Posts by Josh430

    Hallo Pagentorn,

    Im Staatsarchiv sind Bilder vorhanden, allerdings reicht auch schon ein bloßer Blick auf die Luftbilder der „Trolley Mission“ 1945 , um zu sehen, dass dieses Karree völlig zerstört war. Ich habe einmal das Bild genommen und versucht die Straßen etwas sichtbarer zu machen. In einer Fotostrecke des Weser Kuriers (Bild 18,23 und 24 - Staatsarchiv) finden sich auch Bilder, welche auf Höhe der Hopfenstraße und in der Düsternstraße gemacht wurden.


    Leider werden die Bilder hier beim Hochladen extrem komprimiert, deswegen unscharf.

    Der Kommentar befindet sich unter diesem —Artikel— im Weser Kurier!
    Der Artikel handelt von Leerstand und
    Problemen im Viertel.


    Auch wenn ich sonst sehr realistisch bin, und es rollt eindeutig ein schwieriges Jahrzehnt auf die historische Architektur zu, kann ich einen Abriss nun hier nicht wirklich glauben.

    Ich hab noch keine Informationen dazu gefunden, wie das kommende "Bürgerzentrum mit Mühlenpark" aussehen soll. Aber ich mache mir ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen, dass da etwas Attraktives entstehen wird.

    ich habe auf die schnelle leider nur dieses hier gefunden: https://www.saechsische.de/plu…rik-aussehen-5064216.html


    Natürlich ist das Gebäude völlig ruinös, aber warum wäre nichts anderes möglich gewesen? die Straßenseitige Fassade hätte doch möglicherweise in die Pläne mit eingebunden werden können.

    Ja, gibt es.
    Diese Aufnahmem sollen allerdings mehr als eine Stunde vor der Entdeckung des Brandes aufgenommen worden sein.


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    Das ist auch das, welches mir immer so absurd vorkam. Andere Gebäude wurden stellenweise viel stärker verändert und das nicht nur innen, doch trotzdem stellte das überhaupt kein Problem dar. Die Kunsthalle Bremen müsste man auch zu dieser Liste zählen. Sich an Kleinigkeiten (im Vergleich von so manch anderen Umbauten) wie Fensterläden hochzuziehen verstehe ich einfach nicht. Bei anderen bereits Denkmalgeschützen Gebäuden war es komischerweise kein Problem nachträglich Glasaufbauten aufzusetzen. Auch die Baumwollbörse kann hier noch dazu gezählt werden, bei der trotz Denkmalschutz ein Glasaufbau in Planung war bzw. ist. Wenn man nur einmal genauer hinsehen würde, dann würden einem noch deutlich mehr Beispiele einfallen.

    So traurig dieser Verlust auch sein mag (über den Neubau kann man sich sicher streiten), so finde ich das Gebäude des Amtsgerichts von 1961 (weiter rechts) und das Gebäude Altenwall 1 (weiter links) Architektonisch deutlich schlimmer.

    "Eine Unterschutzstellung sei 2001 zwar geprüft, aber verworfen worden, sagt Skalecki. Der entscheidende Grund: „gravierende Veränderungen“ im Gebäudeinneren bei zwei Umbauten in den Jahren 1940 und 1974." Zitat aus dem Weser Kurier


    Was für eine Absurde Begründung!
    Würde es nur nach dem innren eines Gebäudes gehen, könnte man ja fast 90% aller Altbauten abreißen. Die meisten Altbremer Häuser wurden innen in den letzten hundert Jahren stark verändert, es ist hingegen eher selten gänzlich unverbastelte Häuser anzutreffen. Handwerkskammer, Schütting und Kunsthalle wären nach dieser Logik alle nicht erhaltenswert

    Warum wurde hier eigentlich noch nicht über die neusten Pläne des Lloydhofs diskutiert? Er liegt schließlich direkt dahinter


    https://www.butenunbinnen.de/n…-gewinner-bremen-102.html


    https://www.weser-kurier.de/br…ssehen-_arid,1791379.html


    Mit dem fast 40 Millionen teuren Umbau soll dem ganzen Ensemble ein Kasten aus Metall oder Plastik aufgesetzt werden.


    Zitat:


    "Eine Dachkonstruktion für den Lloydhof, die so spektakulär ist, dass sie Staunen auslöst." huh:)