Dresden - Sanierung/Rekonstruktion Hotel Stadt Leipzig

  • Eh die Stadt hier zur Tat schreitet, friert die Elbe zu. Oder trocknet aus. Oder beides. Bis dahin ist das Restgemäuer wahrscheinlich schon ein Fall für den Bulldozer...

  • Lest den Artikel doch mal zu Ende und schürrt hier keine Panik.
    Offenbar handelt es sich nur um eine Meinugsverschiedenheit bei der Miete zwischen Oertel Gerüstbau und dem Investor.
    Es wird aber auf jeden Fall zeitnah ein neues Gerüst+Schutzdach von einer anderen Firma errichtet.

    Außerem liegt seit kurzem auch die letzte Baugenehmigung vor und somit könnten die Arbeiten nach dem Winter beginnen.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Guten Abend,

    ich finde den Anblick der Rekonstruktion des Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] nicht so traurig, denn es naht ja Hilfe, in Form von Baugerüsten und einer anstehenden Sanierung. Traurig wäre es wenn dort keine Baugerüste stehen würden, es zum Dach reinregnen und die Fassade auf die Straße fallen würde.

    Gibt es eigentlich immer noch Pläne die Turmhaube des Rathauses der Neustädter Innenstadt auf den Platz als Informationspunkt zu stellen um Spenden zu sammeln? Was macht eigentlich die Initiative für den Wiederaufbau des Neustädter Rathauses. Die Homepage wurde lange nicht aktualisiert bzw. hat das jetzt der GHND übernommen?

    Viele Grüße :cool:

  • Baubürgermeister Jörn Marx verkündete während der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bau, die am 13.05.2015 stattfand, dass die Sanierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen am Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] im Juni beginnen sollen. Zwischen der Stadt und dem Investor wurde ein entsprechender Durchführungsvertrag unterzeichnet.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die Hoffnungen, die man für dieses (Rest-)Gebäude noch hegt, entsprechen in ihrer Stärke der von Spinnweben. Wieder einmal starrt man auf den Investor, wie das Karnickel auf die Schlange; und ein Gefühl macht sich breit, daß dieser Sommer der letzte des "Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon]" sein wird.

  • Das würde ich mal unter Zeitungsgetöse einordnen.

    Was die Abrisszahlen angeht, so muss sich Dresden da wohl eher nicht schämen. Wenn in Sachsen in 15 Jahren 4500+ Baudenkmale abgerissen wurden, in Dresden in zwei Jahren aber nur 13, hochgerechnet auf 15 Jahre also ca. 100 Abbrüche, Dresden aber etwa 10 % des sächsischen Denkmalbestandes stellt, liegt die Abbruchquote weit unter Landesschnitt. Viel mehr sollte man sich wahrscheinlich um den ländlichen Raum sorgen, aus dem die Menschen wegziehen und wo keiner mehr da ist, die historische Bausubstanz zu erhalten.

    Und wer hohe Abrisszahlen kritisiert, sollte die Politik zu höheren Fördermitteln bewegen. Mit Geld wäre manches Denkmal zu retten, was so abgerissen wird. Damit könnten auch schonendere Sanierungen gefördert werden.

  • Die DNN berichten heute, am 25.09.2015, über den aktuellen Sachstand am Hotel Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon].
    Demnach hätten diverse noch zu erbringende Gutachten dazu geführt, dass der avisierte Baubeginn im Sommer dieses Jahres nicht vollzogen werden konnte. Beispielsweise musste ein neues Statikgutachten für die Standsicherheit der Fassaden sowie Mauer- und Holzuntersuchungen erstellt und durchgeführt werden.
    Indes ist ein Großteil der Nutzungseinheiten verkauft oder reserviert, weshalb der Baustart angeblich noch in diesem Jahr vollzogen werden soll. Die verbliebenen Fassaden und ausgewählte Holzdecken bleiben nach Abstimmung mit dem Denkmalschutz erhalten.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Sorry, aber auf diese Meldung geb ich erstmal garnichts.

    Die letzten Jahre wurde immer wieder Anfang des Jahres verkündet: "dieses Jahr geht es los"

    Wäre schön wenn es diesmal die Wahrheit ist.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Beim angepeilten Kaufpreis von 4400 Euro / m*m wird die Vermarktung der Wohnungen bestimmt eine ganze Weile dauern.
    (Dass die Dachterrassen von den naheliegenden Plattenbauten einsehbar sind, macht es sicher nicht einfacher.)