Sehr schade. Gerade die barocke Eingangstür mit Oberlicht hat was. Zum Glück scheint das Dach aber in der Mitte erst vor Kurzem mit rechteckigen Schieferplatten gedeckt worden zu sein. Das verlängert noch die Restlebensdauer etwas, denn der Todesstoß jedes Hauses ist ein undichtes Dach.
Abriss und andere schlechte Meldungen in Kurzfassung
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Explosion in Wuppertal. Meiner Ansicht nach handelt es sich bei dem vernichteten Gebäude um einen Gründerzeitler.
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Zum Hintergrund des Abrisses:
ZitatDie Abrissarbeiten dienen der Gefahrenabwehr: Das markante Fachwerkhaus am Schloßberg hatte sich innerhalb der vergangenen Wochen in Bewegung gesetzt: Die Tragwerkskonstruktion geriet ins Rutschen. Für das Landratsamt Mittelsachsen als zuständige Bauordnungsbehörde blieb nur der Abriss als einzige Möglichkeit. Das übernimmt die Behörde im Rahmen einer so genannten Ersatzvornahme: Der Abriss wird veranlasst, die Arbeiten ausgeschrieben und erledigt. Finanziell steht allerdings der Eigentümer in der Verantwortung.(...)
Nach bisherigen Angaben solle der untere Teil des Hauses, der aus Steinen gemauert ist, auch zukünftig stehen bleiben.es wird nur der in stabile Teil heruntern genommen. Das Gebäude beziehungsweise Grundstück gehört weiterhin hin dem Eigentümer, einem Kaufmann aus Westdeutschland. Dieser hatte das Grundstück aus privater Hand erworben, um es sanieren und ausbauen zu lassen. Er habe die Wohnungen vermieten wollen. Nach seinen Angaben gegenüber der DAZ scheiterte das Vorhaben daran, dass kein Bankinstitut das Projekt unterstützen und einem Kredit gewähren wollte. Ein Einzelfall ist das in Leisnig nicht. Hier wurden schon Häuser abgerissen, für die sogar schon die Sanierung lief, die finanzierende Bank jedoch mitten im laufenden Vorhaben den Kredit kappte. Der Hauseigentümer bekommt nun noch die Abrisskosten in Rechnung gestellt.
http://www.lvz.de/Region/Doebeln…nd-Altstadtfest
Es bestünde vielleicht die Möglichkeit zum rekonstruierenden Wiederaufbau. Aber dazu müsste die Finanzlage des Eigentümers besser sein. (Lottogewinn?)
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„Beibehaltung der Kubatur“ laut Investor. Was bei einem solch billigen Trostpflaster rauskommt wissen wir schon jetzt aus Erfahrung.
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Wie in den tiefen 70ern.
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Ähnlich wie in München beim Uhrmacherhäusl:
https://www.wn.de/Muensterland/3…-mit-dem-Bagger
Fakten, Fakten, Fakten... -
Der Skandal ist, dass die Behörden überhaupt eine Abbruchgenehmigung erteilt haben. Da wurde also im Vorfeld schlampig gearbeitet.
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Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.nagold-…1ac5b086be.html
Der Horizont von Kommunalpolitikern im Württembergischen bewegt sich zwischen Abriss und Parkplätzen.
Peinlich auch der provinzielle, selbstgefällige Kommentar des Schwarzwälder Boten... -
Ähnlich wie in München beim Uhrmacherhäusl:
https://www.wn.de/Muensterland/3…-mit-dem-Bagger
Fakten, Fakten, Fakten...
Nächste Runde:
https://m.wn.de/Muensterland/K…ch-Konsequenzen
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Zitat
Der Gundelfinger Rat stimmt für den Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs in der Ortsmitte – und damit auch für den Abriss eines historischen Gebäudes. Von einem dicken Wermutstropfen ist die Rede.
ZitatDas Architekturbüro Spiecker, Sautter, Lauer hatte als einziges den Erhalt des Fachwerkhauses an der Alten Bundesstraße 66 vorgesehen. Gastronomische Nutzung wäre schwierig geworden laut Bauamt ...
Zitat"Wir verlieren zwar das Fachwerkhaus, wir gewinnen aber eine moderne Gestaltung in exponierter Lage"...
ZitatPeter Schöllhorn (Grüne) kritisierte, dass das Fachwerkhaus von Anfang an keine Chance hatte. Schon bei der Auslobung des Architektenwettbewerbs habe der Rat einen zu großen Fokus auf die Wirtschaftlichkeit und damit die Interessen des Investors gelegt. ...
... Der Investor bekomme von der Gemeinde einen Bebauungsplan, der sehr viel mehr Möglichkeiten einräume, als das zuvor der Fall war – und das Fachwerkhaus werde trotzdem abgerissen, was die Gemeinde zum Verlierer werden lässt. Das Projekt zeige zudem keinerlei "ökologischen Ehrgeiz".
ZitatEin Zuhörer regte in der Sitzung an, das Fachwerkhaus zu versetzen. ...
... Bürgermeister Raphael Walz sicherte dem Bürger zu, diesen Vorschlag noch einmal prüfen zu lassen.
Quelle: http://www.badische-zeitung.de/tage-des-fachw…VTgZCsjpfc4aSQ0
Interessant für Facebook-Nutzende auch die Kommentare zum Artikel auf den Seiten der Badischen Zeitung.
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Das gleiche Thema wie in so vielen Deutschen Städten. Etwas läuft hier in diesem land gerade ganz gewaltig schief...
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Etwas läuft hier in diesem Land gerade ganz gewaltig schief...
Aber vor allem im Ländle...
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Völlig intakt das Gebäude. Den Abriss überhaupt zu diskutieren, ist absurd.
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Greven, Josefskirche wird abgerissen bzw ist inzwischen Vergangenheit:
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Einer der Türme ist bereits eingestürzt -
Das "Gefällt mir" bezieht sich nicht auf den Brand, sondern auf die Mühe des Hinweises darauf. Das nur als Erklärung. Eigentlich aber logisch. Das ganze ist eine Katastrophe.
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Ich war heute auf einer Veranstaltung im Hagener Kulturzentrum Pelmke, bei der Prof. Dr. Sonne aus Dortmund über die Geschichte der Reformblöcke der Moderne ging. Hintergrund ist der geplante Abriss von Block 1 in Hagen-Wehringhausen.
Zur Information:
Hier ein Link zu einem Artikel der Westfalenpost. Die GWG (Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft) plant den Abriss eines kompletten Gründerzeitblocks. Begründet wird es damit, dass er nach Sanierung angeblich nicht wirtschaftlich zu vermieten sein soll. Stattdessen soll dort ein Supermarkt mit Parkplatz, ein kleiner Park und eine KiTa entstehen. Hier ein Artikel, auf dem man sehen kann wie das Ganze dann aussehen würde. Wenn ihr mich fragt eine katastrophale Entscheidung. Der Rat der Stadt hat nun dem Plan zugestimmt und eine Abrissgenehmigung erteilt. Es gibt Versuche und Initiativen, dies zu verhindern. Eine breitere, auch überregionale Information der Öffentlichkeit könnte helfen. Noch steht der Block. Laut Prof. Dr. Sonne ist dieser Block eines der frühesten Beispiele für diese Blöcke europaweit. Begonnen wurde der Bau 1899. Zu dieser Zeit wurden ähnliche Blöcke nur in Berlin gebaut. Es wurden Vergleichsbeispiele aus London, Amsterdam, Glasgow, Paris, Wien und Kopenhagen gezeigt, die aber alle deutlich älter sind. Das besondere an diesen Blöcken im Gegensatz zu den vorher gebauten Gründerzeitblöcken ist, dass sie einen großen Innenhof haben und innen keine Hinterhöfe und Hinterhäuser. Block 1 ist auch in Zusammenhang mit dem direkt nebenan liegenden Block 2 zu sehen. Dieser wurde einige Jahre später gebaut und ist schon "aus einem Guss" entstanden, während bei Block 1 trotz eines einzigen Architekten sehr unterschiedliche Baustiele vorherrschen.Habt ihr Ideen, wie ein Abriss verhindert werden kann? Feuilleton-Artikel in überregionaler Presse z.B. FAZ oder Süddeutsche? Reichen dafür diese Infos? Online-Petition?
Nach Informationen der Beteiligten Personen ist der GWG-Geschäftsführer Christoph Rehrmann zu keinen Gesprächen oder Kompromissen bereit.
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