Berlin - Alexanderplatz und ehem. Königsstadt

  • Bild 559: Städtebau anno 2023. Keinen detailkreichen Gründerzeitler/Jugendstilbauten mit quasi Barocken Elementen mehr oder Turmen mit Spitzen: schon Jahrzehnten alles in uniformen funtionellen Raster mit viel Glas.

    Und das "überall wohin man auch schaut". Die DDR war auch damals so geplannt.

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    Ist das noch Pech oder darf man von einer Pleiten- und Pannenserie sprechen?

  • Der Neubau ist weder beeindruckend modern noch gelungen klassisch geworden. Außerdem sieht es aus irgend einem Grund schon ziemlich heruntergekommen aus. Es erinnert mich an belanglose Bürogebäude 90er. Angesichts der sehr zentralen Lage wirklich ein architektonisches Armutszeugnis.

  • Erinnert eher an die 20er. Musst gleich an den nachträglich umgebauten Eckpavillon des Mossehauses denken. Oder das Shell Haus. Das Grau ist hell und frisch, der Stein ist eben. Das EG ist eben noch Baustelle. Gefällt mir gut.

  • Der Klotz sieht aus, als ob das Ding für den Abriss leergezogen worden ist. Wieder ein klassischer Vertreter der Gattung Ekelpornoarchitekur. Sind die Hüllen gefallen, stellen sich die Nackenhaare auf und so ein starkes Gefühl der Übelkeit überkommt einen.

  • Musst gleich an den nachträglich umgebauten Eckpavillon des Mossehauses denken.

    Gutes Auge! Parallelen gibt es, aber die Monotonie des Neubaus kommt doch nicht im Entferntesten an das Original heran. Der Vergleich mit Ekelpornos erscheint mir aber mehr als abstrus. Wem beim Anblick von Architektur übel wird, der wird mit einer doppelten Augenklappe durch die Welt schreiten müssen.

    Kunsthistoriker | Webdesigner | Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing - Meine Kulturthemen

  • Was ist denn "Ekelpornoarchitektur"? Architektur, die in ekeligen Pornos vorkommt? :lachen:

    Zum Bau: Ich find ihn gar nicht so schlecht in seinem Umfeld. Er passt hier eigentlich gut hin in Größe und Materialität und ist gleichzeitig mit seinen Schwüngen eine gern gesehene Abwechlsung zu den ihn umgebenden Schachteln. Im Detail fehlt leider die Finesse.
    Ein Tobias Nöfer hätte sich wahrscheinlich besser hier gemacht.
    Aber der wäre vielleicht schon zu sehr rausgestochen in der eher unschönen und verlotterten Umgebung.

  • Immer dieses Frustpöbeln...

    Der Klotz sieht aus, als ob das Ding für den Abriss leergezogen worden ist.

    Liegt vielleicht daran, dass es noch leer ist. Man kann auch sehen, was man sehen will.

    Gutes Auge! Parallelen gibt es, aber die Monotonie des Neubaus kommt doch nicht im Entferntesten an das Original heran.

    Nein, kommt es nicht. Deswegen erinnert es ja nur daran und ist kein "Zitat". Und weiter?

  • Und weiter?

    Vielleicht hätte ich deutlicher herausstellen sollen, dass trotz der gewissen Gemeinsamkeiten die Qualität der Ausführungen in meinen Augen deutlich divergiert. Eine vertane Chance!

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