Dresden - Umbau des Militärhistorischen Museums (realisiert)

  • update!


    Auch der Umbau der ehem. Gardereiterkaserne schreitet voran.
    (Stauffenbergallee-West)


    USD-Immobilien baut in den Kasernenkomplex Wohnungen


    Seit Abzug der Roten Armee stand das Gebäude leer

  • Danke für die neuen Bilder!

    Ich finde ja alles von Libeskind großen Mist, der hauptsächlich in D aus nur einem Grund zum Zuge kommt, aber wenn dadurch die anderen Kasernenbauten gerettet werden, dann finde ichs wieder OK. Bin schon gespannt, wie die Exponate präsentiert werden. Immerhin waren die Uniformen EUrer Armee die Schönsten, die ich kenne (abgesehen natürlich von den k.u.k. Dragoner- und Ulanenregimentern :zwinkern: )

    Das Gebäude an sich wird ja durch diese komische Konstruktion baulich nicht gänzlich zerstört, wodurch ein Rückbau in der Zukunft zumindest möglich ist.

  • Der Keil soll offiziell in Richtung DSC-Stadion im Ostragehege zeigen, dort setzte die RAF am 13.02.1945 die Zielmarkierungen, Christbäume genannt.

  • Was für eine Sauerei...Verhöhnung der dresdner Bombenopfer und des deutschen Militärs

  • Ich heul mich hier nicht aus, ich äußere meinen Protest und das bringt jedesmal etwas, wenn ich meinen Protest äußere.

  • Was andere schreiben:

    Zitat

    In another confrontational gesture, the German Defense Ministry will open its new Museum of Military History there in October. It will be housed in a renovated armory building that architect Daniel Libeskind has brilliantly and symbolically punctured with a glass-and-steel wedge — an extreme modernist gesture violating Dresden’s overwhelmingly baroque aesthetic.

    Destruktion, Verletzung und Konfrontation. Das zeigt die ganze menschenfeindliche Haltung der modernen Architektur.

  • So sieht der Blick von der Keilspitze über Dresden aus:

    valley of the innocent | Flickr - Photo Sharing!

    Ein schönes Fotos...


    Leider schaut man als Museumsbesucher nur durch Lamellen auf die Stadt und die Aussicht ist dadurch nicht wirklich brauchbar im Sinne einer Aussicht.

    Ich war heute im MHM drin und es ist ein ganz erstklassiges Haus von sicher europäischem Rang geworden.

  • Ich heul mich hier nicht aus, ich äußere meinen Protest und das bringt jedesmal etwas, wenn ich meinen Protest äußere.


    Kann ich gut verstehen; wenn man`s aufschreibt, egal ob auf Papier oder virtuell, ist das Negative zu einem gut Stück aus einem heraus - das ist eine kleine Therapie und sicher ein wichtiger Bestandteil der vielen Internetforen, da es bezüglich einer Menge von Themen im Alltag nicht mehr genug Gesprächspartner gibt, bei denen sich der fühlende und empfindende Mensch ein wenig erleichtern kann.

  • Also ich war heute im Armeemuseum und fand schon dass man eine gute Aussicht von der Keilspitze hat. Die Ausstellung an sich ist höchst umfangreich und an einem Tag nicht schaffbar. Nach 2 Stunden lässt die Konzentration einfach nach. Aber bis Jahresende ist der Eintritt ja frei.

    Vorher noch einen Blick ins sogenannte "Volvoviertel" oberhalb des Alaunparks geworfen. Mag ja sein dassss die Häuser energieeffizient sind aber wohnen will ich dort auf keinen Fall. Grau, weiß, dunkelgrau und Kubus, wenn man in den Hof reinguckt. Sieht aus wie im Innenhof eines Industriebaus. Na ja. ..Wems gefällt... Von mir aus... Die Volvofahrer eben.

  • Grau, weiß, dunkelgrau


    Die überschaubare Farbpalette der Modernisten. Nur Rot fehlt noch.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Naja, neben der Uni in Erfurt entstehen auch Eigenheime im Playmobilstil. Von Grün über Orange und violett ist dort alles vertreten. Sieht aus wie ein echter Picasso.

  • Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Zitat

    Von Grün über Orange und Violett


    nach Rosa und Hellblau klingt eher nach 80er-90er-Postmoderne.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

    Einmal editiert, zuletzt von youngwoerth (22. Oktober 2011 um 23:02)

  • Auch ich habe es gestern endlich mal geschafft, das neugestaltete Militärhistorische Museum anzuschauen. Es ist zweifellos eine große Bereicherung der Museumslandschaft. Leider kenne ich das alte Museum nicht, aber die moderne Gestaltung finde ich sehr gelungen. Die Ausstellung ist angenehm über die überwiegend verschrobenen Libeskind-typischen Räume innerhalb des "Keils" verteilt. Zwischen der gefühlten Orientierungslosigkeit und Beklemmung dieser Räume und der klaren Orientierung u.a. durch das alte erhaltene pompöse Treppenhaus wurde sehr angenehm vermittelt. Sehr gut finde ich auch die Idee, dass man die Spitze des "Keils" nur ganz oben betreten kann. So wie wir heutigen Menschen dank der historischen Erfahrung einen weiteren Blick haben und sozusagen über den Dingen stehen. Das hat schon was Versöhnliches.

    Hier ein paar fotographische Eindrücke: