Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte


  • Visualisierung 2019
    ©eldaco/ Förderverein Humboldtforum


    Bald wieder...


    Quelle: Stiftung Preußischer Kulturbesitz



    Mit Kalksandstein wird bereits im Bau gemauert...


    Ostfassade und Spree verlaufen nun klar sichtbar zum Dom hin auseinander...

    Bilder von mir, ©Ludolf

    Einmal editiert, zuletzt von Ludolf (16. Dezember 2014 um 18:19)



  • Bilder von mir, ©Ludolf


    Und damit neigt sich die brutalistische Neuadaption des Stadtschloßes der Endphase entgegen.
    inspiriert wurde der Bau auch vom Flakturm Humboldthain.
    schön ists geworden!
    :biggrin:

    Einmal editiert, zuletzt von Kaoru (16. Dezember 2014 um 19:08)

  • Die schönsten Jahre des Baugeschehens kommen wohl erst noch! Besonders freue ich mich schon auf die Kuppelkonstruktion im nächsten Jahr und natürlich die eigentliche dann heran wachsende Fassade. :koenig:

  • je nach Spendeneingang, aber die Kuppel ist recht sicher.

    98% of everything that is built and designed today is pure shit. There's no sense of design, no respect for humanity or for anything else. Frank Gehry

  • Die Finanzierung der Kuppelkonstruktion aus Stahl und Holz steht schon und Aufträge wurden dafür schon vergeben. Laut Förderverein soll die Konstruktion im 2. - 3. Quartal 2015 entstehen.


  • In der vergrößerung leider unscharf, vielleicht hat jemand ein schärferes Foto. :unsure:


    Quelle: Förderverein Berliner Stadtschloss

    Hier nochmal aktuell zum direkten Vergleich von mir das Bild:
    Bild von mir, ©Ludolf

    Die Arme scheinen mir die gleichen. Von zwei identischen Portalen kann man wohl allein wegen der Wappenkartusche aber eh nicht reden. :wink:

    Hier mal noch eine genaue Ansicht von dem noch nackten Portal, welches nun in Beton gegossen auf seine verzierung wartet.

    Eosander Portal - Portal III (Anklicken für Großansicht)

    Große Kartusche des Portals

    Quelle: 5. Katalog der Fassaden- und Schmuckelemente, [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] e.V.

  • Quelle: http://berliner-schloss.de/allgemein/bene…iner-schlosses/

  • Ich habe vor wenigen Tagen die beiden bis dato völlig unterschätzten und meist "links liegen gelassenen" Museen Ethnologisches Museum und Museum für Asiatische Kunst in Berlin-Dalhem besichtigt. Beide Sammlungen haben eine erstklassige und herausragende Qualität und gehören zu den besten ihrer Art weltweit. Auch wenn ich sehr bedauere, dass eine Rekonstruktion der ehemaligen Schlossinnenräumen vorläufig nicht auf der Tagesordnung steht, freue ich mich dennoch sehr darüber, dass die beiden großartigen Sammlungen bald die Dalhemer Peripherie verlassen und in der Mitte Berlins im neuen Schloss eine würdige Bleibe und endlich die ihnen zustehende Beachtung und Würdigung finden werden! :applaus:

    Ich empfehle:

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    zudem lesenswert:
    http://www.morgenpost.de/kultur/berlin-…ltsammlung.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ethnologisches_Museum
    http://de.wikipedia.org/wiki/Museum_f%…e_Kunst_(Berlin)
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von Maecenas (3. Januar 2015 um 13:34)

  • Es ist wirklich löblich, mit so jemandem diskutieren zu wollen. Es wird aber nicht viel bringen. Sorry, wenn ich mich so ausdrücke, aber für mich hat die Alte ein Brett vor dem Kopf. Es wird ja z.B. das Thema BND-Neubau angesprochen, aber das haben solche Leute gar nicht auf ihrer Empörungsliste, weil sie die Zusammenhänge auch nicht vestehen. Sie sind so verbohrt und beschränkt, dass allein das Wort Schloss bzw. etwas sichtbarer Schmuck und Schönheit ihre immergleichen Ressentiments sofort zum Überkochen bringen. Dass an vielen Stellen viel mehr von ihren heißgeliebten Steuerkohlen verbraten werden, oft für widersinnige Projekte, interessiert sie überhaupt nicht. Sie haben auch keinen Überblick darüber, was die Unkenntnis der Frau über Spendenstand und öffentliche Beteiligung belegt. Und ich gehe jede Wette ein, dass die Alte sich kein bisschen aufregen würde, wenn das Humboldtforum mit irgendwelchen Blechlamellen verkleidet würde, was den Gesamtbau auch nicht viel billiger machen würde. Es sind eben einfach nur erbärmliche Kleingeister, von denen man heute umgeben ist.

  • Kleingeister, die Angst davor haben, dass sich die deutsche Identität in einer Fassade oder einer Kuppel feiern könnte. Mehr kann ich daraus nicht entnehmen.

  • Ja kein Ornament, ja nicht versuchen die öde Monotonie kilometerlanger Betonwände und Rasterfassaden in unseren Städten endlich zu durchbrechen, es könnte ja uneffizient sein und Arbeit machen und sogar mehr kosten oder noch viel schlimmer eine Konnotation herstellen (eigentlich auch nur bei Extremisten jeglicher Couleur), die im so aufgeklärten Deutschland mit seiner Geschichte ganz und gar fehl am Platze wäre! Schloss! Monarchie! Kaiser! Weltkrieg! Hitler! Und überhaupt wer denkt denn dabei an die Kinder!

    Diesen Herrschaften ist jedweder Sinn für die gebaute Öffentlichkeit, ja für eine menschliche Ästhetik in unseren Städten überhaupt abhanden gekommen, er wurde ihnen in den letzten Jahrzehnten erfolgreich ausgetrieben. Der gebaute Dreck und Abschaum, der uns umgibt, ist so allgegenwärtig, dass dadurch jegliche Kritik an diesem oder auch nur Versuche unsere gebaute Umgebung zu verbessern (z.B. Rekonstruktion [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon]) mit solch einfach gestrickten Argumenten erstickt wird oder zumindest versucht wird zu ersticken. (Warum billig wenns noch billiger geht?)
    Ironischerweise benutzen in solchen Diskussionen sogenannte Kapitalismuskritiker oft die Argumentationsstrukturen der Wirtschaft.

  • Ich möchte allen hier ein aktuelles Interview mit Manfred Rettig, dem Chef Stiftung [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] / Humboldtforum wärmstens empfehlen:

    http://www.morgenpost.de/berlin/article…er-Fassade.html

    Besonders erfreulich ist das, was Rettig über das jüngste Spendenaufkommen zu sagen hat:

    Zitat

    Das Entscheidende ist doch, wie sich das Spendenaufkommen entwickelt hat. 2011 haben wir für das ganze Jahr zwei Millionen Euro Spendenzugänge verzeichnet, 2012 waren es schon 5,2 Millionen und 2013, als wir auch den Grundstein gelegt haben, kamen schon 9,1 Millionen zusammen. 2014 werden es rund 15 Millionen sein. Es ist ganz deutlich, dass das Schloss, je sichtbarer es im Stadtbild wird, immer mehr Interesse in der Bevölkerung findet. (...) Wenn der Spendenfluss so weiterläuft wie in diesem Jahr, und davon gehe ich fest aus, ist das mehr als ausreichend für die Fassade. Bis zur zweiten Jahreshälfte 2019 wären wir dann bei etwa 105 Millionen Euro, damit hätten wir sogar alle Optionen bezahlt.

    :daumenoben: cheers:)

    Übrigens, Regula bekommt auch noch mal eine wohl verdiente Klatsche:

    Zitat

    Ich wünsche mir, dass der Neptunbrunnen vor dem Roten Rathaus wieder an seinen alten Standort auf dem Schloßplatz zurückkehrt. Denn da gehört er hin. Vom Land Berlin haben wir da aber leider noch kein positives Signal bekommen.

    cclap:)

    Fazit: Gute Aussichten für das Schloss! :koenig:
    .

  • Ich kann es kaum erwarten, es wird immer spannender, die Fassade, Kuppel und co.! cclap:) :koenig:

    Was die Spenden angeht bin ich zuversichtig. Das Projekt rückt immer mehr ins Bewusstsein und in die Öffentlichkeit. Die Spendengelder werden wohl eher noch steigen. Auch international dürfte das Projekt noch deutlich mehr Aufmerksamkeit die nächsten Jahre erhalten. Spendengelder werden sicherlich hier und da auch aus dem Ausland fließen.

  • Wenn es zum Neptunbrunnen noch keine Signale seitens der Politik gibt, liegt's wohl daran, dass es dort wohl noch keine einige Überzeugung für Lüschers Blockade gibt. Und über Zuständigkeiten. Das ist erst mal ein gutes Zeichen. :)

  • Nicht nur der Schloßbrunnen (Neptunbrunnen) gehört wieder an seinen alten Standort, nämlich vor das Schloß, sondern auch die Rossbändiger und vor allem der große Kurfürst müssen wieder zum Schloß zurückkehren.. Der große Kurfürst war sehr wichtig für die Baugeschichte des Schlosses! Er gehört wieder auf die bedeutende historische Kurfürstenbrücke, die auch langfristig unbedingt rekonstruiert werden muss.

  • Meine heimliche Hoffnung ist, dass nach Fertigstellung des Hauses, wenn mehr und mehr Bürger es als IHR [lexicon='BERLINER SCHLOSS'][/lexicon] annehmen (und so wird es kommen!) - die Frage nach dem Umfeld immer mehr in den öffentlichen Fokus gerät - dass der Wille zur Rückkehr zum historischen Bild des Umfeldes derart wächst, dass sich die Politik dem nicht mehr verschließen kann. Ich glaube, dass die fertigen Fassaden noch einiges in Bewegung setzen. Darum haben diese linken Großer Kurfürst-Verhinderer auch so große Angst vor ihnen. Die Zeit arbeitet für das Schloss, meine ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Tektor (7. Januar 2015 um 15:57)