Berlin - ehemaliges DDR-Staatsratsgebäude am Schlossplatz

  • Das Staatsratsgebäude wird wohl kaum in absehbarer Zeit zur Disposition stehen. Dafür finde ich es im Vergleich mit den sonstigen Berliner Nachkriegsbauten auch viel zu hochwertig.

    Eine Umbauung auf historischem Grundriss (wie einst ähnlich für die Thyssen-Krupp-Repräsentanz geplant) sowie eine Durchwegung durch das Gebäude kann ich mir hingegen sehr gut vorstellen. Der Garten hinter dem Gebäude sollte deutlich verkleinert und urban bebaut werden.

  • Es wäre wünschenswert wenn es hier endlich mal voranginge. Das Terrain harrt einer sinnvollen Weiternutzung. Die Gartenanlage ist in einem vernachlässigten Zustand, der Brunnen vom Verfall gekennzeichnet (siehe Fotos S. 1) .

  • Naja. Die Vorstudien sehen doch schon städtebaulich völlig untauglich für die Mitte aus. Und zementieren den heute seltsamen Straßengrundriss dieser Ecke. Dann lieber Garten, der tut bei dem völlig asphalt- und betonlastigen Umfeld gerade auch echt Not. Wenn man den Schlossplatz wieder begrünt, mag das ja anders aussehen.

    Bebauung meinetwegen, aber nur dem Ort würdige.

  • Studentenwohnungen... Das würde mal wieder was mit null architektonischem oder ästhetischen Anspruch werden. Bitte nicht im Herzen von Berlins kultureller Mitte.

  • Hier im übrigen mein Vorschlag zusammen mit Stephan Höhne Architekten von 2006:

    Warum diese unschönen Versprünge in den Straßenfronten?

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)