Die Sarnowstraße 12 in Stralsund wurde abgerissen
Quelle: https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/vorpom…PYQVSUBOLY.html
Die Sarnowstraße 12 in Stralsund wurde abgerissen
Quelle: https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/vorpom…PYQVSUBOLY.html
Frage, da hinter Bezahlschranke: Und was hat die Eigentümergemeinschaft beschlossen, nun dort hin zu bauen? Mehrfamilienhaus mit Flachdach und Styroporfassade?...
Grausam, ein völlig intaktes Haus. Nachhaltigkeit?
Dem Abriss voraus ging im letzten August noch dies:
Ein Zusammenhang mit dem bevorstehenden Abriss - in welcher Art auch immer - ist da nicht fernliegend.
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Deshalb dann doch lieber zwei Altstadthäuser der Badenstraße zur Betrachtung.
Quartier 33 an der Jakobikirche
Die Wiederbebaaung der letzten Brache in der Stralsunder Altstadt, des Quartier 33 rückt näher. Vor wenigen Monaten wurden die Grundstücke ausgeschrieben.
Bemerkenswert und höchst erfreulich ist dabei dass ein besonders außergewöhnliches Altstadthaus rekonstruiert werden soll:
Eine Besonderheit stellt das Grundstück Böttcherstraße 12 / Ecke Filterstraße dar. Hier ist eine weitgehende Rekonstruktion des historischen Gebäudes mit seinem asymmetrischen Giebel zur Böttcherstraße vorgesehen. Das ermöglicht, den Blick von der Fußgängerzone zur Jakobikirche wieder so herzustellen, wie er ursprünglich einmal war.
Es geht um die Wiederherstellung dieses Hauses (rechts) und damit eines einmaligen Gesamtensembles:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…tskarten%29.jpg
Weiteres Foto des "schiefen" Hauses.
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Endlich!
Jetzt muss noch der Neue Markt wieder ein richtig schöner Altstadtplatz werden, dann ist der Großteil der Altstadt wieder anständig urbanisiert.
Eine weitere Stadtbrache in Stralsund wird in naher Zukunft verschwinden:
Das Quartier 65 im alten Hafen, bisher eine Mischung aus zwei alten Speichern und einer großen Brache, soll bald bebaut werden. Die Entwurf für die Bebauung steht fest und sieht durchaus vielversprechend aus.
Endlich wird dieses wichtige Areal revitalisiert! Damit gewinnt die Hafeninsel enorm. Die Neubauten aus Holz fügen sich mE ganz angenehm ein. Man sollte allerdings die Fensteranordnung zum Wasser noch so regelmäßig gestalten wie zur Hofseite und die Höcker der Dächer zum Spitzdach oder als Schaugiebel vervollständigen. Auch etwas hanseatisch inspirierte Kunst am Bau wie bei den benachbarten historischen Speicherbauten wäre willkommen.
Die Innenräume des Hotels und der Schwimm- und Spa-Bereichs wirken vielversprechend, das wird auch für die Stralsunder Zentrumsbewohner ein Gewinn - das HanseDom-Areal ist einfach ziemlich weit draußen.
An der Uferkante davor (am Hansakai) entsteht übrigens eine Freitreppe zum Wasser hin, bei den zuständigen "WES Landschaftsarchitekten" als "Meeresterrassen" bezeichnet. Hier gibt es Bilder davon. Eine schöne Aufwertung gegenüber der bisherigen Ufermauer.
Sehe ich so ziemlich genau so, wie erbse es hier formuliert.
Blick durch die zu bebauende Lücke auf St. Nikolai im Mai '22.
Die Arbeiten für die Neugestaltung der Hafenstraßen-Uferpromenade waren bereits im vollen Gang. Wie weit ist man denn aktuell?
Wie Ostseezeitung berichtet kommt die Entwicklung des Quartiers 33 nicht so recht voran. Leider liegen die Infos hinter einer Zahlschranke.
Hat jemand genauere Infos?
Positive Nachricht: Die Rekonstruktion des historischen Gebäudes mit dem asymmetrischen Giebel zur Böttcherstraße (Bild) scheint tatsächlich realisiert zu werden (Bild).
Was stand eigentlich vorher an dieser Stelle? Wurden die Häuser erst nach der Wende abgebrochen?
Was stand eigentlich vorher an dieser Stelle? Wurden die Häuser erst nach der Wende abgebrochen?
Nein, dieser Teil der Altstadt war im Zweiten Weltkrieg nach einem Bombenangriff schwer zerstört worden. Zu DDR-Zeiten erfolgte hier kein Wiederaufbau, das Quartier lag brach.
Schön, dass sich das Abo der Ostsee-Zeitung doch noch lohnt.
Also der Artikel schildert, dass
ZitatDie letzten Hausruinen nach langem Verfall auf dem Gebiet zwischen Jakobiturmstraße, Filterstraße, Böttcherstraße und Papenstraße schon in den 80er Jahren abgerissen [wurden].
Auch wird erwähnt, dass nur der westliche Teil der Fläche in Kontrolle der Stadt befindet und für diesen Teil die Grundstücksverkäufe ersteinmal notariell abgewickelt werden.
ZitatDann müssten die Bauanträge gestellt und die Baugenehmigungen erteilt werden, danach würden die Bauherren tatsächlich Bauleistungen beauftragen können, heißt es weiter.
Für den anderen, den privaten, Bereich erklärt Bauamtsleiter Dr. Frank-Bertolt Rait:
ZitatHier liegen der Stadt zwar Informationen über Bauabsichten vor, allerdings wurden noch keine konkreten Pläne mit der Verwaltung abgestimmt bzw. im Gestaltungsbeirat vorgestellt.
Im Juli rechnete der Eigentümer der Bauflächen wohl noch mit einem Baustart im Frühjahr dieses Jahres.