Fotos vom 31.10.2020 - Teil 2
Weiter geht´s mit der Fischstraße:
Abb.1: Fischstraße 24 und 28. Rückseiten von der Alfstraße aus gesehen. Die rechte Brandmauer von Nr. 28 war ursprünglich die Außenwand zur ehemaligen Krummen Querstraße, die ja leider nicht wiederhergestellt wird. Dadurch wird das Haus vom Eck- zum Mittelhaus, und es folgen rechts noch die Nummern 28a und 28b bis zur Geraden Querstraße.
Abb.2: Blick die Fischstraße hinauf. Links von unten nach oben die Nummern 28, 24 und 18.
Abb.3: Fischstraße 28 und 24.
Abb.4: Fischstraße 28 noch einmal im Detail. Für meinen Geschmack ein viel zu hoher Fenster-Anteil im Verhältnis zu geschlossener Wand. Soweit ich gelesen habe, ist dieser aber für eine ausreichende Belichtung der Räume notwendig, da sich das Haus nach hinten stark verbreitert und die Räume dadurch größer sind als von der Straße her zu vermuten wäre. Das ist auf die Beibehaltung der historischen Parzelle zurückzuführen, die wie erwähnt an der halt krumm verlaufenden Krummen Querstraße lag. Etwas kleiner werden die Öffnungen durch die etwas überstehenden Verblendungen ja immerhin noch werden.
Abb.5: Fischstraße 24 noch einmal im Detail. In dem sehr schönen Haus sind inzwischen die Fenster eingebaut. Auf dem Giebel ist die Schutzverblechung montiert. Diese steht noch über, aber ich bin mir ziemlich sicher dass dieser Überstand noch durch Isolierung und Verblendung bzw. Putz ausgeglichen werden wird.
Abb.6: Blick zur Fischstraße von der Ecke Braunstraße/Einhäuschen Querstraße gesehen. Links Fischstraße 28 und 24, rechts die Rückseiten der Nummern 21, 19 und 17.
Abb. 7: Fischstraße 28 und 24 noch einmal etwas frontaler. Dazwischen die Rückfassade von Alfstraße 23.
Abb.8: Die Rückseiten von Fischstraße 21-17. Bei Nr. 19 in der Mitte ist - wie oben erwähnt - zu sehen, dass das 2. OG bereits in der Dachschräge liegt und das Haus 1-2 Stockwerke niedriger ist als die Nachbarn. Das wird an der Straßenseite durch den großen Blendgiebel allerdings kaum auffallen.
Abb.9: Die Giebelverblechung von Fischstraße 24 noch einmal im Detail aus der oberen Fischstraße gesehen.
Zur Straßengestaltung:
Abb.10: Straßenneubau in der benachbarten Mengstraße. St.Petri ist mir damit im Strang "Lübeck" etwas zuvorgekommen, aber ich gehe hier darauf auch noch einmal ein: In der Mengstraße wurde in den letzten Monaten an der Kanalisation gearbeitet. Jetzt, nach Abschluss der Arbeiten wird der Straßenbelag neu gestaltet: Die historischen Kantsteine werden wiederverwendet. Das historische Kopfsteinpflaster wurde geschnitten, und die nun glatten, nicht mehr ganz so dicken Steine werden wieder verlegt. Auf den Gehwegen wurde der Asphalt entfernt, und die Wege mit roten Klinkern gepflastert, jeweils gesäumt von grauem Granit-Kleinpflaster an den Kantsteinen und Häusern. Es handelt sich hier im Prinzip um die gleiche Gestaltung, die wir auch schon in anderen Straße wie Fleischhauer- und Hüxstraße sehen. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass in den 3 Straßen des Neubaugebiets nebenan etwas ganz anderes kommt, wage ich mich mal so weit aus dem Fenster zu sagen, dass wir hier jetzt die Gestaltung sehen, die auch in Alf-, Fisch- und Braunstraße kommen wird.
Es ist zwar etwas schade, um das historische Pflaster, aber die glatten Steine sind tatsächlich deutlich besser begeh- und befahrbar und auch deutlich leiser. Und diese Lösung ist immer noch 1000x besser als wenn wir hier Asphalt bekämen. Dem Asphalt auf den Gehsteigen trauere ich hingegen nicht nach. Auch hierbei handelt es sich zwar um den historischen Zustand, aber die Asphaltflächen wurden immer sehr schnell unansehnlich und auch nach kurzer Zeit zu Flickenteppichen, wenn hier und da an Leitungen gearbeitet werden musste. Pflastersteine dagegen kann man quasi "rückstandslos" nach den Bauarbeiten wieder einsetzen.
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