Potsdam - zwischen Plantage und Neuem Markt

  • Die beiden sozialistischen Politiker, die das Rest-Rechenzentrum über das Moasik - das schon unter Schutz steht - hinaus unter Schutz stellen wollen hätten sich besser mit dem Brandenburgischen Denkmalschutzgesetz vertraut machen sollen, bevor sie Briefe schreiben.

    Denkmalschutz ist keine Anerkennung für gesellschaftliche Leistungen sondern an klare Kriterien gebunden, einer der wichtigsten ist das Vorliegen von Originalsubstanz. Gerade diese hat die Stadt Potsdam mit dem Abbruch der Lisenenfassade, des Eingangsbauwerks und der Rechnerhalle selbst vernichtet.

    https://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…obox=1628155273

  • Und einer der beiden Verfasser des Briefes ist der radikale Linke und Bundestagsabgeordnete Norbert Müller.Alles klar!!

    Das alles mit dem Denkmalschutz RZ hat der OB losgetreten. Eigentlich kann man das alles RZ,Staudenhof,und.....nicht mehr hören und lesen! Das leidige Dauerthema wird ja immer wieder aufs neue von den unachgiebigen Linken und ihren linken Initiativen Befeuert.Typisch für die Linken/PDS/SED Genossen,die bleiben bis aufs äußerste,Eigensinnig,Hart und Unerbittlich mit ihrem Standpunkt was diese DDR Gebäude betrifft.Jetzt plötzlich wird der Denkmalschutz in diese Politische Diskussion von den Linken benutzt und ins Spiel gebracht.Der Denkmalschutz muss aufpassen,er darf sich jetzt nicht zum Spielball Linkspolitischer Intressen benutzen lassen.Was den OB betrifft,so wie er sich sinnloserweise für den Erhalt des RZ.einsetzt sollte er sich lieber produktiv mit seinem"Herzensprojekt" den Stadtkanal vorantreiben,wenigstens ein paar Meter bis zu seinem Amtsende 2026.

  • Da der erste Teilrückbau aus baurechtlichen Gründen zur Einhaltung der Abstandsflächen zum Kirchturm und (unter der Annahme, dass ein Teilerhalt des RZ von der Stadtgesellschaft erwünscht wird) der zweite Teilabriss vom Grundstückseigentümer in Vorbereitung der Errichtung eines Kirchenschiffs (zu einem späteren Zeitpunkt) gefordert werden darf und wird, ist es eine Nebelkerze, die hier gezündet wird. Es wäre unter Beachtung aller baurechtlichen Aspekte höchstens ein Drittel des verbliebenen Baukörpers erhaltensfähig. Wenn der OBM quasi als Trittbrettfahrer der Unterschutzstellung des Glockenspiels eine Betrachtung zum "Ensembleschutz" fordert, dann ist es immer nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Diskutant mit wenig Ahnung und viel Meinung auftritt. Herr Müller hat sich ja nicht allzuviel Zeit gelassen - durchaus verständlich, da die Bundestagswahl in 2 Monaten ansteht und sein Verbleib im Bundestag nur über den Sieg im (Wahl-)Kampf um das Direktmandat im Wahlkreis 61 möglich ist. Auf der 10 Kandidaten umfassenden Landesliste der Linken findet man ihn nicht.

  • Snork 6. August 2021 um 22:05

    Hat den Titel des Themas von „Potsdam - Breite Straße, Neuer Markt, Yorckstraße, ehem. Rechenzentrum“ zu „Potsdam - Breite Straße, Neuer Markt, Yorckstraße“ geändert.
  • In Deutschland drückt sich der Planungswille einer Kommune in den von der SVV beschlossenen und festgesetzten B-Plänen aus. Der für die GK/RZ festgesetzte B-Plan sieht einen Abbruch des Bürogebäudes des RZ und die Anlage einer Grünfläche vor.

    Die Bauaufsicht der LHP hat deutlich gemacht, daß den bauordnungswidrigen aktuellen Zustand, der ja auch die Nutzbarkeit des RZ stark einschränkt, bis maximal zum 31.12.23 duldet. Die Stiftung Garnisonkirche Potsdam hat vertaglich mit dem Sanierungsträger vereinbart die Überbauung ihres Grundstücksteils bis zum 31.12.23 zu dulden. Hernach muß der Eigentümer des RZ, die Stadt, das Haus abbrechen. Bis zum 31.12.23 sollen auch die Ersatzräume im Langen Stall bezugsfertig sein, die durch einen günstigen Grundstückspreis der Stadt subventioniert entstehen. Hier beträgt die Miete 7 Euro kalt.

    Jeder, der etwas anderes will muß den B-Plan ändern und dafür eine Mehrheit in der SVV mobilisieren. Zu einer Sanierung müßte das Geld aufgebracht werden und hernach, das hat die Pro Potsdam der Stadt vorgerechnet, lägen die Mieten über 10 Euro/qm. Zudem besteht der betreiber des neuen Kretaivzentrums auf einem Abbruch des RZ, weil dieser sein Gebäude voll vermieten will. Die Vorstellung, daß alles so bleiben könne wie es ist ist also irrig.

  • Konstantindegeer hat in seinem Beitrag eigentlich schon alles sehr gut erklärt. Im Anhang trotzdem noch einmal der Hinweis auf den Artikel von Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN), vom 08.08.2021.

    https://www.pnn.de/potsdam/nach-s…f/27495104.html

    Landeskonservator Thomas Drachenberg verwies gegenüber den PNN ebenfalls darauf hin, dass die Stadt in ihrer eigenen Satzung, die Gebäude aus der DDR-Zeit vom Schutz ausschließen.

    Auf Ablehnung stößt die Idee auch bei der Stiftung Garnisonkirche, die derzeit überwiegend mit Steuergeld den Kirchturm errichtet. Den Antrag von Die Linke nehme sie zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass das Rechenzentrum sich zum Teil auf dem Grundstück, welches im Eigentum der Stiftung steht, befindet. „Die Stiftung duldet eine Überbauung maximal bis zum Ende des Jahres 2023“, teilte Kommunikationsvorstand Wieland Eschenburg mit.

  • §2 BrbgDenkmalSchG

    "Begriffsbestimmungen

    (1) Denkmale sind Sachen, Mehrheiten von Sachen oder Teile von Sachen, an deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, wissenschaftlichen, technischen, künstlerischen, städtebaulichen oder volkskundlichen Bedeutung ein öffentliches Interesse besteht."

    Das Rechenzentrum müßte also über das Moasik hinaus 1) von geschichtlicher oder 2) (bau)künstlerischen Bedeutung sein und dann noch zusätzlich 3) der Erhalt im öff. Interesse stehen.

    Zu 1) Die geschichtliche Bedeutung kann Bauten zugesprochen werden, wenn der geschichliche Vorgang, für den der Bau steht, absehbar abgeschlossen ist. Die Sozialisten behaupten jedoch, d der Transformationsprozeß rund um die garnisonkirche dieser geschichtlich schützenswerte Vorgang sei. Dieser ist aber bei weitem nicht abgeschlossen (B-Plan, Denkmalsatzung, Auslaufen bauafsichtlicher Duldung etc). Die Denkmalpflege setzt hier deshalb in der Regel eine Frist von einer Generation an (ca. 30 Jahre) nach deren Ablauf einem Vorgang eine Geschichtlichkeit zugesprochen werden kann. Davon ist die Debatte um das RZ weit entfernt.

    Zu 2) Von baukünstlerischer Bedeutung ist das Mosaik, das schon unter Schutz steht. Der Rest des Bau ist entweder abgebrochen wrden (Rechnerhalle, Haupteingang, Lisenenfassade) oder hatte auch in seiner DDR-Fassung trotz Sonderbau keine eigenständige künstlerische Bedeutung.

    Zu 3) Von einem Erhalt im öff. Interesse kann bei Fehlen der Voraussetzungen nicht die Rede sein.

  • Eine ähnliche Debatte findet zur Zeit in DD zur Bebauung am Neustädter Markt statt.Aber dort will die Stadt und der Denkmalschutz die Plattenbebauung unter Schutz stellen.In Potsdam hingegen, will nur die SEDPDSLinke und der OB den Denkmalschutz für das RZ erwirken.

    Na ja,wenn es nach den Linken ginge,dürfte Potsdams Mitte sich städtebaulich überhaupt nichts verändern und weiterentwickeln und sie würden möglichst alle DDR Gebäude unter Denkmalschutz stellen lassen.:kopfschuetteln:Sollte der Denkmalschutz dem Druck der Linken beim RZ (was davon noch übrig ist) nachgeben ,wäre er nicht mehr glaubwürdig, und man kann ihn dann auch nicht mehr ernst nehmen.Der Denkmalschutz darf sich jetzt nicht von politischen Interessen einiger Minderheiten vereinnahmen und benutzen lassen.

  • Eine ähnliche Debatte findet zur Zeit in DD zur Bebauung am Neustädter Markt statt.Aber dort will die Stadt und der Denkmalschutz die Plattenbebauung unter Schutz stellen.In Potsdam hingegen, will nur die SEDPDSLinke und der OB den Denkmalschutz für das RZ erwirken.

    Was heißt hier "will"? Der Denkmalschutz hat es, am 31.05.2021 getan.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Dark Vision,das ist erstmal sehr Bedauerlich.Aber der Denkmalschutzstatus für Gebäude muß nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt sein.Er kann auch je nach politischer Konstellation und öffentlicher Meinung in einer Stadt wieder aufgehoben werden.

  • Will noch zum RZ hinzufügen.-wenn das RZ dem Dekmalschutz als DDR moderne schon immer sehr wichtig wäre,hätten sie es schon in den 90ern unter Schutz gestellt.Es kam auch nie ein Aufschrei der Denkmalbehörde als die Lisenenteile der Fassade entfernt wurden die Fassade weiß gestrichen wurde die Rechnerhalle und der Eingangsbereich mit Speiseraum abgerissen wurde.Wenn die Denkmalbehörde das Rest RZ jetzt unter Denkmalschutz Stellen würde wäre die ganze Sache durchschaubar.Es wäre nicht die Denkmalswürdigkeit des RZ sondern nur der gegenwärtige linkpolitische Druck dem die Denkmalbehörde dann nachgeben würde.

  • Die Fälle des Rechenzentrums in Potsdam und des Neustädter Marktes sind völlig anders. In Dresden ist der Neustädter Markt als städtebauliche Figur und zeittypische Architektur, die ganz wesentlich als Original überkommen ist, unter Schutz gestellt worden. Man mag bezweifeln, ob dessen zweifelsfrei zeittypischer Städtebau und Architektur eine eigenständige künstlerische Leistung darstellt und ob - wenn man das bejaht - an dem Erhalt ein öffentliches Interesse besteht, aber die formalen Kriterien des Denkmalschutzes sind eingehalten.

    In Potsdam handelt es sich bei dem Rechenzentrum um ein Fragment eines DDR-Baus, deren charakteristische Elemente (Lisenenfassade, Haupteingang, Rechnerhalle) schon längst abgerissen wurden. Das Mosaik im Erdgeschoß steht zudem schon lange unter Schutz und wird im neugeplanten Kunst- und Kulturzentrum integriert. Die zeittypische Architektur und der Städtebau sind also schon weg, von Original kaum mehr eine Spur, deshalb ist eine Unterschutzstellung wie in Dresden ausgeschlossen.

    Die Sozialisten versuchen deshalb die Unterschutzstellung aus einem anderen Grund: aufgrund seiner [stadt}geschichtlichen Bedeutung soll das Rechenzentrum in seiner aktuell transistorischen Form gelten und die Öffentlichkeit deshalb ein Interesse an seinem Erhalt haben.

    Das zeigt die völlige Hybris der Akteure um das Rechenzentrum, die ernstahft behaupten ihr Engagement gegen die Wiederherstellung der Garnisonkirche sei denkmalrechtlich von derartiger "geschichtlicher Bedeutung", daß Staatsbehörden das Restrechenzentrum unter Denkmalschutz stellen müssten. Das ist natürlich Unsinn, weil sich die Denkmalpflege bei der Beurteilung historischer Vorgänge bewußt eine Frist von einer Generation gesetzt haben, also etwa 30 Jahre.

    Als Beispiel nennt der Landeskonservator bewußt die Wilhelm-Pieck-Denkmal in Guben (1976), das vor nicht allzu langer Zeit unter Denkmalschutz gestellt wurde, als die Stadt die Erinnerung an den DDR-Präsidenten wegreißen wollte. Hier ist eine künsterische Bedeutung auszuschließen, die geschichtliche jedoch zu bejahen und der Erhalt liegt wirklich im Interesse der Öffentlichekeit, um an dieses System an einem Originalort erinnern zu können.

    Zudem ist der Prozeß an der Plantage bei weitem noch nicht abgeschlossen. Die Stadt hat mit der Umgestaltung der Plantage zu einem x-beliebigen Sport- und Kinderspielsplatz jetzliche Originalsubstanz aus DDR-Tagen aber auch die Reste der historischen Wegebeziehung vor 1996 vernichtet. Zudem ist der Abrißbeschluß für das Rechenzentrum nach wie vor geltenden Recht - eine Mehrheit zur Änderung des B-Planes hat sich nicht gefunden. Auch die geplante Grünfläche anstelle des Rechenzentrums wird in Potsdam gebraucht, nachdem die Plantage Sportplatz wurde. Und auf das in diesem Abschnitt noch unter der Erde liegende Denkmal "Potsdamer Stadtkanal" ist auch Rücksicht zu nehmen. Last, but not least, liegt das Rechenzentrum im Denkmalbereich "Potsdamer Stadtkern", der den Bau ausdrücklich vom Schutz ausklammert. Alles von der Potsdamer SVV beschlossen.

    Deshalb ist es glücklich, daß der Prüfauftrag von den Sozialisten kam, da er von Unkenntnis des Denkmalrechtes und von Selbstberauschung nur so trieft. Der Landeskonservator wird den Antrag nach angemessener Frist und nach dem Bundestagswahlkampf in der Anventszeit mit gewichtigen Worten sachlich zurückweisen.

  • Konstantin,um nur noch mal kurz auf den Neustädter Markt in DD zu kommen,so ganz vollständig einheitlich Erhalten ist dieses Plattenbauensemble auch nicht mehr.Ein Zentrales Gebäude fällt optisch aus dem Rahmen.Es ist der Plattenbau der auf dem Grundstück des ehem.Neustädter Rathauses steht.Er wurde vor ca.15 Jahren so stark Saniert bzw. verändert das man von der Fassade her nicht mehr von einem DDR Bau sprechen kann.Ähnlich wie bei der Stadtbibliothek in Potsdam.Der Denkmalschutz trifft am Neustädter Markt eigentlich dann nicht mehr auf alle Plattenwohnhäuser zu.Habe mich heute im Strang DD Neumarkt dazu schon geäußert.

  • Dann steht aber trotzdem das Ensemble unter Schutz - in so einem Fall ist es unerheblich, ob jedes einzelne Element des Ensembles vollständig original ist. Von einem Ensemble kann im Potsdamer Fall aber nicht mehr die Rede sein, da wesentliche Teile dessen nicht mehr existieren und auch nicht wiederkehren können.

    Abgesehen davon kann ich die Unterschutzstellung des Dresdner Neustädter Marktes nachvollziehen - es handelt sich ohne jeden Zweifel um ein Ensemble, das mit Gestaltungswillen errichtet wurde und zeittypisch ist. Ob mir das gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber nachvollziehbar ist die Entscheidung.

  • Aber der Denkmalschutzstatus für Gebäude muß nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt sein.Er kann auch je nach politischer Konstellation und öffentlicher Meinung in einer Stadt wieder aufgehoben werden.

    Gerade dass sollte aber eben nicht sein. Ein die Voraussetzungen als Denkmal erfüllendes Gebäude muss als solches geschützt werden, egal on "die Politik" oder "die öffentlichen Meinung" dies als schützenswert empfinden. Im Gegenteil: Es bedarf des Schutzes gerade dann, wenn man meint aus welchen Gründen auch immer, dieses zu beseitigen.

    Die Kritik die hier am Schutz bestimmter Bauten geäußert wird und die Relativierung des Schutzes kann sich sehr leicht gegen solche Gebäude richten, die wir als schützenswert ansehen.

  • Auch wenn ein Ensemble baulich verändert wurde kann der Zeugniswert des verbleibenden Originals s hoch sein, daß dessen Erhaltung im Interesse der Allgemeinheit liegt. In der Regel heißt das aber, daß eben der Löwenanteil im Original da sein muß. Gerade das ist bei Rechenzentrum eben nicht (mehr) der Fall.

  • Abgesehen davon kann ich die Unterschutzstellung des Dresdner Neustädter Marktes nachvollziehen - es handelt sich ohne jeden Zweifel um ein Ensemble, das mit Gestaltungswillen errichtet wurde und zeittypisch ist. Ob mir das gefällt oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber nachvollziehbar ist die Entscheidung.

    Naja UrPotsdamer,nachvollziehen kann ICH die Unterschutzstellung von einfachen Plattenbaublöcken mit Läden und Gastro im Erdgeschoss nun nicht an dieser geschichtlich zentralen Stelle Dresdens am Goldenen Reiter.:kopfschuetteln:Wo sehen Sie an den Gebäuden einen Gestaltungswillen?Das einzige positive war und ist,das man damals dort viele Wohnungen im Zentrum schuf,mehr aber nicht. Aus architektonisch/städtebaulicher Sicht besitzt dieses Ensemble sicherlich keine hohe Wertigkeit .

    Und warum hat man erst jetzt dieses Ensemble unter Schutz

    gestellt? Ist schon alles irgendwie durchschaubar,wo sich doch die Planungen und Diskussionen jetzt auf die Neustädter Seite hin zubewegen. Ja,Ja schnell noch dieses Plattenbauensemble unter Schutz stellen damit da bloß nichts abgerissen werden darf um Platz für einige Barockbauten zu machen.

  • Das Ensemble wurde, soweit ich weiß, 1979 zum 30. Geburtstag der DDR errichtet. Es sind nun also 42 Jahre seitdem vergangen - grob gerechnet eine Generation. Wie nun schon wiederholt dargelegt wurde, ist eine wesentliche Voraussetzung für Denkmalschutzwürdigkeit, dass eine gewisse Zeit vergangen ist. Insofern finde ich es überhaupt nicht verwunderlich, dass die Unterschutzstellung jetzt "erst" erfolgte.

    Sind Sie Architekt, Städtebauer oder zumindest Kunsthistoriker? Wenn nein, woher nehmen Sie die Expertise, zu beurteilen, dass

    dieses Ensemble sicherlich keine hohe Wertigkeit

    besitzt? Ich sehe diese hohe Wertigkeit durchaus, und das sächsische Landesamt für Denkmalpflege - eine Behörde, vollgestopft mit Architekten, Städtebauern und Kunsthistorikern - ebenfalls.

  • Könnten wir in diesem Fredd BITTE beim ursprünglichen Thema bleiben und uns mit dem OBM-gewollten und Links-beantragten Ensembleschutz in Potsdam Mitte beschäftigen?

    Im Übrigen hat unser hochverehrter erster Diener der Stadtgesellschaft bei einem Rundgang über die aktuellen Baustellen angeregt, den Steubenplatz neu zu überdenken und gegebenenfalls das hierfür neu erstellte Denkmal des Namensgebers an einem anderen Platz aufzustellen - quasi Steubenplatz ohne Steubendenkmal. Soviel zu seinen Ansichten von Stadtgestaltung. X(X(

  • In Potsdam muss anscheinend jeder Meter hart erkämpft werden. Was gibt es denn nun gegen Steuben ?

    Hat er etwa nicht gegendert oder einen amerikanischen Militarismus erfunden ??

    Man darf gespannt sein.