Dresden, Neumarkt - Quartier III/2

  • Geplant ist es zur Mitte nächsten Jahres, aber ich will nicht recht dran glauben....

    Prinzipiell gilt, dass eine solche anspruchsvolle Baumaßnahme eher besser wird, wenn's mal etwas länger dauert.

    Ich bin immer noch hin und weg:

    © GHND / John H. Pahl

  • Wenn ich die Bilder in den gerade zitierten zwei Posts richtig interpretiere besteht die Grundstruktur des Palais aus Stahlbeton und die Feinheiten, wie Rundungen in den Ecken, wurden mit Ziegeln nachmodelliert. Warum wurde bei den Wänden einiger Räume von innen noch eine Ziegelmauer davorgemauert? Man sieht es z.B. an der Eingangshalle oder dem Festsaal. Wird das nur bei Räumen gemacht die rekonstruiert werden da man das dort braucht (wenn ja warum) oder hat es etwas mit Wärmedämmung zu tun und es wird in allen Räumen so gemacht. Wenn es was mit Wärmedämmung zu tun hat, hätte man die Ziegelmauer wohl von außen davorgesetzt und wenn ich mich richtig erinnere sollte das Palais Hoym nicht mit einer zusätzlichen Ziegelschalung, sondern mit einem WDVS-System, zur Wärmeisolation ausgestattet werden? Dabei beziehe ich mich auf die beiden nachfolgenden Posts.

    Mir hätte eine Ziegelverblendung der Fassaden des P. Hoym besser gefallen , irgendwie auch wenn es hier wertig ausgeführt wird , hat eine Betonfassade mit Dämmung was Billiges.

    Vieles ist geschafft, aber es wird noch ein langer Weg werden, bis es insgesamt fertig ist.

    Von heute morgen:

    Schmuckgaupe und Vase (schwer erkennbar) auf der Rückseite des Vordergebäudes sind drauf. Man beachte die kühne Stahlunterkonstruktion, die nötig ist, um die schweren Sandsteinarbeiten auf dem späteren WDVS-System zu tragen...... Neumarkt Dresden 2022.

    Aussehen tut's trotzdem schon ganz gut.

  • Hallo Max,

    du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben.

    Weil das Palais Hoym einen so tollen und für das Historische sehr engagierten Architekten hat (das bin nicht ich!), soll in den wie auch immer zu rekonstruierenden "historischen" Räumen die historische Geometrie exakt wiederhergestellt werden, d. h. die Wände sind mächtiger als die modernen Betonwände und man kann v. a. wieder in die tiefen Fensternischen eintreten..... Mit Dämmung hat das alles nix zu tun.

    Es kommt aber nur in den historischen Räumen EG-Halle, Enfiladeräume im 1. OG im Vorderhaus inkl. Haupttreppe, sowie v.a. im Festsaal.

  • Hallo Max,

    du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben.

    Weil das Palais Hoym einen so tollen und für das Historische sehr engagierten Architekten hat (das bin nicht ich!), soll in den wie auch immer zu rekonstruierenden "historischen" Räumen die historische Geometrie exakt wiederhergestellt werden, d. h. die Wände sind mächtiger als die modernen Betonwände und man kann v. a. wieder in die tiefen Fensternischen eintreten..... Mit Dämmung hat das alles nix zu tun.

    Es kommt aber nur in den historischen Räumen EG-Halle, Enfiladeräume im 1. OG im Vorderhaus inkl. Haupttreppe, sowie v.a. im Festsaal.

    Quelle: https://www.arstempano.de/dresden/galeri…en/palais-hoym/

    Hallo Resurrectus,

    welche Räume werden rekonstruiert? (Bitte mit den Namen in den Bildern arbeiten.)

    Eingangshalle, Enfilade (Großes Tafelzimmer, 1. und 2. Visitenzimmer, Cabinett), Haupttreppe (Die Treppe neben der Eingangshalle), Festsaal und Gartensaal?

  • Max M., die von Dir ausgeschnittenen Bilder zeigen nicht das Vorderhaus zur Landhausstraße, daher kann man auch nix markieren (außer den Festsaal) :wink:

    Hallo Bert, hast du die Bilder mal angeklickt? Dann müsstest du auch das Vorderhaus sehen. Die Bilder decken EG und 1. OG ab.

  • Hallo Max,

    ja genau das waren sie (auch wenn das Bild, wie gesagt, die falschen Räume zeigt). cclap:)

    Hinzukommen noch das hintere Vestibül und die sog. Festsaaltreppe, die dorthin führt.

    Aber wie weit die Wiederherstellungen gehen werden, steht leider noch nicht fest.

    Im Rohbau ist schon alles da.

    Daumen drücken

  • Zur aktuellen Anfrage kann ich dann doch noch folgende zwei Bilder der vorderen Enfiladeräume beisteuern. Die Räume sind jetzt schon mächtig groß, hoch und beeindruckend. Hoffen wir nur, dass aber noch etwas mehr reinkommt und es nicht ganz so bleiben wird:

    Hauptvorzimmer mit Blick in den Hof (ist bei Hummel als Visu auch zu finden -> arte4D // arstempano)

    Blick aus dem Ersten Visitenzimmer (Balkonzimmer) nach rechts in die Enfilade mit Zweitem Visitenzimmer und Cabinett:

    Kleine Treppe, sog. "Festsaaltreppe":

  • Das Palais Hoym soll als Hostel genutzt werden, soviel weiß ich. Sind noch mehr Details darüberbekannt, z.B. welcher Raum für was genutzt werden soll?

  • Wird eigentlich im Quartier III/2 derzeit weitergearbeitet?

    Die "Adler Group" scheint ja in Problemen zu stecken.

    Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt laut Medienbericht gegen Immobilienkonzern Adler

    https://www.businessinsider.de/wirtschaft/han…nkonzern-adler/

    Aktie der Adler Group weitet Kursverluste aus

    https://www.faz.net/aktuell/wirtsc…s-18055625.html

    Und bereits vom November 2021...

    Wirtschaft von oben #131 – Adler Group Bau im Schneckentempo: Diese Immobilienprojekte sind in Verzug

    https://www.wiwo.de/technologie/wi…g/27792734.html

  • Wenn ich mir die Foto von Monat zu Monat so anschaue, sehe ich eindeutig Fortschritte am Quartier:

    Fotos vom Februar

    Foto vom April

    Foto vom Mai

    Bei diesen Fotos sehe ich das besonders gut am Nachbargebäude vom Palais Hoym. Aber auch am Palais selbst sehe ich Veränderungen.

    Quelle: https://www.neumarkt-dresden.de/fotos/fotos-2022/

  • Bin eben mal vorbei gegangen. Also man hört Baugeräusche, und sieht oben ein paar Personen werkeln. Offensichtlich sind aufjedenfall die Dachgewerke tätig (gottseidank). Man würde sich aber mehr "Gewusel" wünschen, wenn man sich fragt, wann die denn mal fertig werden wollen. Ich kenne mich da aber zu wenig aus. So ging es mir aber auch damals beim Betracten der Bautätigkeiten an der Augustusbrücke, als man ins Zweifeln am Zeitplan kam, wenn man die Bauarbeiter da zu dritt werkeln sah.

  • Wenn ich in einer Phase steigender Zinsen sowie massiv steigender Rohstoffpreise zu große Verzögerungen habe und das bei mehreren Projekten, werde ich ein Cash-Flow und Margen Problem bekommen.

    Zudem, wie ich gelesen habe, ist der Konzern zu mehr als 50 % mit Anleihen finanziert. Eine Anleihe ist immer deutlich teurer als eine Bankenfinanzierung.

  • Da hast Du vollkommen recht Rainer Zufall, aber zum Glück sind die Arbeiten schon so weit fortgeschritten, dass nun so oder so fertiggestellt werden muss, damit mit der Verwertung bzw der Refinanzierung gestartet werden kann.

  • Ja.... ich bin auch zuversichtlich,dass man das, was steht, nicht gleich wieder abreißen wird, zumal ja ein gutes Konzept da ist... Wie gut nur, dass alle Pläne bis ins Detail fertig sind!

  • Noch mehr sparen geht eigentlich nicht. Der Bauherr ist jedenfalls vertraglich dazu verpflichtet, bestimmte Leistungen zu erbringen.

    Die andere Seite (Stadt) hat schon genug "eingespart"