Zitat von "Kardinal"Im Übrigen hat Guntersdorf wörtlich gesagt, daß der Anteil Rekonstruktions-/Modernbauinteressierte (was ein Wort, aber weiß es jetzt nicht besser zu sagen) inzwischen gekippt ist zu Gunsten derer, die einen modernen Bau erstellen wollen. Das heißt also, daß die Anzahl in etwa gleich hoch ist, sagen wir mal 30 Rekonstruktionswillige.
In der FAZ hieß es sogar als Überschrift "Minderheit will rekonstruieren". Ich frage mich, was einen Bauherrn wohl dazu bewegen kann, sich ausgerechnet auf diesem schmalen, engen Areal, eingeklemmt zwischen Schirn, Dom und [lexicon='Römerberg'][/lexicon], mit ständig vorbeigehenden Touristen ein modernes Haus zu bauen. Der Reiz dieser Lage müßte doch eigentlich gerade darin bestehen, historisch zu bauen - oder man läßt es eben und baut ganz woanders. Naja, angesichts der strengen Vorgaben der Gestaltungssatzung kann ja von "modern" ohnehin kaum die Rede sein. Ich hoffe also auf passable Füllbauten. Trotzdem wäre es erfreulicher, wenn sich überwiegend Reko-Interessenten finden würden, so daß zur Zeit nicht verkäufliche Parzellen dann erst einmal unbebaut bleiben, bis sich ein rekonstruktionswilliger Bauherr gefunden hat.