Lieber Pagentorn,
ich bin dir sehr dankbar, hier nach all den von dir bestens dokumentierten Abbrüchen, einen Beitrag von dir vorzufinden, der endlich mal mit einem anderen Ende daherkommt. Mal kein großes Drama und reichlich Tränen über Verlorenes, sondern ein Happy End, große Freude und Beifallklatschen für diese einmalige, wunderbare Fassade. Welch ein Prachtstück!!!
Gleichwohl möchte ich gerne auf den „Troll“ eingehen. Gewiss, ich kenne Herrn Klein nicht. Gleiches gilt für Renate Eilenberger. Warum sollte Herr Klein ein „Troll“ sein? Und wenn Herr Klein im Verdacht stünde, was ist mit Frau Eilenberger? Wäre sie nicht auch verdächtig, ein Troll zu sein? Oder Herr Nürnberg, der die Lloydhaus-Fassade ins Spiel bringt? Ein von der Opposition organisierter Troll? Ich glaube, ich kann dich beruhigen, lieber Pagentorn, unsere Bewegung ist noch nicht so weit in die breite Öffentlichkeit vorgedrungen, dass sich eine Gegenbewegung vor der unsrigen organisiert hat und diese nun fleißig Trolle in die Welt der Presse entsendet, zumal wir als Bewegung noch auf der Suche nach passenden Kinderschuhen sind.
Herr Klein hat für mich eine ganz irdische Bedeutung. Er ist ein Zeitzeuge, der als Kind die Neue Börse noch wahrnehmen konnte. Diese Zeitzeugen werden langsam rar, denn sie sterben allmählich aus. Ich wünschte, ich könnte Kontakt mit Herrn Klein aufnehmen, um mit ihm mal über seine Kindheitserinnerungen zu sprechen, sie zu dokumentieren und Herrn Klein für unsere Zwecke zu gewinnen. Gleiches gilt für Frau Eilenberger und Herrn Nürnberg.
Und wer glaubt, dass uns in der Öffentlichkeit nur "Trolle" begegnen, sollte sich auf mächtigere Wesen vorbereiten. Wir sollten nicht schon bei Trollen große Augen bekommen und uns unter der Bettdecke verstecken oder fortan nur auf leisen Sohlen durch die Öffentlichkeit tapsen. Wenn wir erst einmal in der Öffentlichkeit arbeiten, dann wird uns noch ein ganz anderer Wind um die Ohren wehen - da werden die Trolle zu niedlichen, possierlichen Tierchen.
So muss sich die Bürgerinitiative zum Erhalt der Galopprennbahn von einem Kommentar auf weser-kurier.de den Vorwurf gefallen lassen, ihr Volksbegehren würde die Mietpreise in Bremen unnötig in die Höhe schnellen lassen und quasi zum Mietwucher beitragen. - Auf solchen Unsinn müssen wir uns auch gefasst machen.