Wismar - Wiederaufbau des Gotischen Viertels

  • Zitat

    5.000 Gläubige passen auch locker in eine der beiden verbliebenen Kirchen...

    es ist natürlich schon ein bisserl ein Totschlageargument, bei aller tiefen Wahrheit, die in Dris. Haus posting steht.
    Man darf nämlich nicht darüber hinwegsehen, dass an so gut wie KEINER innerstädtischen Kirche einer mitteleuropäischen Mittelstadt so etwas wie ein geistlicher Bedarf bestehen dürfte - überall ist die Kirchendichte gemessen an den heutigen Verhältnissen viel zu hoch.
    Dennoch vermag mein Einwand nicht daran zu rütteln, dass eben leider niemand diese Kirche benötigt.
    dass von Seiten der Politik bzw Öffentlichkeit ohnedies keiner mehr etwas erwartet, spricht allein schon Bände.

    Was eine Konzerthalle betrifft, so darf man auch nicht übersehen, dass das Interesse an klassischer Musik völlig am Schwinden ist, und dass ein derartiges Projekt nicht sinnvoll finanzierbar ist. Dazu erscheint eine gotische Hallenkirche akustisch ziemlich ungeeignet, wie man aus unserm Stefansdom weiß (aber auch aus barocken Stiftskirchen).

    Erschreckend erscheint, wieviel eigentlich noch stand:
    https://www.myheimat.de/wismar/kultur/…084,201594.html

    Jetzt scheint eh alles vom Tisch zu sein, jede weitere Diskussions müßig. 1960 waren noch heftige wie mutige Proteste angesagt, heute ist den Leuten vorort alles Wurscht. Nicht einmal tourismuswirtschaftliche Überlegungen scheinen eine Rolle zu spielen. Wismar hätte die einzige größere Hansestadt ohne gröbere Kriegsverluste sein können.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • es ist natürlich schon ein bisserl ein Totschlageargument, bei aller tiefen Wahrheit, die in Dris. Haus posting steht.Man darf nämlich nicht darüber hinwegsehen, dass an so gut wie KEINER innerstädtischen Kirche einer mitteleuropäischen Mittelstadt so etwas wie ein geistlicher Bedarf bestehen dürfte - überall ist die Kirchendichte gemessen an den heutigen Verhältnissen viel zu hoch.
    Dennoch vermag mein Einwand nicht daran zu rütteln, dass eben leider niemand diese Kirche benötigt.
    dass von Seiten der Politik bzw Öffentlichkeit ohnedies keiner mehr etwas erwartet, spricht allein schon Bände.

    Was eine Konzerthalle betrifft, so darf man auch nicht übersehen, dass das Interesse an klassischer Musik völlig am Schwinden ist, und dass ein derartiges Projekt nicht sinnvoll finanzierbar ist. Dazu erscheint eine gotische Hallenkirche akustisch ziemlich ungeeignet, wie man aus unserm Stefansdom weiß (aber auch aus barocken Stiftskirchen).

    Erschreckend erscheint, wieviel eigentlich noch stand:
    https://www.myheimat.de/wismar/kultur/…084,201594.html

    Jetzt scheint eh alles vom Tisch zu sein, jede weitere Diskussions müßig. 1960 waren noch heftige wie mutige Proteste angesagt, heute ist den Leuten vorort alles Wurscht. Nicht einmal tourismuswirtschaftliche Überlegungen scheinen eine Rolle zu spielen. Wismar hätte die einzige größere Hansestadt ohne gröbere Kriegsverluste sein können.

    Ich denke Luneburg ist ohne grossere Schaden uberliefert

  • Ja, natürlich. Hab ich vergessen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das Ende des Fördervereins sehe ich nun nicht als zwingendes Ende des Wiederaufbaus der Marienkirche bzw. des Gotischen Viertels. Das Ganze war mehr oder minder eine "Kopfgeburt". Bürger lassen sich durchaus für solche Projekte aktivieren, man muss sie nur zu begeistern wissen. Das ist in Wismar über die Jahre leider nicht gelungen, man blieb da auch zu sehr unter sich.

    Ich sehe die Chance, dass sich mit einigem zeitlichen Abstand eine echte Bürgerinitiative gründet, die das Ganze wieder vorantreibt. Die wirtschaftliche Situation der Wismarer hat sich in den letzten Jahren auch kontinuierlich verbessert. Zudem gibt es Zuzüge recht wohlhabender Neubürger aus den Räumen Hamburg, Lübeck usw., darunter natürlich auch Rentner/Pensionäre, die nach einer spannenden neuen Aufgabe suchen. 8)

    Über Nutzungskonzepte muss man sich freilich nochmal unterhalten. Ich finde ohnehin, dass man zunächst einmal die Alte Schule wiederaufbauen sollte, bevor man sich an das Mammutprojekt St. Marien wagt. Schließlich hat Wismar gerade erst den Wiederaufbau eines Kirchenschiffes gewuppt bzw. immer noch mit diesem zu tun (St. Georgen), da ist man auch einfach etwas "müde". In Dresden wurde ja nach der Frauenkirche auch nicht gleich plötzlich mit der Sophienkirche angefangen, und das ist eine viel größere Stadt...

  • Da frag ich mich dann, wie das nur die mittelalterlichen Städte "gewuppt" haben und sie haben es, eine Großkirche nach der anderen ins Weichbild der Stadt zu stellen, oder umzubauen. Was eine wirtschaftliche Potenz und Bereitschaft für einen sakralen Bau Geld und so manch anderes an Menschenkraft und Idealen hinzugeben.

  • Gleichwohl scheint in Wismar das nötige Engagement für die Alte Schule und die Marienkirche zu fehlen, im Gegenteil, die Ostseezeitung schreibt vermutlich wohl durchaus treffend von weitgehender "Gleichgültigkeit" in der Stadtbevölkerung.
    Einen etwaigen Wiederaufbau von St. Marien haben wir in diesem Thread schon ein paar Mal diskutiert. Ich halte diesen, auch langfristig gesehen, für nahezu ausgeschlossen, weil es für eine wiederaufgebaute Marienkirche letztlich keinen Verwendungszweck geben würde, denn zum Selbstzweck (weil sie einfach schön ist und die Stadt-Silhouette komplettiert) wird ein so gewaltiges Bauwerk ja heute nicht mehr gebaut. Und über eine große Konzertkirche verfügt Wismar ja bereits durch die erst vor wenigen Jahren wiederaufgebaute Georgenkirche.
    Ich würde mir einen Wiederaufbau von St. Marien nur zum Selbstzweck absolut wünschen, ich weiß aber dass das nur ein schöner Traum ist. :weinenstroemen:

  • Von Gleichgültigkeit kann man eigentlich gegenüber Wismars Stadtbild nicht sprechen. Angesichts der vorhandenen Fülle originaler Substanz fehlt wohl eher das Empfinden eines "Mangels". Das Gotische Viertel ist nun auch nicht die Herzkammer der Stadt, aus funktionaler Sicht. Zudem macht man sich heute eben lieber im Internet Luft und diskutiert, ohne wirklich einen Finger zu krümmen. Das Problem kannte man hier im APH vor einigen Jahren ja auch noch...

    Hier in dieser facebook-Gruppe zB wird sehr rege über Bauprojekte diskutiert, etwa neulich als die Neubaupläne für den alten Hafen bekannt wurden:

    https://www.facebook.com/groups/hansestadtwismar


    Über eine Nutzung des Marienkirchschiffes kann man sich sicherlich nochmal Gedanken machen, wichtiger und realistischer ist mE aber zunächst mal die Alte Schule als kleiner, handhabbarer Profanbau.

  • Genau, die Alte Schule ist einfacher hinzukriegen aber ich konnte mich ein spektakulares Museumbau fur Marienkirche vorstellen- vielleicht eine Interaktiven Seefahrer Museum mit glaserne Stockwerke im Chor.

    Museums wie im Bremerhaven locken scharen und soetwas braucht Wismar letztendlich

  • Bei großen Museumsneubauten bin ich immer etwas skeptisch. Ja, das sind Besuchermagneten, aber sie sind auch enorme Zuschussgeschäfte. Ich denke da zB ans Müritzeum in Waren (Müritz) oder besagte Bremerhavener Museen...
    Zumal Wismar auch schon sehr touristisch ist.

    Zumal Wismar in den letzten Jahren mit dem Technik-Erlebnismuseum phanTECHNIKUM schon enorme Investitionen im musealen Bereich erhalten hat. Da wären erstmal andere Städte dran, Güstrow, Neubrandenburg, selbst Rostock...

  • Zitat

    Zumal Wismar auch schon sehr touristisch ist.

    das ist das ja Komische - warum begnügt man sich in einer derartigen "touristischen" Stadt mit einer hässlichen Brache und Hinterhöfen an einer Stelle, die zu den wichtigsten zählte? Glaubt man, das Maximum an Tourismus erreicht zu haben? Oder hat man keinen "hausfraulichen" Stolz, offensichtliche Schandflecken zu beseitigen? Oder einfach kein "Vollendungs-" oder Reparaturbedürfnis? Wismar wäre doch mW eine perfekt erhaltene Stadt ohne diese Lücke, die man wenigstens IRGENDWIE schließen sollte. Diese Unfähigkeit fällt doch auch auf die Stadt zurück, könnte man meinen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Na gerade diese Lücke sollte man mE nicht "irgendwie" schließen. Da kann nur Unfug bei rauskommen.
    Die Rekonstruktion einer gotischen Kathedrale ist ein Mammutprojekt. Und ein solches Projekt unternahm Wismar seit 1990 mit der Georgenkirche gerade erst. Die Ressourcen für ein noch größeres Projekt dieser Art sind aktuell einfach nicht da. Das ist eine Stadt von 45'000 Einwohnern, das gerade erst seit einigen Jahren wirtschaftlich etwas besser dasteht. Wenn ihr die Bundesmittel und Spenden dafür besorgen könnt, gerne.

    Ich sehe allerdings die Chance, jetzt die Rekonstruktion der Alten Schule durchzubekommen:
    Am 15. April 2018 sind Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Wismar! :thumbup: Es gibt zwei aussichtsreiche Kandidaten, den Amtsinhaber Thomas Beyer von der SPD, und den gemeinsamen bürgerlichen Kandidaten Hans-Martin Helbig (FDP-Mitglied, gemeinsam mit CDU, Grünen und Forum für Wismar aufgestellt).


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wism….jpg?uselang=de

  • Hallo an allen!

    Eine Stadt, wie diese hier, die gerade eine Kirche aufgebaut hat die so gross ist wie die Frauenkirche in Dresden
    hat kein Problem mit Gleichgueltigkeit! Man ist gerade erst fertiggeworden mit einer Kirche!
    Sozusagen der Stand von Dresden im Jahr 2010.

    Was die Religion betrift erinnere ich mich an einen Pfarrer in der Oberfpalz. In den 90`zigern kahmen hunderte von
    Mitteldeutsche und Ostdeutsche in die Stadt. Der Pfarrer erklaerte das die Leute weiterhin Christen sind, nur halt nicht als solches wahrgenommen. Der Man und ein paar Helfer haben so bloed geredet, dass selbst nicht getaufte Ostdeutsche alle Ihre Kinder taufen haben lassen! Viele sind sogar auf Katholisch umgestiegen weil das dort die Mehrheit ist. Die Protestanten bekamen 100 Kinder dazu und die Katholiken auch 100 Kinder.

    Worauf ich hinauswill: Es mag sein das die Pastoren nicht von Haus zu Haus gehen wie Sie es sollten. Mag sein, dass Sie keine Werbung mit der Post schicken. Mag sein, das viele DDR bedingt nicht getauft sind, aber Leute beten meist sehr haeufig. Ich bin mir sicher das 1/3 der Bevoelkerung zumindest ein, zwei mal im Jahr in die Kirche gehen wuerden, wenn die Pastoren sich nicht darin Verstecken.
    Merke: Vertraue keiner Statistick die du nicht selber gefaelscht hast!

    Bleibt nur noch die voruebergehende Nutzung.
    Wie waere ein Ordenshotel? Oder Meditatives Hotel? Ein Hotel zum fasten und beten, mit ein bischen Arbeit?
    Diese Hotels, meist in Kloestern, gehen in Westdeutschland sehr, sehr gut. BMW bucht regelmaessig fuer seine Direktoren
    solche Hotels.
    Man koennte die Sueddeutschen Kloester fragen, ob die eine Filiale am Meer aufmachen wollen. Man koennte spaeter entfernbare Zwischendecken einziehen.

    Wie wars damit?:
    Eine Woche Arbeit und Gebet mit Betreuung in Kloesterlicher Atmosphaere, mit Gesang (Freiwillig, wir wollen keinen verscheuchen) mit Sauna und Yoga Studio im Herzen von Wismar. Mit Steineklopfen fuer den Wiederaufbau. Mit Vollpension fuer 1500 Euro.

  • @ erbse
    diesen Einwand hab ich fast erwartet. Ich hab aber nicht gesagt, dass "irgendwas" "gut" wäre, sondern, dass es komisch ist, dass man überhaupt nichts macht, also auch nichts Schlechtes, dass man eine Lücke fast um ihrer selbst willen als Lücke belässt. das lässt in der Tat auf Gleichgültigkeit schließen, was in einen touristischen mitteleuropäoischen Stadt, die was auf sich hält (und debei natürlich fehlgehen kann, ich stimme dir ja völlig zu) UNGEWÖHNLICH ist.

    Wa die alte Schule betrifft, so bin ich noch pessimistischer als bei St. Marien. Bürgerbauten haben eine noch schlechtere Lobby als Kirchen, dh idR überhaupt keine.

    Zitat

    Eine Stadt, wie diese hier, die gerade eine Kirche aufgebaut hat die so gross ist wie die Frauenkirche in Dresden
    hat kein Problem mit Gleichgueltigkeit!

    Nö. Das ist nicht zu vergleichen, von der Kirche war ja sehr viel da.
    Eigentlich ist das eine Selbstverständlichkeit, man muss sogar sagen, dass die in Wismar verdammt lange gebraucht haben.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Erbse, in Bezug auf die Alte Schule wird sich m.E. in naher Zukunft wenig Erfreuliches ergeben, es sei denn, ich würde im Lotto gewinnen. ;)
    Ich verweise auf den Beitrag 206, in dem ich letztes Jahr den Stand der Dinge zusammengefasst habe.

  • Ja. Und dass man diese Schönheit nicht wiedergewinnen will, noch dazu in einer touristischen Stadt - das lässt schon auf Gleichgültigkeit schließen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Auf die andere Seite - im vergleich mit andere Teilen von Deutschland kam die Ostseehansestadten relativ glucklich von der 2 Weltkrieg - Kirchen, Rathauser, Burgerhauser, Kloster gibt es in einer Fulle. Bomber Harris war sogar im Lubeck sehr schlampig

    https://www.nuernbergluftbild.de/luftbilder/605…ck-luftaufnahme

    https://www.nuernbergluftbild.de/luftbilder/176…tagword=luebeck

    Vieleicht ist gefuhlte Bedarf nicht so gross dass es die Kosten motivieren - Wismar ist genug erhalten fur ihre Zwecke als ein Tagesausflug

    https://www.nuernbergluftbild.de/luftbilder/115…archword=wismar

    2 Mal editiert, zuletzt von johan v2 (29. November 2017 um 19:56)

  • Im Zusammenhang mit der Diskussion über St.Marien habe ich mir Gedanken gemacht, wie man Wohnräume u.ä. in solche Komplexe (Kirchenschiffe) integrieren könnte. Ich wünschte ein Architekt würde das mal versuchen, ohne das dabei die Architektur grob beeinflusst wird. Neue Wege müssen zukünftig gegangen werden, denn reine Rekos werden bei Kirchen selten bis gar nicht mehr funktionieren. Zumindest nicht als nützlicher Bestandteil einer lebendigen Gesellschaft.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Gibt´s doch schon - direkt in der Nachbarstadt:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_(Rostock)

    Zitat von Wikipedia

    In den Turm wurden Büros und andere Diensträume für die Kirchenverwaltung eingebaut. Ein für die Zeit ungewöhnliches Projekt war auch der Einbau von drei Wohnetagen in das wieder errichtete Kirchendach.

    Im riesigen Dach einer Hallenkirche ist das allerdings auch einfacher als im schmalen Obergaden einer Basilika wie St. Marien in Wismar. Und zu entstellend sollte es ja auch nicht werden...

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)