• Wie man an diesem Voriges Foto sehen kann, begann die Ahnengalerie am Renaissanceflügel mit Harderich rechts im Bild

    Also hätte man an der Seite des Fürstenzuges mit diesem Gemälde anfangen können und dann die nächsten 19 Gemälde aufhängen können mit oder ohne Lücken für Gemälde von denen es keine Kopien gibt.

    So am Ende ohne eine Zeitliche Reinflogen, wie jetzt, ist das Ergebnis für mich unbefriedigend. Des Weiteren könnten auch weitere Geweihe über den Fenstern am Stallhof aufgehängt werden...

    Man müsste es von der Seite der SKD nur wollen!!!

    Das sind die erhaltenen Kopien der Originalen Fürstenbildnisse:

    Harderich (fiktive Gestalt, Nr. 1 der Ahnenreihe)

    Wiedekind I. (fiktive Gestalt, Nr. 7 der Ahnenreihe)

    Willekin (fiktive Gestalt, Nr. 8 der Ahnenreihe)

    Bode (fiktive Gestalt, Nr. 10 der Ahnenreihe)

    Wit (fiktive Gestalt, Nr. 12 der Ahnenreihe)

    Witgiesel (fiktive Gestalt, Nr. 13 der Ahnenreihe)

    Hengst (fiktive Gestalt, Nr. 14 der Ahnenreihe)

    Hattwacker (fiktive Gestalt, Nr. 15 der Ahnenreihe)

    Hattwigatta (fiktive Gestalt, Nr. 16 der Ahnenreihe)

    Hilderich (fiktive Gestalt, Nr. 17 der Ahnenreihe)

    Bodicke (fiktive Gestalt, Nr. 18 der Ahnenreihe)

    Bertholdt (fiktive Gestalt, Nr. 19 der Ahnenreihe)

    Sighard (fiktive Gestalt, Nr. 20 der Ahnenreihe)

    Dedo (Nr. 29 der Ahnenreihe)

    Otto der Reiche (Nr. 33 der Ahnenreihe)

    Ditterich (Nr. 34 der Ahnenreihe)

    Albrecht (Nr. 36 der Ahnenreihe)

    Friedrich der Strenge (Nr. 39 der Ahnenreihe)

    Friedrich der Streitbare (Nr. 40 der Ahnenreihe)

    Friedrich der Gütige (Nr. 41 der Ahnenreihe)

  • Die Reko der Bilderrahmen kostet Geld, das man derzeit nicht hat. Deswegen eben erst mal nur die wenigen Bilder. Ein Nachfolger des ach so großartigen Rekonstruktionsfreundes Syndram (vgl. FAZ) soll ja auch noch was zu tun haben...

  • Die Reko der Bilderrahmen kostet Geld, das man derzeit nicht hat. Deswegen eben erst mal nur die wenigen Bilder. Ein Nachfolger des ach so großartigen Rekonstruktionsfreundes Syndram (vgl. FAZ) soll ja auch noch was zu tun haben...

    Woher stammt den diese Information ? Hierfür könnte man auch Spenden einwerben!

    Herr Syndram konnte doch gerade erst stolz verkünden, dass er noch in der letzten Woche ein Kunstwerk für das grüne Gewölbe erwerben konnte (vgl. FAZ), also hat er auch genügend Geld zur verfügung, ob Sponsoren oder Eigenmittel .

    Ist euch eigentlich ein Video zu seiner Verabschiedung bekannt, wäre doch mal interessant was da alles gesagt wurde...

  • Woher stammt den diese Information ? Hierfür könnte man auch Spenden einwerben!

    Herr Syndram konnte doch gerade erst stolz verkünden, dass er noch in der letzten Woche ein Kunstwerk für das grüne Gewölbe erwerben konnte (vgl. FAZ), also hat er auch genügend Geld zur verfügung, ob Sponsoren oder Eigenmittel .

    ....

    Die Information zu den Bilder-Rahmen im Langen Gang konnte ich auf einem Denkmalpflegetag im Schloss bekommen.
    Damals waren zwei Restauratorinnen vor Ort und zeigten einen ORIGINALEN Rahmen aus dem Langen Gang, den sie in den letzten Jahren unter Ihren Fittichen hatten.

    Es sind - wenn ich mich recht erinnere - 2 originale Rahmen auf uns überkommen.

    Leider sind die BILDER aus den Originalrahmen des Langen Gangs alle verschollen / verbrannt.


    Die noch vorhandenen Zweitfassungen von der Festung Königstein

    sind leider kleiner im Format und passen somit nicht in die ORIGINALrahmen. Sie haben, wenn überhaupt, BAROCKE RAHMEN.

    Man hat sich mit Blick auf eine repräsentative Gestaltung des Langen Ganges dann vor etwa 2 Jahren entschieden,

    - für die Zweitfassungen der Ahnengalerie Königstein NEUE Renaissance-Bilderrahmen in etwas kleineren Abmessungen nach dem originalen Renaissance-Vorbild neu zu schöpfen

    - und diese Kopien des frühen 18. Jahrhunderts dann im "neuen alten Rahmen" im Langen Gang aufzuhängen.

    Bedenkt man, dass man zwischenzeitlich aus finanziellen Gründen sogar den Verzicht auf einen großen Teil der Goldenen Deckenzapfen erwog, so ist es letztlich ein Glück, dass jetzt wenigstens schon mal 4 Rahmen rekonstruiert wurden.
    Dies wohl v.a. unter der Prämisse, dass man am Ende des Ganges etwas interessantes als Zielpunkt ausstellen wollte, um die Menschen überhaupt zu einem Gang bis ans Ende der Sackgasse zu bewegen. Denn nur Gewehre sind dann - so wertvoll und weltbedeutend die Sammlung auch sei - für den normalen Besucher nur bedingt spannend.

    Wer weiß, wie es in den nächsten Jahren weiter geht...

    Vielleicht kommt ja irgendwann ein Schlossdirektor, der Lust darauf hat, spannende Räume mit originaler Ausstattung zu präsentieren, statt den Schwerpunkt auf die - zweifellos gelungene - museale Präsentation von Einzelobjekten zu legen.

    ----

    Ach ja:

    Herr Syndram hätte sich lieber die Hand abgehackt, als aus SEINEM Budget irgendetwas für innenarchitektonische Reko im Schloss auszugeben.

    Deswegen ist ja auch der FAZ-Artikel eine hochgradige Beleidigung für die zahllosen engagierten Mitarbeiter des SIB, die über Jahre hinweg mit Herrn S. schwere Kämpfe zu Innenraum-Rekos ausgefochten haben.

    Ginge es nach Herrn S und Frau A, dann wären die Paraderäume und der Lange Gang so nicht gekommen.

    Beispielsweise hatten Sie sich vehement gegen die Reko der Deckengemälde in Audienzgemach und Paradeschlafzimmer ausgesprochen.

    Von der bisher verhinderten Reko der beiden fehlenden Säle im Nordflügel sowieso ganz zu schweigen.

    Die Einzige mir bekannte Reko auf Betreiben Syndrams, ist wohl das Krönungsornat August des Starken. Hier waren ja die Originalen Textilien nicht mehr ausstellungsfähig...

    Um so ärgerlicher, dass Herr S. sich nun im Glanze der Reko-Leistungen anderer sonnen kann... Als "Macher des Schlosses" .

  • Ich persönlich hoffe sehr, dass der FAZ-Autor hier falsch liegt:

    Zitat

    Seitdem wird daran kontinuierlich gearbeitet, die Fertigstellung ist erst für 2024 vorgesehen, aber mit der Einrichtung der Gewehrgalerie habe das Residenzschloss nun „seine größte räumliche Ausdehnung“ erreicht, so Marion Ackermann. Gegenüber dem heute landeseigenen Verkehrsmuseum, dessen Hauptgebäude (am Ort des früheren Neuen Stalls) lange Zeit Ziel der Begierde der SKD war, darf man diese Formulierung wohl als Anerkennung einer musealen Oder-Neiße-Linie an der Elbe betrachten.

    Frau Ackermann hatte von der räumlichen Ausdehnung des Schlosses gesprochen, nicht von der räumlichen Erstreckung der ständigen Ausstellungsorte der SKD. Das Johanneum gehörte nie zum Residenzschloss.

    In der Museumskonzeption 2020 des Landes Sachsen liest sich das so (veröffentlicht am 28.04.2009, eine aktualisierte Fassung kenne ich nicht):

    Zitat

    Das Johanneum als authentischer Ort der Dresdner Residenz und langjähriges Museumsgebäude der Kunstsammlungen – dies freilich als langfristige Vision nach dem Betrachtungszeitraum ab 2020 – kann diese Wirkung derzeit nur eingeschränkt entfalten. Mit der Nutzung als Verkehrsmuseum fehlt der – sich selbst erklärende – Zusammenhang zwischen Gebäude und Sammlung, der nur wieder gewonnen werden kann – beispielsweise für größere Sonderausstellungen der SKD – wenn für das Verkehrsmuseum ein anderer, für dieses Museum authentischer Ausstellungsort realisiert werden kann. (An ein solches für den Leipziger Bahnhof entwickeltes, jedoch nicht weiter verfolgtes Konzept kann als Ausgangspunkt künftiger Überlegungen angeknüpft werden.) Mittelfristig erscheint das noch nicht durchführbar, muss aber als eine Aufgabe sächsischer Kulturpolitik für die Zukunft benannt werden.

    Vision der nach 2020 zu realisierenden Aufgaben

    - Auf längere Sicht strebt das SMWK an, die Nutzungskonzeption des Johanneums – unter besonderer Berücksichtigung des Langen Ganges (nach 2014) – den gewachsenen Bedarfen der SKD anzupassen und zusammen mit der Stadt Dresden einen Alternativstandort für das Verkehrsmuseum zu suchen.

    - […]

    Elias J.

    Zitate von anderen Forumkollegen bitte auch als Zitate ausweisen. So viel Respekt sollte schon sein (mag nur eine schnöde Auflistung sein, aber die hat damals viel Arbeit gemacht.)

    Nichts für ungut – Willkommen im Forum.

  • Die Information zu den Rahmen konnte ich auf einem Denkmalpflegetag im Schloss bekommen.
    Damals waren zwei Restauratorinnen vor Ort und zeigten einen ORIGINALEN Rahmen aus dem Langen Gang, den sie in den letzten Jahren unter Ihren Fittichen hatten.

    Es sind - wenn ich mich recht erinnere - 2 originale Rahmen auf uns überkommen.

    Leider sind die BILDER aus den Originalrahmen des Langen Gangs alle verschollen / verbrannt.


    Die noch vorhandenen Zweitfassungen von der Festung Königstein

    sind leider kleiner im Format und passen somit nicht in die ORIGINALrahmen. Sie haben, wenn überhaupt, BAROCKE RAHMEN.

    Vielen dank für die Info. Die Gemälde waren doch ausgelagert, könnten sie nicht heute als unentdeckte Beutekunst in Russland im Depot liegen oder ist es wahrscheinlich, dass sie verbrannt sind? Weder die Kopien noch die Originalen Portraits als Verluste habe ich in der Online Collection der SKD gefunden.

    BautzenFan

    Tut mir leid, wird ab jetzt gemacht!

  • Die Gemälde waren doch ausgelagert, könnten sie nicht heute als unentdeckte Beutekunst in Russland im Depot liegen oder ist es wahrscheinlich, dass sie verbrannt sind? Weder die Kopien noch die Originalen Portraits als Verluste habe ich in der Online Collection der SKD gefunden.

    Eine gute Frage. Ich weiß es nicht.

  • Die erhaltenen 20 Porträts wiesen einen erbarmungswürdigen Zustand auf. Dank einer Spende der Getty-Stiftung konnten sie ab 2001 fachmännisch restauriert werden. Erst dabei stellte sich heraus, dass es sich bei diesen Bildern um Kopien handelt, die vor 1728 im Auftrag von August den Starken für den so genannten Heldensaal auf der Festung Königstein angefertigt worden sind. 2006 wurden die 20 restaurierten Kopien in einer Sonderausstellung auf der Festung gezeigt: Im zugehörigen Ausstellungsführer heißt es:

    Zitat

    Die 53 Fürstenbildnisse aus der Ahnen- und Gewehrgalerie im Stallhof waren nach Naunhof gebracht worden und sind dort 1945 verschollen. Wurden sie geraubt oder zerstört? Ihr Schicksal ist weiterhin ungeklärt.

  • Gibt es bzgl. des Propositionssaals und des Großen Ballsaals eigentlich schon neue Infos?