verschwendung sind. Die Häuser bezahlt ja nicht der Steuerzahler sondern private Investoren, wir können höchstens durch Kleinspenden und vielleicht durch Bürgerbegehren zum Wiederaufbau beitragen. Also wenn wir uns für Dresden einsetzen, geht Lübeck nichts verloren, ein Rekonstruktionsprojekt dieser Altstadt könnte ,glaube ich, jeder hier "verkraften" :zwinkern:

    Ich finde es übrigens toll, dass du dich für die Sächsischen Städte so begeistern kannst, die Bundesweit leider unterschätzt werden. Außerdem komme ich aus dem Erzgebirge, also ist das für mich eine Herzenssache :zwinkern:

  • In einem gut zusammengefassten Aufsatz über die städtebauliche Entwicklung Dresdens von 1992 heisst es zum Ausdruck für die zukünftige Dresdner Stadtplanung:

    "Der Aufbaus Dresdens ist 46 Jahre nach der Zerstörung der Stadt noch nicht abgeschlossen. 45 Jahre Planen und 38 Jahre Bauen haben aus der einst wegen ihrer Schönheit gepriesenen Stadt nur ein Chaos von unzusammenhängenden Bruchstücken gemacht (...). In Dresden sieht man im bisherigen Wiederaufbau eine zweite Zerstörung der Stadt. Er hinterlässt eine städtebauliche und architektonische Struktur, mit der die Großstadt Dresden nicht leben kann, weder funktional, ncoh ästhetisch, auch wenn sie es (nolens volens) noch eine Weile wird tun müssen.
    Die Stadt steht heute vor der Aufgabe, völlig neue, umfassende Planungskonzepte zu erarbeiten, ohne jedoch die verfehlten Ergebnisse der bisherigen Baupolitik einfach beseitigen zu können."

    Nachweis: Jürgen, Paul: Dresden: Auf der Suche nach der verlorenen Mitte. In: Beyme u.a. (Hrsg.): Neue Städte aus Ruinen, 1992.

    Man sieht an diesem Ausschnitt gut, wie die Probleme von damals die heutige Dresdner Wirklichkeit einholen. Es ist eben nicht möglich mal eben den bisherigen Wiederaufbau der Stadt zu negieren. Anfang der Neunziger mangelte es an Wettbewerben und deren Ergebnissen, heute mangelt es an Investoren und der Rückbau der Plattengebiete bleibt auf den Einzelfall beschränkt. Wir sehen aber gut, dass man daran arbeitet. Die Stadt fährt im Moment auf der Schiene: eines nach dem anderen. Heute konzentrieren sich sämtliche Energien auf den Neumarkt und den Wiener Platz. Der Altmarkt fristet völlig zu Unrecht ein Schattendasein (auch hier im Forum). Als nächstes wird der Postplatz umgebaut, und so geht es weiter... Es ist illusorisch zu fordern, man solle alles auf einmal bewältigen (dazu ist die Dresdner Stadtplaung auch ein Stück weit zu unfähig) und ebenso man solle sich lieber Lübeck zuwenden, da Dresden eh hässlich ist. Dass hätte man den Lübeckern mal sagen sollen, als ihre Monumente und knapp 30% der Innenstadt in Trümmern lagen: "Spart euch die Mittel und gebt sie nach München."

    Obgleich nach der Wende in Dresden viel daneben ging, hat sich die Stadt derartig "verschönert", dass dies kaum zu beschreiben ist. In nochmals 15 Jahren wird der Unterschied nochmals so groß sein. Von da an womöglich kleiner. Wenn man in solchen Zeiten das Erreichte mit dem Ursprungszustand gegenüberstellt wird hoffentlich auch niemand mehr auf die Idee kommen zu sagen: "Hört doch endlich auf über Dresden zu reden, da ist Hopfen und Malz eh verloren."

    @ Wissmut
    Mich würde interessieren, was genau du dir auf dem Areal des Kulturpalastes vorstellst? Wie könnte man den "Arbeiterpalästen", die auch ich sehr gelungen finde, ihren Abschluss verleihen. Was ich bei dieser gesamten Problematik besonders wichtig finde ist, dass ein Neu- oder auch Umbau die zukünftige Verschmälerung der Willsdruffer Straße vorwegnehmen muss, um die Zerrissenheit der Innenstadt zukünftig zu beheben. Aus dieser und auch aus architektonischer Sicht und leider auch mangels Alternativen würde ich heute für Kollhoff stimmen.

    Ein Gebäude im Innenstadtring, welches unbedingt weg muss, wurde übrigens vergessen: dieser hässliche "Linde"-Kasten, der immer hübsch aus dem Zwingerhof "Guten Tag, reißt mich endlich ab" schreit.

    Ansonsten beginnt gerade der Umbau des Erlweinspeichers zum Kongresshotel. Dazu werden die obersten Etagen und das Dach, aufgrund ihres maroden Zustandes abgerissen und anschließend originalgetreu rekonstruiert. April 2006 soll er fertig sein. Damit wären alle erhaltenen Gebäude der legendären Silhouette Dresdens saniert...

    Quelle: wikipedia.de - Wikipedia, die freie Enzyklopädie (darf benutzt werden)

  • Ist der Erlweinspeicher diese riesige Ruine rund 500-1000 Meter hinter der Semperoper das Ufer runter? Wird Zeit, dass die sarniert wird, schön zu hören!

    Wenn Bauten wie Libeskind nicht kommen, könnte ich mit der Dresdner Innenstadt leben. Ich bin auch sehr gespannt, wie stark sich das Stadtbild in den nächsten zwanzig Jahren nochmal verbessern wird. Vielleicht wird der Neumarkt eine Initialzündung für restliche Gebiete, wenn er mal steht.

    Übrigens wird das Foto der Wikipedia nochmal viel schöner, wenn die Frauenkirche angeleuchtet wird. Bald ist es soweit. :)

    Zur perfekten Silhuette dürfte aber auch die Sophienkirche gehören, die etwas vom Ufer weg stand. Dann wäre alles wieder so, wie es war.

    --
    Aenos

  • Zu Christian

    Neumarkt ist klein. Die Frage ist falls die zweite Wiederaufbau wird wie München oder [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon]......

    Ich habe immer Werbung für Sachsen gemacht; ich denke alle Deutsche mit ein bisschen selbstrespekt sollen die reiche Kulturlandschaft von Sachsen anschauen. Die einzige andere Stadt mit so eine Dichtheit von historische Kultur ist Bayern.

    Teilweis bin ich pessimistich weil die Politiker hat die Post-modernität falsch verstanden. Es gihbt keine übergreifende Ideologie a la das Modernität. Alles ist erlaubt, die Alter von die Kinder des Modernität ist immer noch einheitslösung. PostdamerPlatz-syndrom können man es nennen. Man mussen nicht mit Berlin wetten moderne Prestige Bauten a la Libeskind....man können es einfach nicht.....was ist Dresdens wirkliche Nische....in welche Richtung.....Berlin oder München.....das Problem ist das die Richtung muss klar sein vor man Plannen kann. Am Moment sieht die Pläne nicht so klar aus. Die Visionen für zum beispiel Altmarkt ist eher eine Interpretation von Altstadt aber mit moderne Akzent. Moderne Akzent bedeutet decentes aber langweiliges Neubauteten. Meine Argumentation ist nicht dass Geld fehlt, die Vision fehlt für das Wiederaufbau nach Neumarkt.

    Es bedeutet nicht dass Neumarkt nicht bedeutet....wenn es gelingt die Platz wirklich geschlossen zu herstellen kann es andere Plätzte in Deutschland und in Dresden beeinflussen. Es ist eine möglichkeit; leider ist es nicht wahrscheinlich mit die Visionen von Heute. Schaut man an die Neubauten an Altmarkt und die berühmte Muesli-riegel.......

  • @ Johan

    Was die Visionen anbelangt, so habe ich darauf auch schon öfter hingewiesen: Es fehlt an Visionen, die einfach mal festlegen wohin es gehen soll. Dies könnte sich beispielsweise in städtebaulichen Richtlinien, die Traufhöhe, Dachlandschaft und verwendetetes Material festlegen widerspiegeln. All das gibt es für Dresden, nicht nur für den Neumarkt, sondern auch für den Postplatz (dort zwar nicht traditionell, aber Festlegung, wie die Einheitlichkeit gesichert werden soll). Allerdings fehlt es hier an Durchsetzungsvermögen, noch...

    Ferner hat sich aber dennoch so viel verändert, dass ich in Bezug auf Dresden optimistisch in die Zukunft blicke...

    Genau der Erlweinspeicher an der Elbe, zwischen Landtag und Kongresszentrum :zwinkern:

  • Ich hoffe mal, daß von der Elbuferbebauung Landtag - Erlwein-Speicher - Kongresszentrum auch ein paar Impulse für das Hinterland, also die nördliche Wilsdruffer Vorstadt ausgehen.
    Bislang hört ja die Innenstadt praktisch am Zwingerteich auf und das Gebiet um der Herzogin Garten, Schießhaus und Schützenplatz ist eher minderwertig genutzt um nicht zu sagen verwahrlost.

  • Was eine grosse Problem mit Dresden: in welche hinsicht unterscheidet sich wirklich Dresden Neumarkt Plänen von die wiederherstellung von die Marktplatz in Hildesheim?

    Es gibt die Glaube bei manche hier dass Neumarkt ist die erste Schritt und die Effekte davon wird sich multiplicieren...es gab nirgendswo etwas ähnliches. Aber Hildesheim haben schon in jungste Neuzeit seine Marktplatz rekonstruiert.....aber danach hat nicht mehr passiert.....

    Auf jedenfall ist es toll dass die Dresdner Kulisse wird ein bisschen mehr als eine Ein dimisionelle Kulisse bleiben....man kan schon ein bisschen mehr davon sehen, nicht viel aber ein bisschen mehr...........aber immer noch hin habe ich die gefühl dass was man braucht ist nicht einfach nur eine Rekonstruktion, sondern eine neudefinierung von Europäische Kunst und Architektur............wenn Ideale sind Libeskind dann hilft ja Neumarkt im Grosse Bild nicht so viel.....Cosel-Palais ist eher die Ideale....

    wenn Fachwerkbauten die Ideale wäre, wurde auch heute Hildesheim eine Fachwerkstadt sein.....was wir sehen ist eher die Degradierung von Handarbeit und Material.......Barock mit eine Betonskellet......Fassade ohne inhalt......dass ist ja dass grösste Problem die ganze Denkmalschutz....die Mitteralterliche Gebäude hat einfach Schlecker, Mülller oder McDónalds ausgeblast...alles da bleibst ist eine Fassade......es war immer so, aber was ist eine Fassade von schönheit wenn alles drin ist einfach nichts mehr......möchten wir nur Kulisse schätzen oder eher eine Neudefinierung von schönheit und wünschenswertes Ästische Ideale..........

    Wird nicht Neumarkt zu grossen teil nur eine Fassade?

  • Zitat von "Johan"

    Wer immer noch uberzeugt von Dresdens Schonheit soll diese Homepage anschauen
    So viele schone Plattenbauten uber alles.....

    http://www.dresdner-luftbilder.de/show.php?p=&h=&pa=Dresden/2310.jpg

    Johan

    bitte vergleich die Bilder mal mit 13.02.45!!!! uebrigens: in 5 Jahre ist auch der neumarkt bebaut ( teilweise traditionel , teilweise modern)und hoffentlich der kulturpalast ( gesprengt :gg: ) worden und auch durch patschke aehnliche Bauten ersetz worden :zwinkern:

  • naja, wir müssen ja nicht alle einer meinung sein. aber nach wie vor gibt es schöne seiten an dresden und vielleicht auch bald ein paar mehr. selbst wenn jetzt vieles im argen liegt, die erinnerung an das einstige elbflorenz muss einfach wach gehalten werden. es kommen vielleicht auch wieder bessere zeiten.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Johan, ich und viele user hier wissen nun bereits, dass du Dresden nicht als schön einstufst. Das ist natürlich dein gutes Recht, aber deshalb brauchst du nicht in jedem zweiten Beitrag daraufhin weisen. Jeder weiß, dass Johannstadt, Prohlis und Gorbitz keine Reinkarnation architektonischer Glanzleistungen sind, aber dem gegenüber stehen Stadtteile, die dem Ruf Dresdens durchaus gerecht werden. Dass man dies bei einem 2-Tages-Besuch vielleicht nicht bemerkt, ist verständlich. Daher werde ich mir für das Frühjahr eine kleine Fotoserie von Dresdner Altbauten abseits der Semperoper vornehmen. Mein Ziel sind mindestens 100 Fotos. 8)

  • und ich erst!
    hundert neue dresden bilder! hurra! wohl dem, dessen bandbreite bei >1mbit liegt.. :)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Gibt es eigentl. Pläne, den Platz/die Brache vor der Kreuzkirche eigentl. auch irgendwann Mal zu bebauen, oder zumindest (um)zu gestalten?

  • Die Brache soll zugebaut werden, jedoch gibt es keinen Investor und folglich auch noch keinen Architekturwettbewerb. Genauso ärgerlich ist diese Riesenbrache vor dem Rathaus/ hinter Karstadt. Da von dem Bauboom der (frühen) 90er Jahre nicht mehr viel zu spüren ist, glaube ich, dass es noch sehr lange dauern wird, bis wirklich alle Brachen bebaut werden (wenn überhaupt).

    Achso, und die Brache vor der Kreuzkirche wurde nach archäologischen Grabungen vor wenigen Jahren wieder zugeschüttet und bepflanzt.

  • Zitat von "Harmonica"

    ... Daher werde ich mir für das Frühjahr eine kleine Fotoserie von Dresdner Altbauten abseits der Semperoper vornehmen. Mein Ziel sind mindestens 100 Fotos. 8)


    Da mußt du aber scharf selektieren.
    Denn es gibt in Dresden sicherlich tausende Gebäude, die ohne weiteres in der Galerie "So schön kann bauen sein...." aufgeführt sein könnten.
    Dresden ist eigentlich keine Stadt, sondern eine Lebensphilosophie.

    Vielleicht sollte man einen eigenen Thread aufmachen:
    "Dresden - außerhalb des 26er Ringes",
    wo dann Stadtteile, Villenviertel, Dorfkerne und Gartenstadt-Siedlungshäuser thematisiert werden, alte Bausubstanz bestaunt und Neubauten beurteilt werden können.
    Hier findet ja auch in weit stärkerem Maße aktuelle Architektur statt als im Stadtzentrum.