Dresden - Zerstörung eines Welterbes - eine Bilderserie

  • Zitat von "Teichi"

    Ein Tunnel ist zum jetztigen Zeitpunkt absolut nicht mehr machbar!!!! Die ersten Zufahrtstunnel auf der Waldschlösschenstraße sind betoniert. Wenn man von diesen noch unter die Elbe gelangen möchte, benötigt es eines Aufzuges.

    Das war ja das erklärte Ziel unserer Brückenbauer. Fakten schaffen!

    Zitat von "Teichi"


    Und selbst, wenn alle bisherigen Bauleistungen wieder abgerissen würden und ein Tunnel gebaut würde, würden dessen Ausfahrten aufgrund des genormten Längsgefälles der Zufahrten wahrscheinlich am Großen Garten bzw. kurz vorm Flughafen wieder ans Tageslicht treten.

    Das ist einfach falsch und polemisch. Eines Absolventen der TU Dresden unwürdig. Man sollte als Ingenieur schon bei den Fakten bleiben.

    Es war schon 1997 strittig, ob die Brücke die damaligen Verkehrsprobleme lösen kann (Mehrbrückenkonzept versus Waldschlösschenbrücke). Die Verkehrssituation hat sich aber bis zum Planfeststellungsbeschluß deutlich für den MIV verbessert. So ist z.B. die stetige Zunahme des Verkehrs bis 2015, die die Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses ist, seit 2000 nicht eingetreten.

    Wie man als Ingenieur eine Lösung für ein Problem, das in dieser Form nicht mehr existent ist, mit aller Sturheit weiterverfolgen kann, ist mir unbegreiflich.

    Gruß Frank

  • Zumindest ich war stolz darauf, das Dresden nach seiner Zerstörung durch den Titel wieder in einer oberen Liga mitspielte. Das ist nun vorbei.

    Ein bisschen Frauenkirche hier und Grünes Gewölbe da machen noch lange keine Stadt mit Weltruf aus, die Dresden vor seiner Zerstörung zweifelsohne war. Heutzutage ist sie allenfalls Mittelmaß. Weit weit hinter Prag, Wien, Zürich, München. Mit dem Titel hatte man ein Zugpferd. Nicht auszudenken wo wir heute mit den Übernachtungszahlen wären, hätte es den Streit nie gegeben und alle Energie wäre auf die Vermarktung des Titel verwendet worden. Auch das ist nun vorbei.

    Es geht vor allem um die ausländischen Gäste, die mit solch einem Titel gezielt angesprochen werden können. Und da liegt Dresden ganz weit hinter Zürich und München. Es geht um den Weltruf der Stadt. Dieser speist sich aus der Architektur aber vor allem aus dem Geist, den diese Stadt versprüht. Dieser Geist ist nun schwer beschädigt.

  • Diese Zusammenhänge begreifen in Dresden wohl nur wenige. 40 Jahre Abwesenheit von Marktwirtschaft und echtem Wettbewerb werden noch lange Wirkungsmacht entfalten (dieses Enthirnungsyndrom findet man allerdings auch z.B. bei Nürnberg - aber unter luxoriöseren Ausgangsbedingungen.


    Ein mit Gent, Prag oder Wilna konkurrenzfähiges Gesamtkunstwerk auch außerhalb der bekannten Spitzenleistungen kann Dresden jedenfalls nicht mehr werden. Bestimmender für dieses Scheitern als die WSB und die Welterbeposse ist aus meiner Sicht der totale Fehlschlag innerstädtischer Stadtplanung außerhalb des Neumarkts.

    Hätte man in den Neunzigern den historisierenden Wiederaufbau nach Art von Glogau und Elbing per Investorengewalt (im Windschatten der Frauenkirche) ohne Rücksicht auf Bedenken unserer "Kulturträger" und vorhandener Ostzonenmentalität durchgeprügelt, so hätte man sich nicht auf diesen von Anbeginn miesen Kompromiß mit dem "Elbtal" als Kulturerbe einigen müssen, sondern wäre mit vollendeten Tatsachen gleich in die vollen gegangen.

    Nein, die werden gedünstet

  • Henry

    So ungefähr sehe ich es auch. Jedoch denke ich, das dieser Geist in der Nacht vom 13./14. Feber 1945 bereits mitsamt seiner Innenstadtbewohner und Kulturdenkmäler hauptsächlich verbrannt ist. Die Hand voll wiederaufgebauter Häuser entlang der Elbe kann da nur einen Eindruck der einst wichtigsten, größten und schönsten Kunsttadt Deutschlands vermitteln, aber leider auch nicht viel mehr. Der Wiederaufbau der FK sowie die Rekonstruktion von einigen wenigen Gassen rund um diese bewirkt zumindest, dass dieser Geist immer wieder kurz aufflackert. Aber nicht einmal das funktioniert durchgehend, wie wir ja bereits wieder bei Rampischer, Hotel Stadt Rom, British Hotel und vielen anderen Bauvorhaben tagtäglich merken.

    Ich denke, wir tun gut daran, uns endlich mit dem Gedanken abzufinden, dass Dresdens ehemaliger Status nie mehr erreicht werden kann - leider. Einziger Trost: Dresden ist heute wieder wesentlich lebenswerter und zum Glück auch wieder schöner als zu Zeiten der Proletariatsdiktatur. Die paar Rekonstruktionen um die FK machen Dresden in der Altstadt wenigsten zu einer einäugig schielenden unter den großteils Blinden (ich weiß, sehr hämisch, sehr überspitzt). Immerhin!

  • Statement von Lars Rower (CDU)

    Zitat

    Leider hat die UNESCO die Titelvergabe durch die Aktivitäten der Brückengegner revidiert. Die redlichen Bemühungen der Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz, den Welterbetitel doch noch für Dresden zu erhalten, wurden dadurch ad absurdum geführt. Die Brückengegner haben dem Image der Stadt einen Bärendienst erwiesen.

    http://www.cdu-dresden.de/de/presse/pres…ngen/?iso=a421a

    So ein Vollidiot, schiebt die Misere den Brückengegnern zu. Dümmer als dumm.

  • Einen erstaunlichen Artikel aus dem Spiegel hast Du da vor Kurzem verlinkt, Vitruv. Da ich nichts mehr zu dem Thema sagen möchte, sollten unsere APH-Sachsen - statt meiner unbeholfenen Worte zu lauschen - doch einfach mal einen Blick in den Spiegel riskieren. Ob sie sich darin wiedererkennen werden?

    Zusätzlich zu den genialen Zitaten (manch konstant aggressivgenervtes Potential, das so gar nicht recht zur sächsischen Gemütlichkeit passen will, findet man ja auch hier im Forum wieder) noch Folgendes zum Thema Demokratie im Tal der Ahnungslosen:

    Zitat

    67,9 Prozent der Dresdner stimmten für den Bau. ADAC, CDU und Liberale hatten mächtig getrommelt für das Bauwerk. Hatten die genervten Autofahrer mit teils schlichten Parolen motiviert, obwohl es immer strittig war, ob die Querung tatsächlich die versprochene Entlastung auf den Hauptstrecken bringt.

    Dass die Brücke den Titel als Welterbe kosten könnte, wussten die Menschen bei der Abstimmung nicht. Das ist der große Makel des Urnengangs. So lag die Beteiligung am Entscheid nur bei knapp 50 Prozent, viele heutige Gegner blieben zu Hause. Letztendlich hat eine Minderheit den Bau durchgesetzt.


    Quelle: Aberkennung des Welterbe-Titels: Faustrecht und Barock - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • ^ So ein saudämlicher Artikel. Entschuldigung, eigentlich war ja klar, dass die Journallie sich nach der Aberkennung auskotzen würde, aber das nun ein solcher Unsinn verzapft wird, und ausgerechnet im Spiegel...

    Youngwoerth, stimmst du bei folgendem Absatz eigentlich auch zu? Merkst du eigentlich vor lauter Gefühlsduselei noch, mit welchen Fürsprecher du dich hier einlässt?

    Zitat

    Ausgerechnet Dresden. Eine Stadt, die an ihrer Kulturbeflissenheit zeitweise fast erstickt. Wo möglichst noch das Klohäuschen wieder in Barock erstrahlen soll. Wo die Menschen die Frauenkirche originalgetreu wieder aufbauten. Den Platz darum zwanghaft so gestalten, wie er vor den Bombenangriffen im Februar 1945 einmal war. Heute sieht der Neumarkt aus wie Disneyland. Es gibt namhafte Architekten in dieser Stadt, die Morddrohungen erhielten, weil sie die Innenstadt mit moderner Architektur auflockern wollten. In Dresden toben extreme Kulturkämpfe - und eigentlich gewinnen immer die Bewahrer.

    Dieser Absatz ist auch an Dummdreistigkeit kaum zu überbieten:

    Zitat

    Das passt zwar nicht zur Legende vom gemütlichen Sachsen, ist aber vor allem hausgemacht. Mit 27 Kilometern pro Stunde zottelt der Verkehr im Durchschnitt durch die meist verstopfte Metropole. Grüne Wellen erhofft man vergeblich. Ein Taxifahrer hat im Selbstversuch herausgefunden, dass er auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt nur dann alle Ampeln bei grün erwischt, wenn er im Schnitt 100 fährt. In Dresden, immerhin Sitz einer verkehrswissenschaftlichen Fakultät, sind Straßenbahnschienen teilweise derart planlos durch die Stadt gelegt, dass an jeder Haltestelle der gesamte Verkehr zum Erliegen kommt. Deshalb wird hier um jeden Meter gekämpft. Wer bremst, hat verloren.

    Jetzt muss so eine lächerliche Brücke für alles herhalten, was im Dresdner Stadtverkehr vermeintlich passiert. Derweil kenne ich kaum eine andere Großstadt, deren Stadtteile von so wenig Ausfallstraßen zerschnitten wird und wo die Autofahrer so relaxt sind wie in Dresden. Autogerechte Städte liegen ausnahmslos im Westen der Republik. Wer es besonders krass mag, der soll mal nach Stuttgart oder Köln fahren. Der Kölner Dom, Unesco-Weltkulturerbe, liegt quasi in einer Stadtautobahnlandschaft aller ersten Ranges. Davon ist Dresden meilenweit entfernt, auch wenn die Brücke 2011 steht.

  • Dieser Spiegelfritze ist in der Tat dumm.

    Er hat sich auch schon beim Obama-Besuch über Dresden im Allgemeinen und die Dresdner im Speziellen ausgelassen.
    Wahrscheinlich hat er Minderwertigkeitskomplexe oder ein Trauma aus der Kindheit, welche er versucht so zu kompensieren. :augenrollen:

  • Ich bin natürlich nur mit den Zitaten einverstanden, die ich auch zitiert habe, sonst hätte ich die anderen hier verlinkt. Durchaus zu hinterfragen, die Polemik des guten Herrn. Ich bin bezüglich der Dresdner hin- und hergerissen. Einerseits wirken gerade ältere Dresdner zuweilen sehr warmherzig und freundlich, andererseits habe ich dort auch wirklich seltsame Menschen entdeckt (und auch haarsträubende Dinge berichtet bekommen). Live-Erfahrungen mit DDner Autofahrern habe ich auch - es gibt tatsächlich manch absurde Spezies, die das Fenster runterkurbeln und einem zuwüten. Habe ich in meinen vielen Jahren hier im Südwesten so nie erlebt. Naja Geschmacksache. Macht halt Euer Ding, und am besten spricht mich hier auch niemand mehr persönlich an, dann fühle ich mich auch nicht zu einer Antwort gezwungen, die sowieso niemanden interessiert. Unnötig, seine Zeit in diesem Strang zu vergeuden. :zwinkern:

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  • Ich finde die den Neumarkt betreffenden Zitate auch saudumm, aber in den von mir genannten Zitaten stimme ich voll überein. Ich glaube übrigens, dass die Minderwertigkeitkomplexe das Problem vieler Brückenfreunde sind. Kultur war noch nie ihre Sache, sowas finden sie immer schon elitär, weil sie davon nichts verstehen wollen oder können. Lest mal im spiegel-Forum, was die dort von sich geben. Es ist schon sehr peinlich, wie die UNESCO dort beschimpft wird und die Kultur im Ganzen in Frage gestellt wird.

    z.B. der hier:

    Zitat

    gott sei dank,hat sich dresden nicht von einer bonierten,durch nichts legitimierten organisation erpressen lassen. wer hinter der inflationären ausweitung des sogenannten weltkultuerbes steht und es politisch nutzt ist bekannt. die dresdner müssen in ihrer und mit ihrer stadt leben, und sie haben jedes recht der welt ihre stadt so zu gestalten wie sie es für nötig halten. dresden hat mut bewiesen.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 3

    oder der:

    Zitat

    Das Weltkulturerbe ist so wichtig wie ein Sack Reis, der in China umfällt. Was sind das eigentlich für Kappen. die sich erdreisten, in der Welt rumzujetten und dies oder jenes als Weltkulturerbe auszuzeichnen oder aber nicht.
    Auch ein Art von Personen, die eigentlich niemand braucht!
    Nicht demokratisch gewählt, ohne Nutzen für irgendwen.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 5

    oder der:

    Zitat

    Weltkulturerbe! Besser ohne die ewig gestrigen der UNESCO,
    dafür aber werden die Dresdner sinnvollerweise zügiger durch den Verkehr kommen und so die Umwelt entlasten. Das ist heute eher angesagt.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 8

    oder der:

    Zitat

    Sehr gut, dass man der Gängelung durch die UNO ein Ende gesetzt hat,
    Wenn die Dresdener eine Brücke brauchen sollen sie sie bauen.
    Weltkulturerbe, wer entscheidet das überhaupt, das sind Willkürgremien, die insbesondere die westlichen Hauptgeldgeber gängeln wollen.
    Man sollte diese UNO Organisationen endlich verlassen!


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 9

  • Na, Spacecowboy, was hast Du zu diesen Leuten zu sagen? Zu solch fragwürdigen Kommentaren (die man im Netz an vielen Stellen findet) höre ich komischerweise nie ein Statement von Dir. Macht natürlich mehr Spaß, die Sachsen und die sächsischen Städte als besonders vorbildlich, liebens- , lobens- und lebenswert darzustellen, ni wor?
    Und wieder eine Minute meines Lebens vergeudet...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Zitat von "spacecowboy"

    ^ So ein saudämlicher Artikel. Entschuldigung, eigentlich war ja klar, dass die Journallie sich nach der Aberkennung auskotzen würde, aber das nun ein solcher Unsinn verzapft wird, und ausgerechnet im Spiegel...

    Genau.
    Auch der erste Absatz zeugt von Scheuklappen in der Größe XXL

    Zitat

    So sieht kein Welterbe aus. Nicht mal in Burkina Faso. Haushohe Spundwände schneiden sich seit Monaten in die Dresdner Elbaue, Baufahrzeuge aller Art buddeln sich durch unberührte Natur. Das Areal am Waldschlösschen sieht aus, als wolle die Stadt ihr Parkproblem mit einer gigantischen Tiefgarage direkt neben der Elbe beheben. Schon beim Anblick auf die in Bau befindlichen Zufahrtsstraßen packt den ahnungslosen Dresden-Reisenden inzwischen das kalte Grausen. Und dabei ist die 600 Meter lange, vierspurige und millionenschwere Brücke noch gar nicht gebaut.


    Bloß gut daß der Spiegelmann nicht die Baustelle der Frauenkirche vor 8 Jahren besucht hat. Da hätte man im Spiegel lesen können " ein Mittelding zwischen Spaceshuttle-Hangar und Gasometer erhebt sich umrahmt von einem historistischen Architekturensemble, um welches Dresden bisher beneidet wurde. Und dabei ist das Sandsteinmonstrum noch gar nicht fertig gebaut, um der Kuppel der Lipsius'schen Akademie, liebevoll von den Dresdnern "Zitronenpresse" genannt, die Show zu stehlen."

    Eigentlich schade, daß der niedliche Elbtunnel nicht gebaut wird, da würden die Feuilletonisten aber schwärmen. Vor allem, wenn nach Kölner Art gebaut würde.

  • Zitat von "erbsenzaehler"

    Watch your words, youngwoerth. Jetzt hat dich niemand gestichelt und du hast unnötig provoziert.


    Ich fands nicht unnötig in Anbetracht der beinahe täglichen Sticheleien von Spacecowboy. Da kommt im Laufe der Jahre Einiges zusammen. Und so langsam kann ich ihn verstehen - ich hatte größtes Vergnügen dabei!

    Und wieder kein Kommentar zu den hochintelligenten Äußerungen zahlreicher Dresdner von Wildermann. Das ist immer gut: Was einem nicht ins Konzept passt (aber höchst kritikwürdig wäre), überlesen - und das, was einem leicht angreifbar erscheint, überheblich-zynisch kommentieren. So kommen wir weiter...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Die Dresdner werden praktisch seit dem Krieg herumgegängelt. Von den Russen, von den Kommunisten und von den Wessis
    Da muß man schon verstehen, daß da mal ein Punkt erreicht ist, wo gesagt wird: "Bis hierher und nicht weiter!" und daß sich dann an so einer Brücke die Fronten auch mal verhärten.

    Vielleicht haben CDU und ADAC ganz einfach kultivierter und zuvorkommender um Anhängerschaft geworben?
    Denn wer ganze Bevölkerungsgruppen pauschal als dumm, ungebildet und kulturlos diffamiert, braucht sich ja nicht wundern, daß er einen Bürgerentscheid nach dem anderen verliert. Wählerschelte geht immer nach hinten los!

  • Weitere "intelligente" Kommentare zum Thema Welterbe:

    Zitat

    Die ureigene Attraktivität Dresdens wird sich auch durch die Aberkennung nicht unterkriegen lassen, das Gremium folgt bestimmten im Hintergrund wühlenden Lobbygruppen und beweist damit seine Inkompetenz.

    Übrigens: In das ehemals organisch gewachsene Stadtbild von Paris, das noch im 19. Jahrhundert von Haussmann aufgemöbelt wurde, passt der Eiffelturm nicht hinein! In Dresden ebenfalls eigentlich nicht das Blaue Wunder, wie konnte man ehemals eine Stahlbrücke in Dresden zur Elbüberquerung bauen? Unmöglich!

    Die Touristen werden über das Unesco-Gremium den Kopf schütteln und das Rad der Geschichte wird über dieses lächerliche Faktum darüber hinweg rumpeln.
    Das wars dann auch!


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 10

    Zitat

    Also ich empfinde es nicht als Blamage. Eine Stadt ist zum Wohnen und leben da. Die Unesco macht sich doch lächerlich, wenn sie wegen einer Brücke einer Stadt den Titel aberkennt. Da gab und gibt es größere Bausünden in anderen Städten. Außerdem besuchen doch die Menschen Dresden nicht wegen dem Titel sondern weil es in Dresden der Zwinger, die Frauenkirche und andere Bauten gibt.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 10

    Zitat

    Es ist gut, dass sich Dresden nicht von dieser unsäglichen "Bürgerinitiative" und auch nicht von der UNESCO hat erpressen lassen und die Brücke konsequent durchgesetzt hat. Wo kämen wir denn hin, wenn sich die Politik von einem Haufen Spinnern, deren einzige Devise "Hauptsache dagegen" heisst, erpressen lassen würde? Oder von der Vergabe oder Nichtvergabe oder des Entzugs eines "Titels", den echt kein Mensch braucht - Dresden ist auch ohne dieses lächerliche ""Weltkulturerbe"-Gedöns eine wunderschöne Stadt und wird keinen einzigen Besucher verlieren.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 11

    Zitat

    Legal, illegal, sch...egal.

    Dresden ist eine wunderschöne Stadt und wird es bleiben. Wer aus lebenden Städten Mottenkisten machen will, der hat seinen Status als Weltkulturoranisation verspielt und macht sich selbst zur Mottenkiste d.h. zum Weltkulturerbe. Glückwunsch der Unesco zu deren Aufnahme in die Weltkulturliste.

    Hüstel, viel Mottenpulver im Schrank.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 11

    Zitat

    Völlig falsche Entscheidung. Die Brücke fügt sich harmonisch in die Elblandschaft ein und bereichert durch ihre architektonische Schönheit - einer gelungenen Synthese aus Tradition und Moderne - die gesamte Region. Sachsen kann man zur Klugheit und Weitsicht von Volk und Regierenden nur gratulieren. Die Bedeutung Dresdens als Leuchtturm wird durch die neue Brücke deutlich unterstrichen. Der Gewinn für den Verkehr tritt angesichts des oben Gesagten eher in den Hintergrund, immerhin wird die Umwelt durch die Brücke ganz klar entlastet.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 13

    Zitat

    Diese permanente Hineinrederei von Hinz und Kunz in sprichwörtlich alle Belange, dieses sich-aufblasen, den Wichtigwichtig geben auf anderer Leute Kosten: es wird höchste Zeit, daß bei uns ein Umdenken beginnt.

    Schön, daß Dresden da den Anfang machte. Ich hoffe, es wird weitere Beispiele geben, wo man solchen Organisationen den Stuhl vor die Türe setzt.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 13

    Zitat

    Dresden hat Schlimmeres überlebt als diese Entscheidung einer pipapo-Organisation. Was kümmerts den Mond, ... ?


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 19

    Zitat

    Dresden ist eine der schönsten deutschen Städte und ist nicht nur reich an Kunst- und Kulturschätzen, sondern auch eine lebende Stadt, kein Museumspark. Die Dresdner haben sich für mehr Lebensqualität ohne Dauerstau entschieden und dafür auf den eher überflüssigen Unesco-Titel verzichtet.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 20

    Zitat

    Wurde auch Zeit, dass der Druck weg ist. Die Stadt muss sich weiter entwickeln, dazu gehört eine neue Brücke. Der Verkehr in der Innenstadt ist unerträglich, wenn der Neubau hilft, diesen zu verringern, ist das Ziel erreicht. Der Welterbetitel ist Nebensache, Dresden ist nach wie vor eine der schönsten Städte des Landes, Brücke hin oder her.

    Wenn sich die Bürger von einem "Welterbetitel", der pure PR ist, abhänging machen, geht hier garnichts vorwärts. Wer kann sich bitte anmaßen zu entscheiden, was "Welterbe" ist?

    Erben kann man nur, was vorher verstorben ist. Ein totes Dresden nützt niemandem. Eine Stadt die sich nicht weiterenwickelt, stirbt.

    Selbstverständlich hätte man einen Architekten mit Sinn für Ästhetik anstellen können. Danke CDU.


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 22


    SPIEGEL ONLINE Forum - Dresden nicht mehr Weltkulturerbe - richtige Entscheidung? - Seite 23

    Fortsetzung folgt...

  • @ Vitruv

    ja es haben ja nun alle kapiert, ich poste übrigens auch in diesem Forum, allerdings ist von mir nichts dabei. Ich kann Deinen Schmerrz verstehen, aber diese einseitige,selektive Wahrnehmung hilft keinem weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!