Düsseldorf (Galerie)

  • Vielleicht auch so ein bisschen als Alternative zu Köln- in Düsseldorf trifft man sicher keine Superstars auf der Straße, dafür aber den Geldadel und die ganzen "von und zus" aus NRW.


    Hier mal eine kleine Beschreibung für jene die in der Stadt fremd sind, wie sich die einzelenen Stadtteile so dar stellen. Fand ich recht passend;

    http://www.duesseldorfkritik.de/stadtteile-duesseldorf.html\r
    http://www.duesseldorfkritik.de/stadtte ... ldorf.html

    "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht"

    *gelesen bei Maria Gräfin von Maltzan, geschrieben von Heinrich Heine

    Einmal editiert, zuletzt von Monbijou (5. Oktober 2017 um 11:04) aus folgendem Grund: Persönliche Infos entfernt

  • Geile Seite, monbijou, so etwas wünsche ich mir von allen deutschen Städten!!! Gerade für Neubürger ist es ohne einen solchen Überblick oft mühsam, die sinnvollen und kläglichen Stadtviertel heraus zu finden. So habe ich bei meinem Umzug nach Hannover fünf Tage lang bei einem Freund übernachtet, und bin in der Zeit sämtliche Stadtviertel mit der Straßenbahn abgefahren, bevor ich mit den Zeitungsannoncen etwas anfangen konnte!

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Ich habe zwei Jahre in Düsseldorf gewohnt, fand die Stadt aber nie sonderlich toll, da sie meiner Meinung nach nichts Besonderes, nichts Charakteristisches hat. Sicher, es gibt die Altstadt mit ihren Kneipen, den Bahnhof, das Steigenberger, Kaufhof, die Tonhalle, das Rathaus, das Landgericht - aber irgendwie prägt keines dieser Gebäude die Stadt, wie etwa der Dom Köln, das Brandenburger Tor Berlin, der Römer Frankfurt, das Schloss Heidelberg, die Elbe (?) Hamburg etc. :blah:

    Auch der neue Stolz der Düsseldorfer, der Medienhafen, ist in erster Linie öde, was sicher auch an der fast ausnahmslos belanglose Architektur liegt (´tschuldigung Gehry).

    Von den neuen Projekten bin ich nun aber doch sehr angetan: Der Breidenbacher Hof gefällt mir und dieses Projekt hier ist fast zu schön um wahr zu sein! Auch die Innenarchitektur ist sehr gelungen. Wenn das mal in Deutschland die Runde macht und alle Häuser wie dieses hier so umgebaut werden... :lockerrot:

  • Naja Tobias, dafür muss man aber sagen dass z.B. Köln sich aber auch auf die eine Sehenswürdigkeit beschränkt. Und ich finde die Gerüste am Dom machen schon sehr viel an diesem einen Bauwerk kaputt. Ja, ich weiß es muss wohl sein. Aber schön ist es halt nicht. Und ob du nun Rudolfplatz, Neumarkt oder Alter Markt aus der Straßenbahn aussteigst, es sieht überall gleich aus; Vierstockige Plattenbauten mit Lampengeschäft, H&M oder ner Apotheke unten drinnen, zwischendrin mal eine vom Smog angefressene Jugendstilfassade, wo dann im Erdegeschoss ein Mc Donalds drinnen ist oder was anderes unspektakuläres. Während Düsseldorf wirklich flair hat und sowas wie bürgerliche Eleganz, was in Deutschland ja immer schwer zu finden ist. Sicher, einen Dom der Superlative gibt es da nicht auch kein gewaltiges Residenzschloss oder wirklich einen Geschichtesträchtigen Ort. Dafür hat es da aber schöne Geschäfte (damit meine ich nicht Chanel und co auf der Königsallee!) ein hübsches Stadtbild mit netter Altstadt (mehrere Grünflächen selbst in den Innenstadtbezirken, nette Promenaden, alte Kirchen und historische Bürgerhäuser und Bankgebäude von Fachwerk bis Jugendstil), schön angelegten Boulevarts in den Innenstadtbezirken und einer netten Bürgerschaft aus Studenten, "echten" Rheinländern, Interlektuellen, Deutsch-Türken, Bürgern und Arbeitern.

    Und es nur meine persönliche Meinung, aber [lexicon='Frankfurt am Main'][/lexicon] ist eine der hässlichsten Städte die ich kenne und durchaus mit Duisburg zu vergleichen. Hamburg kenne ich jetzt nicht besonders gut, aber ich bin gebürtiger Berliner und so sehr ich meine Stadt auch liebe, das Brandenburger Tor prägt die Stadt in keinster Weise, das ist nämlich winzig klein. Den Alex, den kann man immer sehen. Der ist eher prägend für Berlin. Ich mag den Alex, aber ich denke da werden die wenigsten hier mit mir einer Meinung sein. Naja, da kann man mal sehen wie unterschiedlich Städte wahr genommen werden können.

    "Schlage die Trommel und fürchte dich nicht"

    *gelesen bei Maria Gräfin von Maltzan, geschrieben von Heinrich Heine

  • Eine deutsche Besonderheit ist die Trennung zwischen schöner (Alt-)Stadt und herausragender Sehenswürdigkeit. Entweder gibt es das Eine, oder das Andere.

    Gruppe A: Oldenburg Ingolstadt Rostock Augsburg Schwerin uvm
    Gruppe B: Magdeburg Köln Hildesheim Dresden uvm

    Ziemlich behindert.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Je nach kulturellem Hintergrund wird das gesehene eben unterschiedlich interpretiert.

    Ich war zweimal mit Bekannten auch China und Taiwan (natürlich getrennt voneinander :D ) in Dresden und ziemlich überrascht, daß einerseits Bauten wie das Taschenbergpalais als "langweilig" empfunden wurden, die Prager Straße hingegen als "schön und großzügig". Die großen Plattenbauviertel zwischen den Sehenswürdigkeiten störten niemanden, solche Bebauung wird wohl als völlig normal und unvermeidbar angesehen, daß gar nicht darüber groß nachgedacht wird.

  • Interessanter Aspekt, Silesiano.

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  • Zitat von "Tobias"

    Ich habe zwei Jahre in Düsseldorf gewohnt, fand die Stadt aber nie sonderlich toll, da sie meiner Meinung nach nichts Besonderes, nichts Charakteristisches hat. Sicher, es gibt die Altstadt mit ihren Kneipen, den Bahnhof, das Steigenberger, Kaufhof, die Tonhalle, das Rathaus, das Landgericht - aber irgendwie prägt keines dieser Gebäude die Stadt, wie etwa der Dom Köln, das Brandenburger Tor Berlin, der Römer Frankfurt, das Schloss Heidelberg, die Elbe (?) Hamburg etc. :blah:

    Nun, dann könnte man vielleicht das Schloss rekonstruieren. Dann hätte Düsseldorf wieder ein Wahrzeichen, direkt am Rhein.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3c/Duesseldorfer-Schloss-Ruine_1870.jpg\r
    upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... e_1870.jpg

    Der Platz ist, wenn ich das richtig sehe, auch noch frei. :gg:
    http://www.wdr-foto.de/data/media/22/IMG_6781.jpg\r
    http://www.wdr-foto.de/data/media/22/IMG_6781.jpg
    Die Buden, die auf dem Bild im Weg stehen, sind wohl nur für ein Fest installiert worden.

    Aber selbst wenn es mit dem Schloss nichts wird, könnte man wenigstens die alte Haube auf den Schlossturm bauen.
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6c/Duesseldorfer_Schloss_Zeichung_1756.jpg\r
    upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... g_1756.jpg

  • Hallo zusammen!

    Kann sich noch jemand an die Schumannstraße 35 in Düsseldorf erinnern? Nun, der Umbau des Hauses ist nun offenbar abgeschlossen. Gestern war ich in der Stadt und habe nachgesehen. Natürlich sind dabei auch Bilder entstanden :zwinkern: Ein Vergleich, vorher - nachher. Wenn man doch nur alle Häuser so umbauen würde.


  • Vielen Dank für diese Erinnerung! Da ist ja ein richtig schmuckes "neues" Haus entstanden. Natürlich gibt es sicherlich hier und da noch Kritikpunkte, aber für eine westliche Großstadt ist es ein außergewöhnlicher Wiederaufbau. :D

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Wunderbar, Neusser, danke! :D

    Ich sehe da ein Geruest am schmucklosen Nachbarhaus. Sollte der Trend fortgesetzt und dieses auch so ein erfreuliches Schmuckstueck im Strassenbild werden?

  • Vor einiger Zeit wurde der Mühlenturm in Kaiserswerth im Forum angesprochen. Hier die Geschichte der Mühle und eine Photomontage, die zeigt wie die Mühle ausgesehen haben könnte. Basis ist die Krimhildmühle in Xanten.


    Ehemalige Stifts- und Stadtmühle

    Auf der nordwestlichen Bastion von Kaiserswerth, Sankt Maximilian, steht die Mühle, deren Turm um 1600 errichtet wurde. Das zweieinhalbgeschossige Wohnhaus stammt aus dem 19. Jahrhundert.

    Ursprünglich war dies die Stifts- und Stadtmühle. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1702 zerstört und anschließend wieder aufgebaut.

    Bis 1814 war die Mühle in Betrieb.

    1826 erwarb Theodor Fliedner das Gebäude zur Einrichtung eines Wasser-Pumpwerks zur Versorgung der Diakonischen Anstalten. 1889 wurde in der Mühle ein Brunnen gegraben. Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Gebäude zeitweilig als Jugendherberge.

    1930 brannte das Gebäude aus und wurde nach dem zweiten Weltkrieg renoviert.

    Danach diente die Mühle mit den Anbauten als Gäste- und Wohnhaus.

    http://picasaweb.google.de/lh/photo/gFwVP…feat=directlink

  • Gestern war nochmal ein richtig schöner warmer Tag, der eher an den Mai erinnerte. Diesen tollen goldenen Oktobertag habe ich in Düsseldorf verbracht. Einige Bilder sind dabei entstanden, die ich hier gern einstellen möchte.

    Dieses Haus (Fossil) wurde kürzlich "renoviert". Das obere, ovale Fenster war zuvor eingeschlagen und die weisse Farbe blätterte von der Fassade. Nun ist die Fassade zweifarbig. Doch die Farbtöne unterscheiden sich kaum. Schade eigentlich.

    Die von Daniel Libeskind gestaltete Seite des Schadowplatzes. Nicht sonderlich ansprechend, wie ich finde.

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