Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte

  • Das Foto stammt vom Spielplatz des heutigen Hirschhofes in der Oderbergerger Straße. Die Auskunft von Herrn v. Boddien ist jedoch völlig korrekt - mit dem Schloß hatte dieser Adler nix zu tun. Trotzdem hält sich diese Legende hartnäckig.

    Der Großteil des Schlosses liegt wohl im Bunkerberg im Friedrichshain. Den wird wohl niemand zu Suchzwecken abtragen wollen.

  • In diesen Bunker kann man aber gelangen, bzw. gibt es darüber sogar Dokumentationen mit dem Verein Berliner Untergrund...

    Ansonsten danke für die Aufklärung! :smile:

  • So ist es ja auch geplant. :smile:

    Ende 2014.... und man ist ja durch den milden Winter sogar 2-3 Monate voraus.

    Quelle+©: berliner-schloss.de / sbs-humboldtforum

  • Eine interessante Darstellung.
    Aber zumindest beim "Rondell" hat sich etwas geändert: Es wird auch in Beton gegossen und nur die Außenseite aufgemauert.
    Wenn wir Glück haben, wird bis zur Winterpause auch noch der Unterbau der großen Kuppel fertig. :koenig:

    Der Wind gedreht
    Albtraum verweht
    Zum Schluss jetzt das Glück
    Das Schloss kommt zurück!

  • Vor wenigen Tagen wurde hier gefragt, wie Raum unter der Kuppel zukünftig aussehen soll.

    Die Kuppel wird nur von außen ihr historisches Gesicht bekommen, von innen wird der darunter liegende Raum "modern" gestaltet werden. Eine Rekonstruktion der dort sich ehedem befindlichen Schloss-Kapelle im Stil der ital. Renaissance aus der Zeit Friedrich Wilhelms IV. ist damit auch langfristig ausgeschlossen. Schade!
    Im Raum unter der Kuppel (sowie im 3. OG) wird zukünftig die Asiatische Sammlung der Staatlichen Museen untergebracht sein. Wie der Kuppel-Raum genau aussehen soll ist in dieser ZDF-Dokumentation ab Minute 44.45 kurz zu sehen,
    siehe >> http://www.youtube.com/watch?v=-4NQo-rw6OQ
    .

    Einmal editiert, zuletzt von Maecenas (29. April 2014 um 16:38)

  • Im SSC hatte Saxonia gefragt, wie das mit dem Mitteltrakt ist, da hier scheinbar schon das 5 Geschoss kommt, obwohl äußerlich erst das 2 bis teilweise Anfänge vom 3 Geschoss erlangt sind. Ich dachte erst, dass die Querbalken nicht automatisch eine Ebene sind, doch beim heranzoomen musste ich feststellen, dass hier tatsächlich bereits 4 Geschosse zum Mitteltrakt mit halb so hohen Räumlichkeiten enstanden sind.


    Hier sieht das aber in den Plänen anders aus und ich bin nun auch ziemlich verwirrt, vielleicht kann uns hier ja jemand aufklären. biggrin:)

    Schlossbrücke, der Name ergibt langsam wieder Sinn.

    Bilder von mir, ©Ludolf

  • Ich dachte vorallem wegen der Dokas, dass die ja irgendwo drauf stehen müssen. Also im Idealfall auf einer Decke :D. Oder aber die sind so lang.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia (2. Mai 2014 um 20:51)

  • Was soll denn der Quatsch schon wieder?!

    Warum zieht man auf halber Höhe der Kuppel nochmal ein Dach ein, wenn man den Raum darüber gar nicht nutzen kann?!
    Der Raum der da verloren geht, ist ja fast doppelt so groß wie der darunter.

    Ich war immer ein großer Verfechter der Kuppel, aber demjenigen, der da "Geldverschwendung" schreit, kann man's nicht mal übel nehmen, wenn sie innen überhaupt keine Funktion hat.

  • Minifutzi
    Was würdest Du denn in der Kuppel unterbringen? Man könnte natürlich die Schlosskapelle rekonstruieren. Da gäbe es aber weitaus wertvollere Räume, die sich zu rekonstruieren lohnen würden!
    Ich denke das Hauptproblem für eine Nutzung des Raumvolumens der Kuppel ist die Erschließung dieses Raumes. Würde man da oben noch weitere Ausstellungsräume unterbringen, müsste man die Besucher auch ersteinmal da hoch bringen. Eine Treppenanlage könnte man wahrscheinlich noch einbauen. Diese müsste ja aber auch als Fluchtweg im Brandfall dienen und entsprechend abgeschottet sein. Es müsste außerdem auch ein zweiter Rettungsweg vorhanden sein. Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, ist auch eine barrierefreie Erschließung selbstverständlich erforderlich. Das würde noch zusätzlich eine Aufzugsanlage bedeuten.
    Wenn man diesen Aufwand jetzt mit dem letztendlichen Nutzen vergleicht, lässt man die Kuppel vielleicht doch lieber einfach Dachraum sein.

  • Arwed,
    aber warum öffnet man den genutzten Raum unter der Kuppel nicht einfach, also einfach ohne die Zwischendecke ein schöner, hoher großer Raum, die Wirkung könnte (selbst modern interpretiert von innnen) phantastisch sein. Kuppelräume bieten immer ihren Reiz.
    Meine zwei Erklärungsversuche: Die Zwischendecke könnte eine statische Funktion besitzen und nicht so einfach entfernbar sein. Ich kenne mich mit Statik nicht aus, aber irgendwie scheint mir das unwahrscheinlich.
    Oder aber:
    Man kalkuliert(e) bei der Raumplanung, dass die Kuppel nur eventuell, als Bonus, kommt, und wollte den Raum nach oben hin, mit oder ohne Kuppel, sicherheitshalber schon einmal abgeschlossen haben. Ist ja doof son Raum wos reinregnet, weil das Geld für die Kuppel nicht gereicht hat.

  • aber warum öffnet man den genutzten Raum unter der Kuppel nicht einfach, also einfach ohne die Zwischendecke ein schöner, hoher großer Raum, die Wirkung könnte (selbst modern interpretiert von innnen) phantastisch sein. Kuppelräume bieten immer ihren Reiz.

    @Arwed

    Genau das.