@Breslau06: Danke für den Hinweis. Mir erscheint der Saalbau als kein besonders gelungenes Werk des Historismus. Von daher wäre ich nicht zwingend für dessen Erhalt. Das Problem hier ist leider wieder einmal, dass Neu-Ulm ja nicht gerade mit Unmengen an historischer Architektur gesegnet ist und dieses Gebäude aller Wahrscheinlichkeit nach nicht adäquat ersetzt werden würde.
Neu-Ulm
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Pfuhl: Denkmalschutz rettet Saalbau vor der Abrissbirne (Neu-Ulmer Zeitung vom 22. Januar)
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Gut. Eine positive Nachricht.
(Jetzt sollte man dem Eigentümer allerdings auch zugleich die Chance eines kostengünstigen Umbaus geben. Dann wären alle zufrieden.)
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Zitat
Nicht erhaltenswert?
Neu-Ulm zerstört Teile der Bundesfestung
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Die Neu-Ulmer Marienstraße ist geprägt von Leerstand und Verwahrlosung. Zeit also für frische Impulse (positive wie negative):
- Das hässliche Gebäude in der Marienstraße 2 (http://static5.swp-plus.de/storage/scl/im…sion=1470798517) wird komplett saniert und danach halbwegs erträglich aussehen (siehe Foto im 1. Link).
- In der Marienstraße 7+9 werden zwei entstellte Altbauten (?) abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Das benachbarte Renftle-Gebäude hingegen wird saniert.
- Das im 1. Link erwähnte Brückenhaus, das neue "Eingangstor" Neu-Ulms sieht übrigens so aus:
http://www.schwaebische.de/cms_media/modu…R3KCC6J.2-0.jpg
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Bald sieht es da aus, wie in nem Gewerbe gebiet kaum zu klauben, dass die den hässlichen Eckturm noch hässlicher hinbekommen und sanieren.Die zwei kleinen Häuser sind jetzt zwar Strenggenomen nix besonderes, aber wenn man weis was kommt, würde man sich am liebsten ums Haus ketten.Selbst wenn darf man auch solche Gebäude nicht unterschätzen so nutzt sich ein, Stadt bild auf Dauer auch ab.Weis eigentlich einer das genaue Alter der Gebäude? Das Gelbe wirkt, wie aus den 50. Tür, fenster und Putzart deuten sehr auf diese Zeit beim Weisen bin ich mir nicht sicher (mich irritiert das Gesims über dem EG) aber da es nebendran steht und gleich hoch ist vermute ich auch hier 50.als Bauzeit.Aber von hinten sind die Gebäude schöner als, von vorne da sind noch Fenster Läden und kreuze vorhanden.
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Aber immerhin sind die Politiker begeistert. CSU, SPD und "Grüne" mal wieder einhellig einer Meinung...
Neu-Ulm
Viel Kritik – und nichts ändert sich
Der Bau des Südstadtbogens passt nicht allen Anwohnern. Sie beschweren sich über das Verkehrsaufkommen und die Massigkeit des Komplexes.
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Viel-K…id41039086.htmlNeu-Ulm
Bürger-Proteste finden kein Gehör
Das ehrgeizige Bauprojekt „Südstadtbogen“ hat in Neu-Ulm die wichtigste Hürde genommen. Die beiden Bebauungspläne sind beschlossen, zuweilen gegen den Willen der Anwohner.
http://www.swp.de/ulm/lokales/ul…r-14696462.html -
Dein Beitrag, Heimdall, bezieht sich auf das Bauvorhaben "Südstadtbogen" an der Von-Hünefeld-Straße, das sich hier befindet:
https://www.google.de/maps/@48.39101…=!3m1!1e3?hl=deDas ist nicht im Bereich der Marienstraße, wo es um diese Häuser geht (das Thema der Vorgängerbeiträge von heute vor einem Jahr, 26.08.16
https://www.google.de/maps/@48.39474…=!3m1!1e3?hl=deZum Thema Südstadtbogen siehe auch hier: http://bauforum-ulm.de/index.php?thre…BCne-h%C3%B6fe/
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Marienstraße 7, 9 a
Die Gebäude wurden in den letzten Tagen abgebrochen:
http://bauforum-ulm.de/index.php?thre…h%C3%A4ftshaus/Sehr schade drum!
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Maxl-Bräu-Gebäude in Pfuhl weicht bald neuem Wohnungsbau
https://www.swp.de/suedwesten/sta…e-28061268.htmlHierzu eine etwas umgekehrte politische Welt zu manch anderen Landesteilen in Deutschland:
ZitatGanz am Ende hat auch der Pfuhler SPD-Stadtrat Rudolf Erne die Segel gestrichen: „Ich bin wohl auf verlorenem Posten“, sagte er, um nachzuschieben: „Irgendwann verschwindet in Pfuhl alles, was hier mal ortsbildprägend war.“
(...)Bauherren hätten auch eine moderne Rekonstruktion des Turms abgelehnt, was Stadtbaudirektor Krämer bedauerte: „In anderen Städten sei so etwas durchaus möglich“, sagte er, um das Beispiel Stadtschloss in Berlin zu nennen.
Das Bedauern über den Abbruch der Maxl-Brauerei hielt sich im Stadtentwicklungsausschuss in Grenzen. Und das sei auch in Pfuhl so, bemerkte CSU-Stadtrat Hermann Hillmann. Viele seien froh, dass der Schandfleck bald beseitigt werde, „sicher auch, weil das Bier dort zuletzt richtig schlecht war.“(Zitat aus dem obigen Artikel)
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(...) Durch die zu geringe Größe dieses Turms sei darin auch kein zeitgemäßes Wohnen möglich. (...)
Stimmt! Dieses Gebäude ist wirklich winzig. Darin hätten nur Zwerge Platz. Und außerdem war das Bier zuletzt (1999) richtig ungenießbar. Das rechtfertigt den Abriss doch allemal.
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https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-…d,10990041.html
Neu-Ulm steht Ulm nicht nach was Abrisse betrifft. Hier: Ehem. Offizierskasino, Alter ca. 80 Jahre.
Der Restaurantbetreiber, ein Ulmer Großgastronom, möchte abreißen und neu bauen. Die Sanierung scheut er.
Die Pläne zu diesem Neubau sollen Anfang des Jahres 2019 dem Neu-Ulmer Stadtrat vorgelegt werden. Die Sanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes sei ausgeschlossen.... -
https://www.swp.de/suedwesten/sta…t-31168637.html
Beschlossene Sache... das alte Offizierskasino fällt, ein gesichtsloser Neubau kommt... Traurig!! Vor allem, da Neu-Ulm nicht gerade reich an altem Baubestand ist.
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Den Neubau fände ich an anderer Stelle durchaus ansprechend. Leider muss dafür historische Bausubstanz daran glauben.
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In Neu-Ulm wird gerade die Kirche St. Johann Baptist renoviert. Dabei wurde eine poröse und ein Sicherheitsrisiko darstellende Christus-Figur neu angefertigt und auf das Dach gehoben.
https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/St-Joh…id56010801.html
Die Kirche hat einen sehr interessanten Innenraum. Das hat schon was.
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Konzertsaal und Theatergebäude vor dem Abriss (Neu-Ulmer Zeitung, 29.11.11)
Das um 1900 erbaute fünfstöckige Bauwerk an der Ecke Silcherstraße / Krankenhausstraße ist eins der ältesten Gebäude Neu-Ulms und steht nicht unter Denkmalschutz. Der Konzertsaal ist ein wichtiger Kulturtreffpunkt in Neu-Ulm, so spielten hier u.a. bereits die Scorpions lange bevor sie zu Weltstars wurden, dem Autonomen Goethe- und Schiller-Theater (AuGuS-Theater) dient es als Bühne. Nur eine der acht Wohnungen ist noch bewohnt, Teile des Hauses drohen angeblich einzufallen - dem wird aber von Theatermacher Koch widersprochen. Das AuGuS-Theater müsste im Fall des Abrisses ebenfalls ausziehen. Am Freitag soll mehr Klarheit bestehen, was mit dem Gebäude passiert.Wir haben hier noch gar nicht Uns ansehen dürfen, was an der Stelle denn nun heute steht:
Passt sehr gut zum nachbarschaftlichen Jahnufer (das hier, mit furchtbar integrierten historischen Bundesfestungsteilen) und dem Donaucenter. Hat sich wirklich gelohnt der Abriss.
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