Berlin - Steglitz und Zehlendorf

  • beitrag von saibo:

    Ich finde, dass ist ein tolles Projekt! Man kann auch heute noch attraktiv bauen.

    So sah es vor Baubeginn 2003 aus:

    So sieht es jetzt aus:

    Und so wird es einmal aussehen:


    Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2006 geplant.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • sieht garnicht schlecht aus: kann man dann uebrigens den steglitzer kreizel/steglitzer Forum sofort abreissen mit diesem haesslichen, sechsiger Jahren hochhaus? :?:(schraeg gegenueber vom alten rathaus).

  • Der Steglitzer Kreisel wurde sogar erst um 1980 eröffnet, nach ewiger Bauzeit.
    Derzeit gibt es Diskussionen um die weitere Nutzung, da der Kreisel wohl massiv asbestverseucht ist, ein Abriss jedoch auch in die Millionen gehen würde und er wohl mittlerweile für viele in Steglitz "dazugehört".

    Einen Abriss würde ich allerdings auch befürworten!

  • als der kreisel, grausel wäre wohl passender, ist absolut nicht erhaltenssüwrdig. er ist einfach nur groß, aber sonst nichts.

    auf die schlossgalerie bin ich sehr gespannt. könnte nett werden, wenngleich auch nicht so richtig das, was man sich wünschen würde.

    um so mehr hoffe ich, dass die glaseinkaufskiste, die um die ecke entstehen soll, kaum kunden bekommen wird. :auslachendoppelt:

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Die Baufortschritte sibnd deiutlich zu erkennen:

    Quelle: http://www.schlossgalerie-steglitz.de


    Und weitere gute Neuigkeiten:

    Quelle:http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…lin/438957.html


    Ähnlicher Artikel:
    http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.ph…1757361.asp#art

  • Faszinierende Begebenheit: ein Vergleich der Bausituationsbilder vom Februar und April zeigt, daß das rechter Hand angrenzende 60er Jahre Gebäude nun doch abgerissen wurde.
    Der geneigte Leser wird sich vielleicht an dieses Problem erinnern, als das Baustellenbild plötzlich eine krasse Unsymmetrie in der Fassade aufwies und den vorhergehenden Visualisierungen widersprach, nachzulesen auf der vorletzten Seite des Themenstrangs im alten Forum

    Photo des Abrißhauses ( aufgenommen von Christian, altes Forum )

    Lustigerweise ist an der Brandmauer des nächsten Hauses nun halbalte Fassadenwerbung von vor Enstehung des Betonklotzes zu sehen + die Umrisse des mutmaßlichen Nachkriegsvorgängerbaus.

    Abrißreste hier zu sehen

  • schön, es geht voran. bin schon sehr gespannt.

    und ich kann nur hoffen, dass der kreisel wegkommt: das ist eine solche hässliche und stadtbildschädigende kiste...

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Also aufrisse und Ansichten feallen mir proportionstechnich sehr gut, haette mir nur mehr stein gewünscht, ansonsten fügt sich diese mall recht gut in die alte substanz gut ein.
    das innere finde ich allerdings sehr kitschig!

  • Ich war heute mal da, hatte aber keinen Foto mit. Der Rohbau steht, aber Details sind an der Fassade noch nicht zu erkennen. Werde in den nächsten Wochen aber irgendwann mal Bilder nachreichen.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
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  • Ich habe heute Abend Mal ein Bild mit dem Handy geschossen...

    Naja, lässt sich nicht viel erkennen, aber wenn man davor steht ist schon einiges zu sehen, z.B. das Muster um die "Bullaugen"...

  • Die Fassade wirkt irgendwie "billig", fast hätte ich kitschig geschrieben! Es liegt nicht am Sandstein sondern am Glas und den grauen Flächen dazwischen. Außerdem sind die Glasflächen untereinander seltsam gegliedert, vielleicht liegt es daran, dass der ganze Bau auf mich unruhig wirkt. Was mir hingegen ganz gut gefällt sind die Ornamente um die runden Fenster.

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Die grauen Glasflächen sind wirklich sehr unvorteilhaft. Insgesamt scheinen die Proportionen etwas unglücklich verteilt zu sein. Aber: ein Schritt in die richtige Richtung und ein Gebäude, das bewusst keinen Bruch mit dem historischen Rathaus eingehen will. Freue mich schon auf weitere Bilder!

    Muss gestehen, dass ich den Friedrichstadtpalast noch nie gesehen habe. Das Bild der BZ zeit einen fast jugendstilhaften Bau, an dem nur die Plattenfugen stören. Ist das Gebäude in natura wirklich gelungen (wie es das Bild vermittelt) oder täuscht der Eindruck? Schon erstaunlich, was die DDR zum Teil in den letzten Jahren ihres Bestehens architektonisch hervorgebracht hat!

  • Gerade die Fugen lassen den Friedrichstadtpalast wirklich billig wirken, ihre Beseitigung wäre jedoch sicher eine Kleinigkeit - Wurde bei der kürzlich erfolgten Neulackierung jedoch nicht bedacht, muss sich alles authentisch usw. bleiben.
    Auch das neue Einkaufszentrum in Steglitz ist ein Schritt in die richtige Richtung, wobei dieses dunkle Glas zwischen dem Sandstein jegliche Harmonie zerstört und ich persönlich auch den Kontrast zum Rathaus ziemlich stark finde - Backstein wäre hier mE sinnvoller gewesen, so wirkt das ganze doch sehr künstlich.

  • Ich will ja nicht meckern, aber ehrlich gesagt sieht die Fassade wie die des hier im Forum meist gehassten Gebaudes aus, nur im Unterschied zum PdR sind halt ein paar Sandsteinbögen integriert.

    http://bz.berlin1.de/aktuell/berlin/060114/friedrich.html
    http://img462.imageshack.us/my.php?image=dsc004912ry.jpg
    Danke nitzsche für das Foto!


    Den Friedrichstadtpalast ist der m.E. gelungenste Plattanbau den ich kenne.

  • Es ist schon ein Elend: eine an sich einigermaßen ansprechende Fasssade wird ruiniert durch zwanghaftes Einschieben von Glasabschnitten im Stil des 70-er-Jahre-Internationalismus. Warum kann man diesen Quatsch nicht einfach lassen...

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
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