Eine unvergleichliche Abrechnung mit der Bauhaus-Architektur hat jetzt der Frankfurter Architekt Stefan Forster in der Zeitschrift Betonprisma veröffentlicht. Der Artikel ist auf der Website des Architekturbüros Stefan Forster hinterlegt: https://www.sfa.de/files/Buero/Ve…sma_107_sfa.pdf
Frankfurt a. M. - sonstige Meldungen
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Die Sachsenhäuser Warte soll saniert werden. Als sichtbaren Startschuss, hat man einen rekonstruierten goldener Adler samt Windrichtungspfeil auf das Dach gesetzt. Das Original soll später in einer Vitrine ausgestellt werden.
Im Gespräch ist auch der Wiederaufbau des dazugehörigen Forsthauses. Das Dach des barocken Hauses wurde im Krieg zerstört und fehlt seitdem.
So könnte das Ganze als Ergebnis aussehen:
https://bilder.bild.de/fotos-skaliert…gh,c=0.bild.jpg
Ein aktueller Zeitungsbericht:
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Der Direktor des chronisch unterfinanzierten Frankfurter Zoos, Miguel Casares, regt eine Rekonstruktion an. Zitat:
ZitatEine besonders charmante Idee hat Casares für die überfällige Zoo-Gastronomie: Man könnte das im Krieg zerstörte Elefantenhaus mit seiner exotischen orientalischen Architektur rekonstruieren und als Restaurant nutzen. Vorerst ist aber eine provisorische Lösung geplant.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-…n-15923142.html
Es handelt sich um dieses Gebäude: https://goo.gl/images/QbW7a5 -
Ausverkauf historischer Fragmente: Hier verkauft jemand die historische Sandsteinbrüstung der Frankfurter Obermainbrücke von 1876 bei Ebay - steht sowas nicht unter Denkmalschutz? https://www.ebay.de/itm/Historisch…zNe-:rk:29:pf:0
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steht sowas nicht unter Denkmalschutz?
Eher nein. Du magst Dir nicht ausmalen, wie groß das städtische Steindepot in der Borsigallee ist. Dort finden sich kunsthistorisch weit bedeutsamere Fragemente als diese Brüstungen. (Von denen ich hoffe, dass sie eine gute Verwendung finden, bei der sie in der bestehenden Form erhalten werden können.)
Ein weit gravierenderer Fall... In der Offenbacher Hochschule für Gestaltung liegt ein ausgebautes Originalrelief des Isenburger Schlosses aus dem 16. Jahrhundert einfach so im Gang herum. Auf einem Transportroller. Kann einer bei Bedarf einfach mal nach hause rollen, und niemandem dort dürfte es auffallen. Die Leitung der Hochschule interressiert sich schon mal gar nicht dafür. Skandalös.
Aber... Zitat:ZitatKein Fall für den Denkmalschutz? „Der betreffende Stein an sich ist kein Denkmal, sondern nur das Schloss als Ganzes“, sagt Helmut Reinhardt. „Da er vom Objekt entfernt wurde, genießt er keinen Schutzstatus mehr, und die Denkmalschutzbehörde hat keinen Zugriff.“ Man könne nur an die Hochschule für Gestaltung, die das Schloss nutzt, und das Hessische Baumanagement appellierten, pfleglicher mit den historischen Steinen umzugehen.
Rätsel um den Sonnengott
https://www.op-online.de/offenbach/raet…ch-2699694.html -
Wirklich unfassbar der Fall in Offenbach. Die Arbeit des Denkmalschutzes in Deutschland wird immer skuriller.
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Nach den Brandstiftungen von 2017, beginnt nun der Wiederaufbau des chinesischen Pavillons im Bethmannpark, und des Goetheturms. Für den Wiederaufbau des koreanischen Pavillons im Grüneburgpark, gibt es allerdings noch keinen Zeitplan.
(...) Der Goetheturm soll im Jahr 2020 wieder stehen. (...)
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Das Vestibül des Hauptbahnhofs bekommt seine historische Deckenkonstruktion zurück. Offenbach war sie hinter den klobigen Verkleidungen noch fast vollständig erhalten. Siehe Artikel (mit Visualisierung) der FNP.
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Der chinesische Pavillon im Bethmannpark, der 2017 in Brand gesteckt wurde, ist für 1,3 Millionen Euro rekonstruiert worden. Nun soll noch die umliegende Parkanlage wiederhergestellt werden, die ebenfalls durch das Feuer beschädigt wurde.
https://www.n-tv.de/regionales/hes…le21090606.html
https://www.ffh.de/nachrichten/he…eht-wieder.html (mit Bildern und kurzem Filmchen).
Da bleibt nur zu hoffen, daß der/die Brandstifter nicht noch einmal zuschlagen.
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Das Vestibül des Hauptbahnhofs bekommt seine historische Deckenkonstruktion zurück. Offenbach war sie hinter den klobigen Verkleidungen noch fast vollständig erhalten. Siehe Artikel (mit Visualisierung) der FNP.
Schick. Sehr edel.
Da kann München einpacken.
Vor allem auch, weil in Frankfurt a/M in Bahnhofsnähe (Nordseite) schon die erste schöne Sanierung beginnt... -
Stadt sucht neue Ideen
Verhandlungen gescheitert: Kein Hotel am Oberforsthaus
https://www.fnp.de/frankfurt/fran…s-12763536.htmlDer heutige Zustand ist ein Skandal: https://images.app.goo.gl/USiD3DF7VeEbT7pj6
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Schönes Wiederaufbauprojekt in Frankfurt-Bornheim. Der Bornheimer Ratskeller wurde wieder aufgestockt und erstrahlt wie vor hundert Jahren: https://www.frankfurt-baut.de/denkmalgerecht…er-ratskellers/
Auch sonst hat das Denkmalschutzamt in Frankfurt fast nur gutes zu berichten: Im letzten Jahr wurde kein einziges Kulturdenkmal in Frankfurt am Main abgerissen. -
Chapeau!
Der Pavillon hat was von Kongsnaes.
Und das ganze Projekt sieht aus, als ob es in Potsdam verwirklich worden wäre.
Gratulation!Frankfurt a/M wird immer schöner mit solchen Initiativen.
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Leipziger Straße 68.
In Bockenheim wird ein heruntergekommenes Gebäude aus der Klassizismus-Ära abgerissen.
Das Erbe der „Gaumer-Immobilien“
https://www.faz.net/aktuell/rhein-…m-16280849.html -
Scheinbar ist der Trend in Frankfurt hinsichtlich Baukultur insgesamt merklich positiver geworden. Das neue Altstadtareal wird sein Scherflein dazu beitragen und sicher noch weiter nachhallen.
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Schweigen im Römer
Wann steht der Goetheturm wieder? Zeitplan unklar
https://www.fnp.de/frankfurt/fran…r-12938477.html(Dies sieht total nach 60er-Jahre-Wohnungsbau aus... Rolle rückwärts... zeitgemäß?...)
Stadtentwicklung 2024
Auf dem Siemens-Areal entstehen Tausende Wohnungen
https://www.fnp.de/frankfurt/fran…r-12941308.html -
Das klassizistische Haus Berger Straße Hausnummer 267 wird saniert.
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Das historische Gasthaus "Zum Hirsch" in Oberrad steht weiterhin leer:
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Pünktlich zum 100. Bauhausjubiläum hat die Stadt offensichtlich genug von der eintönigen Moderne. Es könnte aus der Satzung von Stadtbild Deutschland stammen oder dem Forum entsprungen sein. Frankfurt am Main möchte jetzt Fassaden, die mit ihrer Umgebung harmonieren. Die FR schreibt zu den neuen städtischen Leitlinien zur „Qualität im Städtebau“: "...Bisher gibt es in Frankfurt zahlreiche neue Gebäude, deren Architektur in keiner Weise auf das Umfeld eingeht. Die Stadt möchte klar gegliederte Häuser mit Sockel, Mittelteil und oberem Abschluss". Wohnungen und Gewerbe sollen Gemischt werden, Straßenecken durch Gebäude geschlossen werden.
https://www.fr.de/frankfurt/wohn…n-12985890.htmlSpinne ich, oder ist das wirklich wahr, was da zu lesen ist? Harmonische Architektur, Blockrandbebauung ist auf einmal In. Die funktional-gegliederte Stadt am Ende. Was Vordenker schöner Architektur wie Rob Krier und Wolf Jobst Siedler den Städten schon vor Jahrzehnten ins Stammbuch geschrieben haben, soll jetzt endlich wahr werden.
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