Wien boomt und brummt, was ja durchaus etwas erfreuliches ist. Ein dadurch bedingter Nebeneffekt ist allerdings, daß die Anzahl an Hochhäusern und neuerdings auch schon Wolkenkratzern explosionsartig ansteigt. Die einzelnen Projekte hier zu beschreiben ist mir auf Grund ihrer Anzahl eigentlich nur mit großem Aufwand mehr möglich. Aber fast alle 3 Monate wird ein neues Gebäude oder ganzes Areal fertiggestellt oder auf den Weg gebracht. Eine ähnliche Diskussion gab es ja auch schon in München, aber ich glaube die Situation in Wien überflügelt das bei weitem.
Nun werden ja die meisten dieser Projekte in HH-Clustern an der Peripherie der Stadt errichtet, wo sie ja auch gar nicht stören (weder Sichtachsen noch Bebauung), sondern diese ohnehin tristen und nicht sehr urbanen Gegenden eher aufwerten. Aber ein Teil dieser Gebäude wird ebenfalls in der unmittelbaren Innenstadt (meist Leopoldstadt nähe Donaukanal) gebaut und mitten in historische Grätzel gepflanzt, wo dann des öfteren schöne alte Gebäude drann glauben müssen (Gründerzeithaus von ca. 1837 bei der Aspernbrückengasse).
Dass grosse Teile der Bebauung entlang des Donaukanals (auch im innerstädtischen bereich) geradezu ein Schandfleck für Wien sind ist augenscheinlich und eine neue Bebauung dieser Gegend ist dringend notwendig. Nur was dort nun gebaut? Überhaupt sind viele dieser Neubauten extrem fragwürdig und geradezu erschreckend (Kaipalast!!!!!)
Was haltet ihr davon (Exilwiener?, Schlapfen?)