ZitatDresden Spitze in Lebensqualität
Dresden gehört zu den lebenswertesten Städten Europas. In einem Metropolen-Vergleich der Zeitschrift Manager-Magazin landete es auf Rang 16 von 58. Es liegt damit gleichauf mit Basel und Genf in der Schweiz. In der Rubrik Lebensqualität wurde es sogar mit vollen 100 Punkten auf Platz eins gesetzt.
Ein AMD-Manager wird mit einem Lob auf seine Joggingstrecke entlang des Elbufers zitiert. Als positiv hebt er auch hervor, dass er von der Wohnung in der Neustadt aus die Einkäufe zu Fuß erledigen könne. Die günstigen Lebenshaltungskosten werteten Dresden ebenfalls auf. ...
Dresden in Zahlen
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Zitat
Erstmals seit 20 Jahren hat Dresden mehr Einwohner als [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Bei dieser Meldung berief sich die Dresdner Stadtverwaltung am Mittwoch auf das Statistische Landesamt. Demnach lebten Ende März 517.333 Einwohner in der Landeshauptstadt, was etwa 500 Menschen mehr gewesen seien als zum selben Zeitpunkt in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Im April habe sich der Vorsprung dann sogar noch auf rund 1130 Einwohner vergrößert. Noch im Februar konnte sich [lexicon='Leipzig'][/lexicon] über einen Vorsprung gegenpber Dresden von 281 Einwohnern freuen.
Grund für diese Entwicklung ist den Angaben der Dresdner Stadtverwaltung zufolge unter anderem die hohe Geburtenzahl. Das Statistische Landesamt habe für Januar bis März 2010 für Dresden 1691 Geborene und 1658 Gestorbene gezählt. In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] seien es dagegen nur 1448 Neugeborene, aber auch 1913 Gestorbene gewesen. Außerdem hätten in den ersten vier Monaten des Jahres mehr als 9000 Einwohner [lexicon='Leipzig'][/lexicon] verlassen, Dresden habe "nur" 6500 Einwohner verloren. (szo)
Schsische Zeitung [online] - Dresden: Leipzig berholt: Dresden hat die meisten Einwohner
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Nun, wenn das stimmt, dann kann die sächsische Staatsregierung mächtig stolz auf sich sein!
Allerdings hatte Dresden zuletzt 1998 (vor den Eingemeindungen) mehr Einwohner als [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Davor war dies zuletzt um 1880 der Fall!
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Die Statistiker in Kamenz haben Erfreuliches für Dresden ermittelt. Dresden wird wachsen, während Sachsen stark schrumpft.
ZitatDresden wächst, das Umland schrumpft
Antje Beier
Dresden. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, nimmt die Bevölkerungszahl in Sachsen bis 2025 weiter ab. Nur für Dresden kann ein deutlicher Anstieg der Bevölkerung zwischen 1,2 und 7,1 Prozent angenommen werden. Dresden bleibt damit die bevölkerungsreichste Stadt in Sachsen.
In den Landkreisen setzt sich indes der Trend zur Bevölkerungsabnahme weiter fort. Die Kreisfreie Stadt Chemnitz und der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind davon weniger betroffen, als die anderen neun Landkreise. Von ihnen haben [lexicon='Leipzig'][/lexicon], Meißen und Nordsachsen die geringsten Verluste zu erwarten, der Erzgebirgskreis und Görlitz die höchsten. Als Beispiele aus dem Umland seien Meißen mit einer Schrumpfungsrate von 12 bis 14,6 Prozent und Görlitz mit 17,4 bis 19,6 Prozent genannt.
Mit dem Schrumpfen der Bevölkerungszahlen steigt das durchschnittliche Alter der Sachsen. Bis 2025 wird es bei 49,3 bis 50,1 Jahren liegen. 2009 lag es noch bei 45, 9 Jahren. Nur in Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird das Durchschnittsalter geringer sein. Die Einwohnerzahl in Sachsen schrumpft seit mehr als 50 Jahren. Damals hatte Sachsen etwa 5,5 Millionen Einwohner. Heute leben knapp 4,2 Millionen in Sachsen. Das sind 15,1 Prozent weniger als vor 20 Jahren.
© DNN-Online, 12.04.2011, 10:19 UhrQuelle:DNN-Online vom 12.04.2011
Da nur wenige Kultureinrichtungen in Dresden von den Dresdnern bezahlt werden, kann man gespannt sein, wie das geringer werdende Steueraufkommen aus dem "Umland" ausgeglichen wird. Vielleicht gibt der Freistaat einige Kultureinrichtungen an Dresden ab.
Zitat...
ZEIT: Wuppertal ist fast pleite. Dresden gilt als reiche Stadt. Damit wir uns vorstellen können, was das für den Alltag der Bürger bedeutet, lassen Sie uns Quartett spielen: Wie viele städtische Theater haben Sie?Vorjohann: Bei uns gibt es das einzige Operettenhaus in Deutschland und ein Kinder- und Jugendtheater. Beide finanziert die Stadt.
Slawig: Die Wuppertaler Bühnen haben drei Sparten: Theater, Oper und Tanztheater.
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Quelle: ZEIT 2010/38
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Da nur wenige Kultureinrichtungen in Dresden von den Dresdnern bezahlt werden, kann man gespannt sein, wie das geringer werdende Steueraufkommen aus dem "Umland" ausgeglichen wird. Vielleicht gibt der Freistaat einige Kultureinrichtungen an Dresden ab.
Dresden erhält kein Steueraufkommen aus dem Umland.
Sowohl Stadt als auch Umland hängen nach wie vor am großen Tropf des Solidarpaktes.
Dresden ist als Kommune zwar schuldenfrei, nach Pro-Kopf-Steueraufkommen aber arm.Momentan ist es auch so, dass die von Freistaat bezahlten Kulturstätten (Semperoper, Großes Haus, Schlösserbetrieb, Staatl. Kunstsammlungen) sehr gut ausgestattet sind, während die von der Stadt bezahlten wie Staatsoperette oder Theater der Jungen Generation chronisch unterfinanziert sind und von der Substanz zehren und nötige Investitionen ein- ums andere Jahr verschoben werden.
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Die Statistiker in Kamenz haben Erfreuliches für Dresden ermittelt. Dresden wird wachsen, während Sachsen stark schrumpft.
Dresden bleibt damit die bevölkerungsreichste Stadt in Sachsen.Als Stichtag für den Bevölkerungsstand gilt der 31.12. eines
jeden Jahres. Da diesbezüglich für 2010 noch keine endgültigen Zahlen vorliegen ist [lexicon='Leipzig'][/lexicon]
nach wie vor bevölkerungsreichste Stadt Sachsens.Die vorläufigen Zahlen vom statistischen Landesamt besagen zum
31.12.2010:
http://www.statistik.sachsen.de/download/010_G…en_Int_insg.pdfFür Dresden 521.602 und für [lexicon='Leipzig'][/lexicon] 521.510 Einwohner. Demnach
ist davon auszugehen, dass Dresden [lexicon='Leipzig'][/lexicon] als bevölkerungsreichste Stadt
ablösen wird.Allerdings wurde in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] in der ersten Jahreshälfte eine
Registerbereinigung durchführt und die Einwohnerzahl um 4000 nach unten
korrigiert. Anschließend in der zweiten Jahreshälfte nahm die die Einwohnerzahl
stärker zu als in der Landeshauptstadt.Insofern scheint es mir durchaus möglich, dass [lexicon='Leipzig'][/lexicon]
zum 31.12.2011 wieder mehr Einwohner als
Dresden haben wird. -
Valjean: Diese Debatte wurde auch im DAF schon bis zum Erbrechen geführt und ehrlich gesagt, ist es absolut Wurscht ob nun Dresden oder [lexicon='Leipzig'][/lexicon] 2 oder 3 Einwohner mehr hat - das ist Haarspalterei. Der Trend an sich ist viel wichtiger.
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Sehe ich genauso, zumal auch vor dem Krieg [lexicon='Leipzig'][/lexicon] immer ein Stückchen größer war. Erfreulicher wäre es, wenn DD Hannover überholt oder langfristig Essen und Dortmund, die jedes Jahr ein paar tausend Einwohner verlieren und vor dem Krieg kleiner als Dresden waren.
Weiß zufällig jemand, wann Dresden seine Statistik bereinigt? Das sollte auf jeden Fall gemacht werden, ich halt nichts von frisierten Zahlen.
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DarkVision:
Haarspalterei hin oder her. Der Trend sprach eben in den letzten 3-4 Jahren eher für [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und dieses Jahr kam halt die Registerbereinigung dazwischen. Auffällig ist vielmehr die Aufmerksamkeit, die hierüber die Dresdner Presse aufwendet. -
Die Diskussionen, ob nun die eine oder die andere Stadt (zeitweilig) die höhere Anzahl von Einwohnern hat, sind schon putzig. Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um relativ kleine Zahlen handelt. Im Vergleich z.B. mit dem für Sachsen prognostizierten Rückgang an Arbeitskräften. Ausgegangen wird teilweise davon, dass die Anzahl der gewerblich Beschäftigten um 500.000 zurück gehen wird. Das ist eine Zahl, über die man mal diskutieren könnte. Und offensichtlich arbeitet man in der Staatregierung schon an Plänen, dieses Problem zu lösen:
ZitatTillich fasste in seinem Vortrag auch ein heißes Thema an: Initiative Mitteldeutschland. „Seit zehn Jahren wird ¬darüber geredet. Wir müssen zu Ergebnissen kommen, um die Wettbewerbschancen für die Region und deren Unternehmen zu erhöhen. Außenstehende interessiert die Landesgrenze zwischen [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Halle nicht, die Region wird als Ganzes wahrgenommen“, mahnte Tillich. Dabei erwähnte er „lange, intensive Gespräche“ etwa zur Bildung einer gemeinsamen Sparkasse [lexicon='Leipzig'][/lexicon]/Halle. Und er überraschte mit der Idee, nach dem Umzug der Sächsischen Aufbaubank nach [lexicon='Leipzig'][/lexicon] mit der Sachsen-Anhaltischen Förderbank ein gemeinsames Institut zu ¬bilden. „Unternehmern mit Filialen in beiden Bundesländern müssen unterschiedliche Förderanträge einreichen, sich mit unterschiedlichen Vorgaben herumschlagen“, beschrieb Tillich. Man wolle es Unternehmen bei der Förderung aber einfacher, nicht schwerer machen.
Quelle:LVZ-Online
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Die Diskussionen, ob nun die eine oder die andere Stadt (zeitweilig) die höhere Anzahl von Einwohnern hat, sind schon putzig.
Das ist eine reine Prestigesache.
Den meisten Leute ist bewußt, dass in der Demographie eine enorme Schieflage herrscht, in Dresden wie in [lexicon='Leipzig'][/lexicon].
In der Dresdner Bevölkerungstabelle von 2010http://www.dresden.de/media/pdf/stat…le_zum_Baum.pdf
kann man sehen, dass die fünf Jahrgänge der 15 bis 19jährigen insg.
15.064 Personen umfassen, die der 60-64jährigen hingegen 24.855 Personen
und die der 70-74jährigen sogar 33.372. Und selbst die 80-84jährigen liegen mit 15.201 Leuten noch vor den Teenagern. -
Vielleicht ist das Schrumpfen der Bevölkerung in diesen Städten a la longue und vor allem in DD gar nicht einmal schlecht!? Denn dann könnte die dortige Plattenbauinnenstadt sukzessive rückgebaut werden - vermutlich wird man nur so dieses verheerende Stadtbild wieder los. Das Problem dabei aufgrund der überdimensionierten Kanäle etc müsste halt noch in den Griff bekommen werden müssen, aber das steht auf einem anderen Blatt.
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Auch wenn es Ausnahmen sind aber Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] schrumpfen nicht, sondern nehmen an Einwohnern zu und dies seit gut 10 Jahren. Dresden hat sogar einen ausgeprägten Geburtenüberschuss.
Es ist nun mal ein Unterschied ob über eine Ossi-Stadt im Westen nach wie vor als "shrinking city" berichtet wird oder wenn man zur Kenntnis nimmt, dass sich die Attraktivitätszunahme auch in einer steigenden Einwohnerzahl manifestiert!
Und in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] übt die sanfte aber stetige Bevölkerungszunahme auch einen Sanierungsdruck auf unsanierte Altbauten aus, verbunden mit einem Dogenwechsel innerhalb der Stadtplanung, nämlich der Re-Urbanisierung der Kernstadt durch Verdichtung und Schliessung von Brachen.
Stahlbauer: von wegen "putzig" und "zeitweilig". L.E. hat seit über 100 Jahren durchgehend mehr Einwohner als DD mit einer Ausnahme Ende der Neunziger. Das mag sich bald ändern, war aber auch gar nicht Kern meiner Aussage, ich habe lediglich meine Zweifel artikuliert ob der in deinem verlinkten Zeitungsartikel zur Schau gestellten Gewissheit, dass dieses unumkehrbar so eintreffen werde!
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Die Leute vom IVD-Ost haben den Immobilienmarkt in Mitteldeutschland analysiert. Für einen Teil der kleineren Kommunen sind die Aussichten demnach nicht besonders rosig. Aber einige haben gute Chancen gegenüber den großen Städten zu bestehen. Insgesamt hat der Bericht einen positiven Grundtenor. Besonders Chemnitz, Dresden, Halle, [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Magdeburg werden gute Entwicklungsmöglichkeiten -wenigstens für die nächsten 5 Jahre- vorausgesagt.
ZitatImmobilienmarkt in Sachsen und Sachsen-Anhalt zieht an
23. September 2011Bei der Hälfte der ausgewerteten Städte registrierten die Immobilienexperten des IVD Mitte-Ost eine Steigerung bei den Mieten. ...
“ Zudem sei feststellbar, dass offenbar nicht mehr in allen Ausstattungsklassen und Lagen ausreichend Angebot vorhanden ist. Weiss: „Die Preise ziehen daher leicht an. Vor allem bei den sächsischen Großstädten Chemnitz, Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird dies deutlich. In Sachsen-Anhalt folgt Magdeburg dem Trend, während in Halle die gleichen Preise wie im Vorjahr aufgerufen werden.“
Auch die Spitzenmieten stiegen mehrheitlich. „Die Bereitschaft für etwas Hochwertiges einen angemessenen Preis zu bezahlen, ist scheinbar sehr ausgeprägt. Offensichtlich ist das Angebot mittlerweile kleiner als die Nachfrage“, so Weiss. Die höchste Spitzenmiete wird nach wie vor in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] gezahlt. In absoluten Toplagen werden hier bis zu 10,00 Euro pro Quadratmeter verlangt.
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“ Wer heute ein Geschäft eröffne, sucht die Lage sehr gewissenhaft aus. Im Zweifelsfall entscheide man sich ....für die Großstadt.
Belegt wird diese Einschätzung auch durch die Spitzenmieten in den Metropolen. Hier vermeldeten die IVD-Mitglieder mehrheitlich stabile Werte. Im Spitzenfeld positionieren sich [lexicon='Leipzig'][/lexicon] (120€/qm), Halle (80€/qm) sowie Magdeburg (50 €/qm).Bei den Büromieten deutet sich eine umgekehrte Entwicklung an. So blieben die Preise in den mittelgroßen Städten mehrheitlich auf einem gleichen Niveau. Differenzierter stellt sich die Lage in den Großstädten der beiden Bundesländer dar. Während in Chemnitz die Preise teilweise zurückgingen, melden Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Preisanstiege. In Halle und Magdeburg haben sich die Mieten im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Die Spitzenmiete liegt bei zwölf Euro pro Quadratmeter (Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon]).
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Baugrundstücke für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser und fertige Eigenheime sowie Reihenhäuser sind im vergangenen Jahr stabil geblieben beziehungsweise teurer geworden. In nahezu allen Wohnlagen gehen in zahlreichen Städten die Preise nach oben. „Das zeigt, wer es sich leisten kann, nutzt die noch
günstigen Bauzinsen aus und profitiert zudem von einer sicheren Wertanlage. Dieser Trend wird vermutlich in naher Zukunft auch noch so anhalten“, schätzt Karl-Heinz Weiss ein.
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Die Preisentwicklungen in den Großstädten gestalten sich nahezu gleich. Als teuerste Metropolen stechen Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hervor. Weiss: „Die sächsischen Städte sind in diesem Jahr mit Quadratmeterpreisen von bis zu 280 Euro am kostenintensivsten.“ In Sachsen-Anhalt erlebt Magdeburg einen Preisanstieg in den sehr guten Wohnlagen. Die Preise reichen hier bis zu 145 Euro pro Quadratmeter heran. Im Vergleich dazu werden in Halle, welches stabile Werte meldet – höhere Grundstückspreise verlangt.
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Wie auch im vergangenen Jahr steigen die Preise für freistehende Eigenheime an. Die IVD-Makler sprechen hierbei von einem gesamtstädtischen Trend. In nahezu allen erfassten Orten wird mittlerweile unabhängig vom Wohnwert mehr verlangt. In den Großstädten der beiden Bundesländer schwanken die Preise je nach Wohnlage und Ausstattung zwischen 90.000 Euro und 500.000 Euro. Spitzenreiter ist hierbei Dresden.
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Eine gute Offerte für Selbstnutzer. „Generell lässt sich sagen, dass bis auf wenige Ausnahmen die Preise entweder stabil oder sogar gestiegen sind. Hier zeigt sich, dass die Menschen die Immobilie zunehmend als sichere Kapitalanlage schätzen und ihr Geld gut angelegt wissen wollen. Aus diesem Grund verzeichnet mehrheitlich gerade das Segment Bestandsimmobilie mit sehr gutem Wohnwert ein klares Plus“, sagt Karl-Heinz Weiss.So werden beispielsweise für eine Drei-Zimmer-Wohnung im Bestand mit 80 Quadratmeter und sehr gutem Wohnwert mittlerweile in Dresden Spitzenwerte von 1.950 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Wer seine Eigentumswohnung mit gleichen Ausstattungsmerkmalen lieber in einem Neubauobjekt haben möchte, zahlt in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] mit 2.650 Euro pro Quadratmeter das Meiste. Die anderen Städte bewegen sich bei sehr gutem Wohnwert im Bestand in einer Spanne zwischen 220 und 1.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche sowie bei Neubau zwischen 875 und 2.450 Euro pro Quadratmeter.
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Die Leerstandsquoten bei Wohnungen in den Großstädten werden auch in Zukunft weiter rückläufig sein. In den mittelgroßen Städten sind zum Teil starke Schwankungen zu verzeichnen. .... Vor allem in den Großstädten sind die Leerstände mehrheitlich angewachsen. Der Leerstand beträgt in den fünf großen Städten Sachsen und Sachsen-Anhalts zwischen 15 und 30 Prozent. Ähnlich sieht es bei den Büroflächen aus. Die Spanne bewegt sich zwischen vier bis über 30 Prozent (Halle)Quelle: http://www.gewerbeimmobilien24.de
Informationen findet man auch in der Sächsischen Zeitung
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Es erstaunt mich, dass die besten Lagen Dresdens so viel günstiger sind als die von [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Hätte auf jeden Fall vermutet, dass man in der Elbhangvilla mit Canalettoblick oder am Neumarkt teurer wohnt als im Waldstraßenviertel.
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Zwar hat die Einkaufshauptstadt Dresden etwas an Fahrt verloren, aber die Prager Straße liegt immer noch deutlich vor der KÖ in Düsseldorf, vermeldet heute die Sächsische Zeitung
Zitat[Mittwoch, 28. September 2011
(Sächsische Zeitung)Prager Straße verliert weiter an Laufkundschaft
Bei der diesjährigen Passantenzählung ist die Prager Straße in Dresden vom 16. auf den 24. Platz gerutscht.
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„Auch wenn die Frequenz gesunken ist, ist die Dresdner Prager Straße noch immer die stärkste Einkaufsstraße in Ostdeutschland“, schätzt Stefan Rischke von Engel&Völkers in Dresden ein. Die Leipziger Peterstraße landete an dem Sonnabend auf dem 41. Platz. Die Königsallee in Düsseldorf kam auf den 36. Platz.Die geringere Frequenz bedeute nicht unbedingt einen Verlust an Attraktivität (...)
(SZ/kle) -
immer noch deutlich vor der KÖ in Düsseldorf
Die Kö ist mit der Prager allerdings in keinster Weise vergleichbar. Dann schon eher die Schadow- oder Flingerstraße. -
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Das hat mich alten Düsseldorfer auch etwas verwundert. Ob der erste BULGARI in Dresden ähnlich gefeiert wird wie seinerzeit KFC?Es erstaunt mich, dass die besten Lagen Dresdens so viel günstiger sind als die von [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Hätte auf jeden Fall vermutet, dass man in der Elbhangvilla mit Canalettoblick oder am Neumarkt teurer wohnt als im Waldstraßenviertel.
Die TLG Dresden hat eigene Untersuchungen angestellt und kommt zu folgenden Einschätzungen:
Zitat... Aufgrund der hohen Geburtenrate in Dresden sei die Nachfrage gerade für Reihen- und Doppelhäuser gestiegen. Im Jahr 2010 hätten die Preise zwischen 120.000 und 240.000 Euro für solch ein Haus in Dresden gelegen. In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sah es mit Preisen von 100.000 bis 180.000 Euro etwas günstiger aus. Freistehende Häuser gibt es in Dresden unverändert von durchschnittlich 120.000 Euro bis 500.000 Euro, in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sind Preise bis zu 450.000 Euro möglich.
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Wer sich eine Neubau-Eigentumswohnung zulegen möchte, muss mit steigenden Preisen rechnen. Diese kosten in Dresden mittlerweile 1400 bis 4400 Euro pro Quadratmeter, modernisierte Altbauwohnungen liegen unverändert zwischen 900 bis 3600 Euro pro Quadratmeter. Die Leipziger haben es da etwas günstiger: Eine Neubauwohnung gibt es für 1000 bis 2800 Euro pro Quadratmeter, eine Altbauwohnung kann pro Quadratmeter 700 bis 2500 Euro kosten.
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In [lexicon='Leipzig'][/lexicon] werden dabei die höchsten Mieten für Einzelhandelsflächen in ganz Ostdeutschland gezahlt, das größte Einkaufsangebot hat neben Berlin jedoch Dresden zu bieten. Ein Grund sei die Erweiterung der Altmarkt-Galerie.
...Quelle: Dresdner Neuste Nachrichten
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Dresden wächst und wächst und wächst...
Zitat
Dresden wächst noch schneller
Von Franziska Dähn(…)
Dresden. Die Landeshauptstadt wird als Wohnort immer attraktiver. Im Jahr 2025 werden deshalb rund 550.000 Menschen in Dresden leben – 20.000 mehr, als noch im vergangenen Jahr angenommen.
(…)
Die Bildungs- und Berufswanderung bestimmt im Wesentlichen den Zuzug nach Dresden“, sagte Christian Eichner, Leiter der kommunalen Statistikstelle.Dresdens Erster Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP) bezeichnete es als positive Botschaft, dass weniger junge Leute in den Westen abwandern. Dresden biete ein positives Lebensumfeld, die Investitionen der Vergangenheit hätten sich gelohnt. „Wir sind stolz, Geburtenhauptstadt Deutschlands zu sein“, sagte Hilbert. Er wolle allerdings nicht verhehlen, „dass diese Bevölkerungsentwicklung eine echte Herausforderung für uns alle ist“.
Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) beziffert allein den mittelfristigen Mehrbedarf aus dieser Prognose auf 131 Millionen Euro bis ins Jahr 2015. „Das werden wir als Stadt allein nicht schultern können“, sagte er. Deshalb fordert er den kommunalen Finanzausgleich durch einen sogenannten Demografiefaktor.
Der Freistaat könne sich nicht immer nur mit der Schrumpfungsproblematik im ländlichen Raum beschäftigen.(…) „Es geht hier um Gerechtigkeit und Fairness“, erklärte Vorjohann.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 15.11.2011
Die Statistiker gehen davon aus, dass der Zuwachs aus dem Umland kommt. Daher wird dort in Zukunft auch viel weniger Geld benötigt.
Zitat
Dresden wächst über sich hinaus
(...)
Für den Bevölkerungswachstum reicht der vorhandene Wohnraum nicht aus. Die Stadt sieht sich hier jedoch nicht in der Verantwortung, setzt auf private Investoren. „Wir werden kein Investitionsprogramm für den Wohnungsbau auflegen“, sagt der Erste Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Das wohnungspolitische Leitbild der Stadt stammt noch aus dem Jahr 1993.
(...)Mehr Einwohner kosten die Stadt nicht nur Geld, sondern sie sorgen auch für ein Plus an Steuereinnahmen, geben wirtschaftliche Impulse. Diese Mehreinnahmen hat die Stadt noch nicht beziffert.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 15.11.2011
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Ostsachsen ist eine boomende Tourismusregion in Europa und wird dabei besonders von der Landeshauptstadt Dresden mitgerissen.
ZitatRegion unter Europas Top-Reisezielen
Von Michael Rothe
(...) Der Regierungsbezirk Dresden zählt zu den 30 wettbewerbsfähigsten Tourismusregionen Europas.
(...)
„Mit diesem Platz und einem Index von 6,6 steht Ostsachsen sehr gut da“, (...) „Dabei zieht die Stadt Dresden die gesamte Region mit“,
(...)
In Deutschland sind nur Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Oberbayern, Schleswig-Holstein, Darmstadt, Weser-Ems und Freiburg besser als der Großraum Dresden. Die Regierungsbezirke [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Chemnitz folgen auf den Plätzen 70 und 87. Tourismusbarometer-Chef Heinsohn gibt aber zu bedenken: „Die guten Resultate sind weniger der Stärke der deutschen Regionen geschuldet, als vielmehr der Schwäche der europäischen Konkurrenten.“ Die hätten viel mehr unter der Krise gelitten.
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Die Zahl der Übernachtungen aus dem Ausland stieg im Bundesmittel um 5,6 Prozent, der Anteil der ausländischen Gäste von zwölf auf 16Prozent. In diesem Segment hat Dresden, wie der gesamte Osten, mit nur einstelligen Zahlen noch erheblichen Nachholbedarf.
Quelle: Sächsische Zeitung vom 25.11.2011Die geringe Anzahl ausländischer Besucher wird als historisch begründet dargestellt. Die aktuellen Diskussionen und die neuen Erkenntnisse zu den Aktivitäten der Neonazis und der offensichtlichen Unfähigkeit der Sicherheitsbehörden in Sachsen, werden die Quoten auch nicht rasant ansteigen lassen.
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