Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte

  • Hab nach verhältnismäßig langer Zeit auch mal wieder vorbei geschaut. Zwar absolut kein Fotowetter, aber hier trotzdem einige Eindrücke.

    Inzwischen wird die Kuppel verkleidet.

    Portal V










    Eosanderportal - südliche Eckkartusche



    Südfassade

    Portal II


    Fotos von mir, ©Ludolf

  • Entschuldigung, falls diese Frage hier schon beantwortet wurde: Wann werden denn endlich die fehlenden vier Rahmen von Portal V eingesetzt? So langsam nähert sich doch der Baufortschritt von unten...

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Na, das halblahme, einst stolze Federtier wird wohl noch eine zweite Schwinge erhalten, die es dann gegen den Risalit von Portal V lässig ablegen kann!?

    Danke für die reichhaltige, detailreiche Fotoreihe!

    @ campus solis: "Warum kann hier nicht mal jemand die Verantwortung dafür tragen, dem die historische Mitte am Herzen liegt?! "
    Daran mangelt es als Zeiterscheinung nicht nur in Berlin ...

  • Da kommt sicherlich noch die fehlende Hälfte mit dem Portal dazu. :)

    Und auch die "Fensterrahmen" werden sicherlich noch folgen. Ich persönlich freue mich gerade vorallem über die Arbeiten an der Kuppel. Endlich wird diese verkleidet. biggrin:)

  • Neptunbrunnen:
    Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) plädiert für den Verbleib des Neptunbrunnens am gegenwärtigen Standort. Auf dem Schlossplatz könne man ja einen "neuen schönen Brunnen" bauen (Quelle). Warum nicht umgekehrt, gnädiger Herr?? :gehtsnoch:

    Weiß jemand von euch bescheid warum / ob jetzt auch noch die "Bauverwaltung Mitte" neben der Senats-Bauverwaltung unter Frau Lompscher mitzuentscheiden hat? Was ist denn das bloß für ein Kompetenzwirrwarr? huh:)

  • Man darf die Linken auch an den sozialistischen Klassizismus erinnern, ergo Kommunismus und vernünftige Architektur sind doch miteinander vereinbar.
    Obgleich man sich im Nachhinein von dem sowjetischen Diktator zu distanzieren versuchte, zeigt es, diese Ideologen waren in architektonischer Hinsicht nicht so dermaßen apodiktisch wie heute in heutiger Zeit.

  • Und nun erwarte ich das Donnerwetter aus Rheinsberg, welches bestimmt nicht ausbleiben wird...

    Och...wenn Sie keine andere Möglichkeit finden, lustig zu sein, will ich doch nicht so sein.
    Und seit der gute Herr von Boddien im Fernsehinterview versichert hat, dass keiner ein Denkmal des Kaisers wiederhaben will, bin ich auch ganz tiefenentspannt. ;)

    Und warum nicht zum Spaß Wilhelm II auf Denkmälern reiten lassen? Der Typ hat zwar eine Mitschuld am Ausbruch des Ersten Weltkrieges und ihn formal ausgelöst, aber die paar Milliönchen Tote tun dem Jux ja keinen Abbruch. Denen kann das Lachen 'eh nicht mehr im Halse stecken bleiben.
    S.M. dem Kaiser ein dreifaches Hurra...Prösterchen. cheers:)

  • Was die Berliner vom Schloss Lichtenstein auf der Schwäbischen Alb lernen sollten.
    Auf einem Felsen am Rande der Schwäbischen Alb errichtete in den Jahren 1840 bis 1842 Graf Wilhelm von Württemberg auf den geringen Resten einer staufischen Burg das Schloss Lichtenstein. Seine Gestalt erhielt es nach einer Beschreibung in Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“ durch Carl Alexander Heideloff. Hauff: Zwergnase, Der kleine Muck, Wirtshaus im Spessart. Es wurde eines der liebenswertesten Bauwerke des deutschen Historismus.

    Vielleicht bringt ein netter Mensch ein Bild des Schlosses Lichtenstein auf der Schwäbischen Alb, ich schaffe das nicht, danke!

    Es thront auf seinem Fels dreihundert Meter hoch über dem Echaztal und bildet mit der steilen Felsen- und Waldlandschaft des Albtraufs nach der Vorstellung der Romantik eine vollkommene Einheit von Natur, Mensch, Kunst und Geschichte, wie sie nicht einmal das spätere Schloss Neuschwans­tein erreicht, auch heute überzeugend. Das Gebäude lebt von dieser Einheit.

    Bitte, Geduld, liebe Administratoren und Moderatoren. Die Verbindung zum Berliner Schloss kommt bald.

    Fünf Windräder, jedes zweihundert Meter hoch, waren seit einigen Jahren auf der Hochfläche hinter diesem Schloss geplant: die völlige Zerstörung dieser herrlichen Einheit, Vernichtung eines Urbildes der deutschen Romantik, Auslöschung eines besonders intensiven Identifikationspunkts nicht nur der Schwaben.

    Vor wenigen Tagen berichteten nun die süddeutschen Medien: Der Bau der Windkraftanlagen beim Schloss Lichtenstein wird nicht genehmigt! Begründung: die einmalige Schönheit des Zusammenklangs von Bauwerk und umgebender Natur werde beim Bau der Windkraftanlagen unwiederbringlich zerstört, das Bauwerk verliere ohne die unberührte Umgebung seine unvergleichliche Wirkung! Dies war für die Entscheidung ausschlaggebend.

    Hier ist nun die Verbindung zum Berliner Stadtschloss: Entscheidend für die Wirkung eines Bauwerks ist immer auch seine Umgebung! Um den Lichtenstein ist es eine Felsenlandschaft, in die hinein das Schloss komponiert wurde; um das Stadtschloss sind es alle die kleineren und größeren organisch gewachsenen Zutaten um das Schloss, Lustgartenterrassen, Pferdebändiger, Oranierstatuen, Colignydenkmal, Kolonnaden, Adlersäule, Schlossbrunnen, Balusterstreifen. Sie schaffen die Atmosphäre, die das Schloss mit der Stadt und den Anlagen ringsum verschmelzen lässt: Die Stadt war das Schloss! Sie schaffen auch thematische Verbindung wie die Pferdebändiger zur Bauplastik am Alten Museum oder der Schlossbrunnen zu den Omphalosdarstellungen hoch oben in der Fassade, die zusammen das Schloss zur Mitte der Stadt und des Landes machen. Was nun beim Schloss Lichtenstein als ein sehr hoher, ja entscheidender Wert zur Wirkung des Schlosses erhalten bleibt, muss beim Berliner Stadtschloss erst wieder hergestellt werden.

    Die Planung der Windräder beim Schloss Lichtenstein war ähnlich einfühlsam wie der Bau eines Fernsehturms neben einer gotischen Kirche in Berlin. Wie ist nun diese Monstrosität auf der Schwäbischen Alb verhindert worden? Gerade hier können und sollten, so meine ich, die Berliner von den Schwaben lernen.

    Die Windradplanung fiel in eine besonders Windkraft fordernde Zeit: Windräder waren in Baden-Württemberg lange in besonders sensiblen Gegenden als „Verspargelung der Landschaft“ tabu gewesen. Als aber Grün-Rot an die Macht kam, galt das plötzlich nicht mehr: Ob Schwarzwaldlandschaft oder Albtrauf, man hatte Nachholbedarf.

    Es war eine Bürgerinitiative, die den Leuten in unzähligen Vorträgen, Gesprächen und Zeitungsartikeln den Wert „ihres“ Schlosses Lichtenstein wieder bewusst machte, den Sinn für die Umgebung des Schlosses schärfte, für die Erhaltung kämpfte, die das Problem bekannt machte, die Presse aktivierte, mit Politikern sprach, im Fernsehen Interviews hatte, die trotz großer „Windhöffigkeit“ beim Schloss Lichtenstein nicht aufgab und durch den öffentlichen Druck erfolgreich wurde.

    Ähnliches müsste in Berlin geschehen, auch hier sind die politischen Voraussetzungen verheerend.

    Eine Bürgerinitiative - sie könnte von einem der Schloss-Vereine ausgehen - oder Ähnliches müsste sich formieren. Als erstes müssten die Bürger informiert werden über die Bedeutung des Schlossumfeldes: Kaum einer kennt dieses Problem und seine Zusammenhänge. Hier ist Informations- und Überzeugungsarbeit zu leisten. Weiterer Einsatz würde gezielt der Umgebung des Stadtschlosses gelten – es finden sich mit Sicherheit Journalisten der wohlgesonnenen Presse, die informieren und sich gleichzeitig für das Schlossumfeld einsetzen, sich vielleicht sogar schon eingesetzt haben. Aber solche Artikel dürfen nicht verpuffen, sie müssen weitere zur Folge haben, Vorträge müssen damit im Zusammenhang stehen, Leserbriefe müssen folgen – und zwar viele, das lässt sich organisieren. Man findet Politiker der Opposition, die vielleicht froh sind, endlich einmal in einer so wichtigen Sache zu Wort zu kommen, man schlägt Meinungsumfragen vor und Abstimmungen, zum Beispiel zum Schlossbrunnen und den Rossebändigern, sehr aussichtsreich usw.

    Was die Menschen in der schwäbischen Provinz zur Hoffnung bewegt hat, müsste auch Menschen der Weltstadt Berlin bewegen können, freilich hat es da die Provinz leichter. Vielleicht gibt es zum Schlossumfeld ja schon Ähnliches in Berlin - ich habe aber noch nie davon gehört.

    Nur bei öffentlichem Druck sehe ich in der derzeitigen politischen Lage eine Chance, das Schlossumfeld rechtzeitig und umfassend in die historische Gestalt zu bringen, die das Schloss verdient und zu seiner Wirkung braucht.

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

    Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern‘,

    Und verstehe die Freiheit,


    Aufzubrechen, wohin er will.


    Hölderlin

    3 Mal editiert, zuletzt von Bentele (28. November 2016 um 16:27)

  • SchortschiBähr, vielen Dank! Ich hoffe, dass ich Dir solche links beschaffen kann, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Ich war selbst nicht in dieser Initiative, habe aber eine Veranstaltung dieser Initiative zur Verhinderung der fünf Windräder gestaltet und kenne die führenden Leute. Es wird ein wenig dauern.

    Schloss Lichtenstein war auch das Traumschloss meiner Kindheit! Mit neun kam dann das Berliner Stadtschloss dazu, obwohl ich erst als Erwachsener einmal nach Berlin gekommen bin.

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

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    Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Bentele (28. November 2016 um 17:20)

  • Schloss Lichtenstein war auch das Traumschloss meiner Kindheit!

    ...und genau das kann moderne Architektur nicht mehr. Moderne Architektur, sei sie auch noch so gewagt und spektakulär spricht keine tiefen Emotionen mehr an. Vermutlich wird kein Kind später von irgendwelchen Glasbetonkisten behaupten dass es seine Phantasie beflügelt habe. Die Architektur der Vergangenheit, die Schlösser, Putten und Verzierungen haben dies hingegen schon immer getan. Ohne es empirisch belegen zu können, behaupte ich mal ganz frei: Monotone Architektur /Stadtlandschaften schaffen auch monotone Phantasien oder Emotionen.

    P.S.: Auch für mich war Schloss Lichtenstein die Märchenburg und ein Bld davon hing sogar in meinem Zimmer.

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Und auf meiner Modelleisenbahn gab es sogar ein Modell davon, oben auf dem Berg. Hauffs Roman "Lichtenstein" war damals der Auslöser dafür!
    Modellbahn und Schloß vor 5 Jahren verkauft. Mist, wenigstens das Lichtensteinmodell hätte ich behalten sollen. Würde sich gut im Regal machen... na ja, loslassen!


    Wie soll moderne Architektur emotionale Identität schaffen, wenn sie seelisch veramt daher kommt. Die Kistenarchitektur ist ein Alarmzeichen, wie es um das Seelische in unserer Gesellschaft bestellt ist.
    Selbst Chipperfield fragt sich, weshalb die Menschen die moderne Architektur hassen würden und kommt zu dem Schluß, weil sie mit den "Menschen nicht spricht".
    Also findet keine seelische Kommunikation statt, die auch unterbewußt stattfinden kann.
    Deshalb sollte das Umfeld des Schlosses ganz und gar nach historischem Vorbild gestaltet werden, allein um des seelischen Ausdrucks willen.
    Die kreative Seele muß erst zu einem Ausdruck in moderneren Formen finden und das kann m.E. nur in organischen, naturnahen Formen geschehen, ansonsten bitte nach dem klassischen Formenkanon.

    Einmal editiert, zuletzt von SchortschiBähr (28. November 2016 um 20:35)

  • Ich möchte an dieser Stelle mal einen Wunsch zur Gestaltung des Umfeldes auf der Lustgarten-Seite des Schlosses äußern. Die Schlossterrasse sollte unbedingt wieder aufgebaut werden und die Roßbändiger zurückkehren. Ob es der Oranier bedarf sei dahin gestellt - vielleicht, soweit vorhanden, könnte die Skulptur vor dem kleinen Wäldchen, das vor dem ehemaligen Apothekenflügel gepflanzt werden soll, zunächst wieder aufgestellt werden.
    Um eine Steinwüste vor der Terrasse zu vermeiden, böte es sich an, hier eine Grünanlage , die das Gartenparterre der Renaissance, bzw. des Frühbarock interpretiert, anzulegen oder sogar nach historischen Vorlagen wieder zu rekonstruieren. Da die Linden vom Autoverkehr weitestgehend befreit werden, würde so im Verbund mit dem existierenden Lustgarten eine Anlage mit höchster Aufenthaltsqualität entstehen, die auch den Gartencharakter der Nordseite unterstreicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Friedenau (29. November 2016 um 17:12)

  • Die "Skulptur vor dem kleinen Wäldchen" war das Coligny-Denkmal. Sie sollte unbedingt wieder aufgestellt werden, weil sie an die Bevölkerungsgruppe erinnert, der Berlin und Preußen ihren wirtschaftlichen Aufstieg verdanken: die Hugenotten!

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

    Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern‘,

    Und verstehe die Freiheit,


    Aufzubrechen, wohin er will.


    Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Bentele (29. November 2016 um 08:58)

  • Vielen Dank für die Info, Bentele. Die Aufstellung des Coligny-Denkmals sollte in der Zukunft, wenn das Schlossumfeld geordnet und dann sicherlich ein entsprechender Bedarf für jeden erkennbar wird, diskutiert und bestimmt auch in Angriff genommen werden. Ein Schloss- und Lustgarten erhält ja gerade durch Sichtachsen und Bezüge auf Skulpturen und Brunnen seinen besonderen Reiz.
    Bei meinem vorangegangenen Beitrag bezog ich mich allerdings auf die noch verbliebene Skulptur, und das ist der gute Moritz, der gegenwärtig so traurig vor der Humboldt-Box auf den Bus wartet :) . Ihn einsam und lädiert auf die spätere Balustrade zu stellen wäre ohne die Verwandten ein weiterhin trauriger Anblick. Daher der Vorschlag ihm seitlich von Portal 5 einen kleinen, wenn auch würdigen Platz zu geben, bis er vielleicht wieder mit allen anderen Fürsten die Balustrade der Schlossterrasse besteigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Friedenau (29. November 2016 um 15:43)

  • Das sollte er unbedingt, der traurige Moritz!

    Aber wir sollten uns auch weiterhin mit Nachdruck für die Aufstellung der ganzen Familie einsetzen. Alle fünf Figuren sind nach meiner Kenntnis erhalten, wenn auch eine nicht in der richtigen Größe. Die anderen müssten in Abgüssen an verschiedenen Plätzen aufgestellt sein und könnten daher besonders leicht wieder hergestellt werden.

    Die Oranier besitzen eine enge Verbindung zum Schloss über die Bindungen zu den Hohenzollern (Oranienburg!). Die Niederländer würden sich freuen.

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

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    Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Bentele (29. November 2016 um 18:33)

  • Da stimme ich zu.
    Zunächst sollte das Hauptaugenmerk auf dieser Schlossseite der Terrasse an sich und den Roßbändigern sowie der Adlersäule gelten. Wurde eigentlich noch etwas über den Adler bekannt? Hat ihn vielleicht doch noch jemand im Garten gefunden? Gibt es Fotomaterial von der Abtragung, das auf eine Rettung hindeuten könnte, denn das Kapitell ist ja auch seinerzeit überraschend geortet worden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Friedenau (30. November 2016 um 11:50)

  • Die Verwandtschaft der Hohenzollern mit den Oraniern geht auf die 1. Frau des Großen Kurfürsten Luise Henriette von Nassau-Oranien zurück, der er Oranienburg, damals hieß es noch Pötzow, schenkte. Kurfürst Friedrich III. war ein Sohn dieser Verbindung. Friedrich III. krönte sich im Dom von Königsberg zum König in Preußen als Friedrich I., nicht von Preußen, weil Preußen noch in der Hand des Königs von Polen war. Er durfte sich - vom habsburgischen Kaiser sehr teuer erkauft -zum König in Preußen erhöhen, weil Preußen nicht Reichsgebiet war.

    Die Erhöhung zum König war der Anlass für den Um- und Neubau des Berliner Schlosses durch Andreas Schlüter usw.. Die Oranierin Luise Henriette war als Mutter König Friedrichs I. die Stammmutter der preußischen Könige!

    Luise Henriette war eine bedeutende Frau. Sie setzte sich mit Erfolg für die Aussöhnung mit Polen ein und förderte die für Preußen wirtschaftlich so bedeutende Ansiedlung der glaubensvertriebenen Hugenotten.

    Es ist also schon historisch zwingend, auf der Lustgartenterrasse die Oranierfürsten wieder aufzustellen.

    Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,

    Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern‘,

    Und verstehe die Freiheit,


    Aufzubrechen, wohin er will.


    Hölderlin

    Einmal editiert, zuletzt von Bentele (1. Dezember 2016 um 10:34)