Potsdam - Garnisonkirche

  • Ich glaube die haben die Situation der Befürworter der Garnisonkirche nicht verstanden. Ohne Moos nix los. Wer spendet denn schon für ein Projekt das umstritten ist und womöglich noch von einem grossen Teil der Bewohner nicht gewollt ist. Wenn die um Spenden werbenden jetzt auch noch nachweislich unfair handeln wollen setzt das auch den Spendenden in ein schlechtes Licht. Ohne Geld nutzt die Baugenehmigung garnichts.

  • Ich glaube die haben die Situation der Befürworter der Garnisonkirche nicht verstanden.
    Ohne Moos nix los.
    Wer Spendet denn schon für ein Projekt das Umstritten ist und womöglich noch von einem grossen Teil der Bewohner nicht gewollt ist. Wenn die um Spenden werbenden jetzt auch noch nachweislich unfair handeln wollen setzt das auch den Spendenden in ein schlechtes Licht.
    Ohne Geld nutzt die Baugenehmigung garnichts.

    Das ist das Ziel der erklärten Gegner, klar.

    Fairness ist nicht das, was die groß Ausrufenden dafür halten,
    ebensowenig wie die Demokratie dadurch gewann, dass sie in Großbuchstaben 40 Jahre an Häuserwänden stand.

    Sie lebt jenseits gesuchten Machtkampfes unter einschlägigen Vorzeichen:
    Will sagen einfaches, unkompliziertes Einvernehmen.

  • Jetzt ignoriert den Herrn Heimlich doch einfach, das ist doch eindeutig ein Troll.

    98% of everything that is built and designed today is pure shit. There's no sense of design, no respect for humanity or for anything else. Frank Gehry

  • Ich hatte den Diskussionsvorschlag hier eingestellt. Es war wie schon mehrfach bemerkt ein Diskussionsvorschlag. Sinn dieser erste Veranstaltung war es sich Verfahrensregeln zu geben. Das war ein Vorschlag dazu. Man hätte diskutieren können, dabei hätten auch die hier angeführten Einwände eingebracht werden können. Aber den Vorschlagenden einfach am Vortrag zu hindern war halt ein Einfall der den Gegnern der GK in die Hände spielte.

  • ES ist nur so, dass eure Verfahrensregeln keiner braucht. Ob das Geld jetzt da ist oder ob es reicht oder nicht, ist eine Sache. Aber mit Euresgleichen zu euren Bedingungen über eine längst entschiedene Sache eine Diskussion zu führen, bei der schon naturgemäß nix Gescheites herauskommen kann, denn ihr werdet nicht eure Liebe zur GK entdecken, da sei eure dogmatische Verbohrtheit vor, wäre eine ziemliche Dummheit. Dass ihr euch eure selbsterfundenen Fairnessregeln auf den Hut binden könnt, passt euch halt nicht. Hab ich nix dagegen, dass es euch nicht passt. Aber warum soll diese kluge Entscheidung irgendwem schaden?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Nicht darüber zu Diskutieren sondern den Vortragenden anzugreifen war das schlechteste was den Befürwortern der GK passieren konnte.

    Um das hier mal vom Kopf auf die Füße zu stellen.Die Mini-Langzeit-Studenten-Sekte, genannt"BI" (Bafög= Streuergelder=wir dürfen alle mitreden, weil es sind ja unsere Steuern der Arbeitenden) hat durch Herrn Wohlfahrt NICHT Vorschläge zum behaupteten "diskutieren" unterbreitet, sondern fertig ausformulierte, gedruckte und unterschriftsreife Formulare, endfertig !!, ausgegeben,(Siehe Beitrag Nr. 1451) sorry- durch den Raum geworfen.
    Man sollte nur noch unterschreiben, oder besser gesagt, sich dem Diktat des Formulars unterwerfen.
    Von "wir reden jetzt mal alle darüber" war kein einziges Wort gefallen.Diese billige Nummer als "Erfolg" zu verkaufen, "Guckt mal, die bösen Mitteschöns" wollen garnicht diskutieren und schon gar nicht fair sein"!.Das ist sooo durchsichtig.....Wir stellen uns jetzt alle mal vor, Mitteschön hätte das gemacht, eigene "Fairnessregeln" aufgestellt und gesagt, die wären , so zu unterschreiben.Man will sich garnicht vorstellen, was das für einen hysterischen Aufschrei gegeben hätte, "Guckt mal, Mitteschön macht seine eigenen Regeln.....

  • Also nur mal so ich zahle Steuern, ich habe noch nie Arbeitslosengeld beantragt oder vergleichbare Sozialleistungen erhalten. Und es spielt garkeine Rolle was sie glauben. Wichtig ist was die potenziellen Spender wahrnehmen. Und nicht über die Fairness Regeln zu diskutieren war ein Selbsttor der GK Befürworter.

  • Das einzige Eigentor haben die Gegner mit ihrer überheblichen Art geschossen, eigene Regeln aufstellen und allen aufdrücken zu wollen, wo es bereits Regeln von neutralerer Seite gibt. Ist ein bisschen wie der Fußballspieler, der sich auf den Rasen stellt und brüllt: "Hier gelten aber meine Regeln!" Der wird zurecht vom Schiri und allen anderen verlacht. Und dann noch diese pikierte, wutschäumende Reaktion... Da fehlt jemandem wohl sportlicher Ausgleich!

  • Er ist nicht nur der Spielerfinder, der die Regeln aufstellt, sondern gleichzeitig auch der Schiedsrichter, der entscheidet, wie das Spiel ausgegangen ist! Das nenn ich omnipotent! Ich fürchte, die GK müssen wir uns in die Haare schmieren!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das Spiel ist noch nicht entschieden. Aber dank des Selbsttores der Befürworter haben wir am Start einen Vorteil. Na Vorteil ist übertrieben aber wir haben den Nachteil nicht in die Vorbereitung einbezogen worden zu sein relativiert.

  • Mir ist die Motivation, diesen Kirchenbau verhindern zu wollen, noch immer überhaupt nicht begreiflich.

    Gehts nur um den "Tag von Potsdam", der ja wohl eher zufällig in der GK stattfand? Oder darum, dass es eben eine Garnisonkirche und damit vermeintliches Symbol für Militarismus war? Dann müsste man wohl jeden Kasernenbau und jede andere Garnisonkirche abreißen. Das ist doch alles Unsinn. Die Garnisonkirche war DIE Kirche Potsdams, DIE Landmarke der Stadt. Wie kann man sich ihrer Schönheit aus ideologischen Gründen verschließen wollen? Welch traumatische Erlebnisse muss man dafür durchgemacht haben, und ist es damit überhaupt zu rechtfertigen? Ich begreife das einfach nicht.

  • Wer spendet denn schon für ein Projekt das umstritten ist und womöglich noch von einem grossen Teil der Bewohner nicht gewollt ist. Wenn die um Spenden werbenden jetzt auch noch nachweislich unfair handeln wollen setzt das auch den Spendenden in ein schlechtes Licht.

    Die Fakten sind die, dass wir mit potentiellen Spendern und Unterstützern reden, die aus einer Generation stammen,die noch weiß, was Recht und Gesetz ist. Geldgeber, Unternehmer, Spender, die sich für ein von der Bundesregierung bedeutendes Projekt von nationaler Bedeutung engagieren wollen. Die wissen, das die Rechtslage besagt, das Grundstück gehört der evangelischen Kirche, es gibt eine gültige Baugenehmigung und alle anderen juristischen Fakten sind absolut wasserdicht.Die Zeichen stehen alle sehr gut........... ;O))

  • ('1503", Gunar Heimlich) Was für ein "Selbsttor" sollten denn die "Befürworter" geschossen haben, so daß "ihr" an welchem "Start" einen Vorteil habt? Das ist doch eine recht selektive und verzerrte Perzeption der Dinge.

    Der OB sagte zur Einleitung, er sehe darin seine Aufgabe "auszuloten, ob es zwischen den beiden Seiten überhaupt etwas zu verhandeln gäbe". Erst dann, so der OB könne man "Verhandlungsgegenstände" bennenen.

    "Ihr" - um in deiner Terminologie zu bleiben wolltet über den Wiederaufbau der Garnisonkirche in Gänze verhandeln, die Plantage kein Stück historisch gestalten und in den Räumen des Rechenzentrums städtisch finanziert ad calendas graecas ein "Kulturzentrum" betreiben. Hiergegen sprechen auf der anderen Seite die vollzogene Grundstücksübertragung des Grundstücks der Kirche an selbige (übrigends auch das Rechenzentrum steht teilweise auf dem Kirchengrundstück, die Kirche steht schon im Grundbuch), eine gültige Baugenehmigung, ein rechtkräftiger Bebauungsplan, ein gültiger, zeitlich bis 2017 Gewerbemietvertrag für das Rechenzentrum und eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Alles in einem Rechtsstaat nicht leichtfertig von der Hand zu weisende Rahmenbedingungen.

    Was gäbe es also zu verhandeln? Man hätte über das Kirchenschiff reden können und die Gestaltung der Plantage - daran ist Euch aber gar nicht gelegen. Selbst wenn dem aber so wäre machte es keinen Sinn, hier eine Vereinbarung mit "Euch" zu treffen, da ihr bisherige Vereinbarung, z. B. nach 2017 aus dem Rechenezentrum wieder auszuziehen, schon jetzt in aller Öffentlichkeit widerruft.

    Warum also, sollte irgendjemand mit "euch" eine "Vereinbarung" treffen - die eh' nach wenigen Wochen wieder gebrochen wird?

    Veränderungen an der Beschlußlage wird die Politik nur vornehmen, wenn sie politische Nachteile befürchtet. Bei der letzten, repräsentativen Bürgerumfrage gaben 1,7 % an, das Thema "wichtig" zu finden. Das nervige Gehacke, das ihr in der Öffentlichkeit produziert schreckt die Leute nur ab. So wird es keine nennenswerten Änderungen an den Beschlüssen geben, auch weil hierfür kein Konsens herstellbar ist.

  • My_Potsdam
    Ich möchte darauf mit Frau Kuster Antworten; "... die Sponsoren halten die Taschen zu, so lange die skeptische Stimmung in der Stadt besteht. "
    Wenn sie nicht einmal bemerken wenn ihre Manschaft ein Selbstor schiest bin ich guter Hoffnung das uns die Kopie der GK erspart bleibt.
    Die Plantage ist nicht mein Thema obwohl ich Sympathie für die Elternvertreter der Dortuschule empfinde.
    Zum Rechenzentrum, nachdem sich die Stadt Potsdam durch ihr unüberlegtes Verhalten um erhebliche Mieteinnahmen gebracht hat versucht sie nun einen großen Teil davon von den Künstlern und Kreativen zu bekommen.
    Einen Preis von 10,75 Euro je Quadratmeter – inklusive Betriebskosten – habe die Stadt genannt, erklärte Tomczak.
    Das ist zwar Verhandlungsbasis zeigt aber das es hier nicht um eine kostenfreie Nutzung geht.
    Aber das ist eher Thema der Kulturlobby.
    Die 1,7, ich habe 1,8 in Erinnerung aber kann mich da durchaus irren, geben eher die Haltung wieder um was soll sich die Stadt kümmern. Sie steht dann in Übereinstimmung mit der Nr. 1 im Bürgerhauhalt. keine Gelder der Stadt für die Garnisonkirche.

    Moderationshinweis (Aedificium): Lieber GunnarHeimlich, ich bitte darum nicht jeden einzelnen Gedanken als separate Antwort zu erstellen!

  • Die Frage warum sollte jemand mit uns verhandeln wollen, stellt sich nicht. Es geht um verhandeln müssen. Es steht eher die Frage warum sollten wir verhandeln? Für uns läuft es doch gut. Kein Geld keine GK Kopie, unabhängig von einem Grundbucheintrag und einer Baugenehmigung. Wenn ihr Bauen wollt braucht ihr den Nachweis das die Potsdamer die GK wollen. Nicht weil wir es erlauben müssten, sondern weil es im gegenteiligen Fall keine Sponsoren gibt. Also warum sollen wir Verhandeln?

  • Also warum sollen wir Verhandeln?


    Na dann ist ja alles gesagt. Da kann man ja diesen sinnfreien Monolog der sozialistischen Einheitsfront Potsdam ohne Garnisonkirche überspringen. Zieht den Rohbau des Turms hoch, dann merken die Leute, dass es endlich losgeht und Potsdam einen seiner bedeutenden Bauten zurückbekommt.

    Eine Kopie kann es garnicht sein, oder steht diese Kirche schon irgendwo anderes, nur nicht in der Breitenstraße in Potsdam?
    Die Garnisonkirche muss wieder aufgebaut werden. Oder, damit es auch die sozialistische Einheitsfront versteht:

    "Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt, lass uns dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland." floet:)

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.