Das Gebäude ist nun wirklich nicht das schönste, aber sonst finde ich die Bauten der 20er- und 30er-Jahre eigentlich ganz schön, aber auch nur, wenn sie in Siedlungen stehen oder als qualitativ hochwertige, stadtprägende Bauten.
In Dortmund gibt es 2 schöne Wohnblöcke aus der Weimarer Republik, in Frankfurt glaub ich auch noch einige schöne Siedlungen. Und die Weißenhofsiedlung finde ich richtig toll... wenn man sie mal vernünftig rekonstruieren würde.
... nur würde ich jede Gründerzeitwohnung vorziehen.
Und zum Thema Schrebergärten/Kleingärten: Gab da letztens in einem uns wohlbekannten Architekturforum (das mit den Hochhäusern ) eine herzhafte Diskussion drüber wo einige doch meinten, das wären die Slums und Favelas der westlichen Welt und gehörten abgerissen, andere wiederum bezeichneten es als Musterbeispiel deutschen Spießertums. Ich finde sie klasse, so können Städter einen Garten genießen ohne auf die spießige und flächenverbrauchende Maßnahme "Neubausiedlung" zurückzugreifen. Finde allerdings, dass man Kleingärten durchaus blickdicht gestalten dürfen sollte, ebenso wie Spielereien wie Pool etc. nicht unter ein Verbot fallen sollten.
Generell sind Kleingärten aber eher ökologisch sinnvoll als unsinnvoll und man sollte gesetzlich verbieten, sowas für Neubaugebiete zu räumen.