So ist es am ende. Geschmack ist wie die Po geteilt.
Munchen gefallt manche, andere nicht. Wenn es nicht gefallt, dann fokusiert mann sich auf die negative Seiten und klammern die schone Seiten aus.
Youngwoerth mag Freiburg, Exilwiener mag Wien und ich mag Munchen. Mann kann uber alles negative Seiten finden. Es gibt keine perfekte Stadt und es wird es nie geben. Weder Prag oder Wien ist perfekt. Ich fand auch nicht Florenz perfekt.
München von oben (Galerie)
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Naja ich schrieb doch, dass ich bei meinem Besuch viel verpasst habe und jetzt nach den vielen gezeigten Bildern einen anderen Eindruck von München habe. Ich kann nun sagen: Alles in allem scheint die bayerische Hauptstadt trotz manchem Problempunkt ihrem Ruf gerecht zu werden. Florenz fand ich übrigens auch nicht so überragend.
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Stimme Dir vollkommen zu!
Ich finde Wien auch nicht perfekt, da die Sozialistische Einheitspartei Wiens schön langsam das historische Erbe Wiens mit immer neuen architektonischen "Glanzstücken" verspielt. Wenn die so weiter machen, verliert die Wiener Altstadt noch ihren UNESCO-Welterebetitel.
Nahezu perfekte Städte sind für mich Bautzen und Görlitz sowie Zittau. Für mich sind diese genannten Städte dann perfekt, wenn die Platten endlich alle abgerissen würden und wieder mehr Leben in die schönen Gemäuer einzieht.
Ach ja und auch das alte Dresden natürlich
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Ich denke, dass ihr bei eurer Diskussion zu München das Pro und Kontra richtig wiedergegeben habt. Zum einen bietet die Stadt weiterhin eine Fülle an sehenswerten Profanbauten und Kirchen. Andererseits ist neben dem weitgehend vorbildlichen Wiederaufaufbau der bedeutenstensten Baudenkmäler auch eine solche Unmenge an trister Nachkriegsarchitektur entstanden, die zusammengenommen sicherlich noch mehr Baumüll als solche Städte wie Pforzheim oder Ludwigshafen bietet. Und wie erwähnt ist dieser Modernistenschrott leider nicht nur auf die Vororte beschränkt, sondern auch in der Innenstadt in übergroßem Maße vorhanden.
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Selbst wenn München im 2. Weltkrieg nicht bombardiert worden wäre, hätte es heute einen breiten Gürtel hässlicher Architektur, der direkt an die Gründerzeitviertel anschließt. Man vergegenwärtige sich nur einmal, dass München und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] in der Vorkriegszeit ungefähr gleichgroß waren. Im Schicksalsjahr 1933 hatte München 735.000 Einwohner, [lexicon='Leipzig'][/lexicon] 712.000. Heute hat [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ungefähr 510.000 Einwohner, München dagegen 1,31 Millionen. Städte, die aufgrund der deutschen Teilung neue politische und wirtschaftliche Zentralität in Westdeutschland erlangten - München ist hier ein klassisches Beispiel - mussten zwingend mehr Wohnraum im Vergleich zur Vorkriegssituation schaffen. Welche Ergebnisse dies aufgrund der vorherrschenden architektonischen Doktrin zeitige, kann heute ausgiebig in den Randbereichen nahezu jeder europäischen Metropole besichtigt werden.
Wien hingegen wurde nur mäßig im 2. Weltkrieg bombardiert und hat heute 400.000 Einwohner weniger als vor dem 1. Weltkrieg. Ein vergleichbarer baulicher Erweiterungsdruck hat hier nie bestanden.
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München von oben 2009/12
Auch hier nach längerer Pause was aktuelles.
von Unterschleißheim im N Münchens ergeben sich auch ganz nette München und die Berge – Perspektiven so wie vorgestern bei Fön. Für mich sind ja die Berge einer der Gründe wieso ich mir schwerlich vorstellen könnte woandershin zu ziehen.
von O nach W:
Arena, Kläranlage Großlappen, im Hintergrund das Kaisergebirge
der neue Skyline Tower, die Ten Towers und die Highlight Towers, dazwischen die Ramersdorfer Kirche, im Hintergrund u.a. Wallberg, Halserspitz und Guffert
Highlight Towers, Münchner Tor und St. Johann-Baptist-Kirche, dahinter u.a. Guffert, die Blauberge und der Hirschberg
der Innenstadtbereich mit St. Ursula, St. Ludwig, Theatinerkirche, die Giesinger Pfarrkirche und die Frauenkirche, im rechten Hintergrund Juifen und Schafreiter wohl
u.a. Frauenkirche, BMW-4-zylinder und HKW Süd, das Karwendel dahinter
Olympiaturm, Schloß Schleißheim vorne rechts, die Benediktenwand und das Karwendel im Hintergrund
vorn Oberschleißheim mit dem Alten Schloß, rechts Uptown M
Uptown M, dahinter u.a. Jochberg, rechts Herzogstand, ganz hinten noch immer Karwendel
vorn der Berglwald und die zweigleisige Bahnstrecke München-Freising, auf der die permanent verspätete S1 für permanenten Verdruß sorgt (was bei der mehr als fragwürdigen hiesigen Verkehrspolitik aber nicht weiter verwundert, 2 Gleise für Nah-, Fern- und Güterverkehr sind vielleicht auch ein wenig zu wenig...)
Oberschleißheim, St. Peter und Paul Feldmoching, mitte links das Großhaderner Klinikum, dahinter das Wettersteingebirge mit Alpspitze und Zugspitz -
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Läge München in Sachsen-Anhalt, würde sich vor dem Gebirgspanorama ein geschlossener Windradwald erstrecken. Und nächtens würde es leuchten wie auf dem Flughafen "FJS", nur dass die Landebahn von Lindau bis nach Berchtesgaden geht. Ich mach demnächst mal Bilder. Ihr glaubt es nicht!
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Vor zwei Jahren hatte ich schon mal angefangen, einige Aufnahmen vom Turm der Paulskirche einzustellen. Hier weitere Blickrichtung NO / O / SO:
der Liebfrauendom noch vor der Renovierung der Türme
die auf das frisch sanierte Segmüller-Hochhaus an der Sonnenstraße zulaufende Landwehrstraße
St. Lukas, Allerheiligenkirche, St. Johannes Bapt. im Hintergrund
Städt. Heizkraftwerk an der Müllerstraße (soll zu einem Wohnhaus umgebaut werden), Städt. Hochhaus, dahinter Dt. Museum, St. Wolfgang, St. Matthäus
Mariahilfkirche Au, im Hintergrund Maria Ramersdorf, rechts mittig Landratsamt, dahinter Neuperlach Süd -
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Ausblick vom Städtischen Hochhaus
im Süden der Altstadt (Ecke Blumenstraße / Unteranger) Februar 2008
das einst kleinteilige Angerviertel, Bereich Unter- und Oberanger
zwischen Unterem Anger und Blumenstraße von vorne gesehen: ehem. technisches Rathaus, 1929 vollendet, anschließend die Verwaltung der Städt. Gaswerke, 1913-17 und das Angergymnasium 1914-16 samt Jakobskirche, 1955/56 anstelle der 1944 zerstörten alten Kirche
die Blumenstraße nach NO und die Isarvorstadt
Blickrichtung NW über die Altstadt hinweg, vorn das städtische Verwaltungsgebäude am Rossmarkt, in der Mitte querlaufend der Oberanger, einst ein sehr reizvolles Altstadtviertel, heute ausschließlich großstädtische Nachkriegskisten, tristeste Nachkriegstristess zum Abgewöhnen, 2007 für 1,2 Mio „aufgewertet“, links im Hintergrund das Segmüllerhochhaus am Westrand der Altstadt, dahinter das Hochhaus am Hauptbahnhof, der bildbeherrschende Kirchturm gehört zur Allerheiligenkirche am Kreuz
Allerheiligenkirche, Justizpalast, ganz hinten Uptown Munich
der hübsche Kirchturm rechts gehörte zur 1944 zerstörten und danach leider modern wiederaufgebauten Herzogspitalkirche
Blickrichtung NNW: Justizpalast, Turm der Herzogspitalkirche, Olympiastadion
unterhalb der Bildmitte noch ein Detail vom derzeit im Einriß befindlichen Karstadt am Dom, darüber Giebel der Alten Akademie und das 1993 erfreulicherweise wiederaufgesetzte Türmchen des Bernheimerhauses am Lenbachplatz, rechts davon die Technische Universität, rechts hinten das BMW-Verwaltungsgebäude, 1970-72 erbaut
links mittig der Dachreiter der Asamkirche, vorne die monströsen Kisten am Oberanger, rechts Sankt Michael, im Hintergrund links davon St. Joseph (Schwabing) -
Blickrichtung N, das gerade im Entstehen begriffene monströse Firmenzentrum der Linde Group samt Wohn- und Geschäftsgebäude von Wöhr und Bauer (Upgrade your life) im einst so idyllischen, kleinteiligen Angerviertel
„Mit der Verbindung eines Geschäfts- und Wohngebäudes in der City verwirklicht Wöhr + Bauer die städtebauliche Vision einer europäischen Metropole mit Zukunft: die historische Innenstadt als Raum zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen.“
http://www.ganz-muenchen.de/shopping/einkaufen/einkaufsstrassen/innenstadt/oberanger/haus_fuer_haus/eroeffnung/juni_2008.html\r
http://www.ganz-muenchen.de/shopping/ei ... _2008.html
Dachlandschaft südliche Altstadt Richtung Frauenkirche, ganz links St. Markus, rechts Theatinerkirche und St. Ludwig, vorne der Kubus vom Jüdischen Museum und gegenüber das altehrwürdige Städt. Zeughaus (rechts vorn), ganz rechts die fensterlosen Bunker vom bis etwa 1968 noch recht annehmbaren und einst so reizvollen Roseneck
vorne der Bereich Rindermarkt, früher bevorzugter Siedlungsraum der Patrizier mit hübschen Altmünchner Bürgerhäusern, heute von Glaskästen und belanglosem Nachkriegs-Geschäftshäusern umgebener Platz, einzig der Eckbau mit der Apotheke und das Ruffinihaus sind hier noch Lichtblicke, rechts angeschnitten das Neue Rathaus, im Hintergrund der Großlappener Schuttberg mit dem Windrad, „Cesars Palace“ lugt hinter der Theatinerkirche hervor
vorne links die Synagoge, dahinter das 1976/77 löblicherweise wiederaufgebaute Stadthaus am Anger, in der Bildmitte das abgrundartig hässliche Rosental, Neues Rathaus, Peterskirche und Turm des Alten Rathauses, rechts im Hintergrund das HKW Unterföhring (war ein kalter Wintertag)
Blickrichtung NO, links vorn das Eckhaus am Viktualienmarkt, ganz links am Bildrand St. Georg Bogenhausen, es folgt die Pfarrkirche St. Anna im Lehel, etwa in der Bildmitte läuft das Tal mit seinen unansehnlichen Nachkriegs-Geschäftshäusern durch, darüber die Regierung von Oberbayern an der Maximilianstraße, im Hintergrund jenseits der Isar die Hochhäuser vom Arabellapark
Sankt Lukas im Lehel / Maximilianeum
Blickrichtung O, die neue und alte Haidhauser Johann-Baptist-Kirche, im Hintergrund das Hochhaus des Süddeutschen Verlages
alte Haidhauser Pfarrkirche, Schornstein ehem. Muffatwerke, der Telekom-Hochhauskomplex beim Ostbahnhof im Hintergrund, Müllersches Volksbad, Kulturzentrum Gasteig
ehem. Heizkraftwerk an der Müllerstraße (wird derzeit zu Wohnungen umgebaut)Soweit ein paar Ausblicke vom Städt. Hochhaus
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Nachdem ich München in diesem Forum ja nicht für überrepräsentiert halte, stelle ich mal einen Rundblick von St. Peter ein, aufgenommen vor gut zwei Wochen bei leider nicht allzu schönem Wetter. Für einen Blick bis zu den Alpen hat es leider bei Weitem nicht gereicht.
Ich verzichte darauf, Offensichtliches zu kommentieren.
4 Ich beginne mit einem Blick zum Viktualienmarkt, also ungefähr in Richtung Südosten, und mache dann im Uhrzeigersinn weiter.
5 In diesem Bereich mit dem Blick in den Oberanger zum Sendlinger Tor stört das markierte Gebäude in einem sonst halbwegs intakten Umfeld.
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8 Neben der Frauenkirche erscheint rechts hinten schwach der Olympiapark.
9 Positiv finde ich an München natürlich, dass das historische Straßennetz nach dem Krieg beibehalten wurde im Gegensatz etwa zu Bremen oder Hannover. Bausünden und Ausfälle gibt es genug, aber grundsätzlich ist der Blick von St. Peter hinunter für mich ziemlich stimmig.
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12 Hier konnte ich in Natura die Allianz-Arena im Bildhintergrund erkennen. Das menschliche Auge ist einer handelsüblichen Kamera offenbar doch überlegen. Am Vortag wurde ich in dem genannten Stadion Zeuge eines grandiosen 6:1-Sieges meiner Helden gegen die Vertreter meines Wohnortes. Es gibt auch in Bremen Fans des FC Bayern.
14 Auch diese Perspektive sehe ich keine störenden Großbauten oder Highways. Im Hintergrund zieht sich die Maximilianstraße zum Maximileaneum ganz rechts außen im Bild. Eine totschicke Ecke der Stadt, die ich jetzt zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe.
15 Das Gebäude mit der roten Spitze muss das Talbrucktor sein, das hier im Forum kürzlich als weitgehend ungewürdigte Nachkriegs-Reko genannt wurde.
16 Hier endet mein Rundblick mit Blick auf die Straße „Tal“, gleich rechts wäre wieder der Viktualienmarkt. Das spitze, in „Tal“ hineinragende Gebäude neben dem „Weißen Bräuhaus“ (im Bild also zwischen Talbrucktor und Heilig-Geist-Kirche) fand ich in der Straße sehr störend, da es so ziemlich sämtliche möglichen Fluchten und Höhenlinien im Umfeld tötet. Das wars’s von dieser Stelle.
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Es kann gut sein, dass das Gebäude der Sparkasse in der Straße „Tal“ in einer gewachsenen Verengung der Straße steht. Ich fand es Richtung Marktplatz guckend spitz in die Straße ragend und äußerst störend.
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