^Weder der Berliner Fernsehturm noch das Staatsratsgebäude sind "umstritten", sondern beliebte Baudenkmale.

Berlin - ehemaliges DDR-Staatsratsgebäude am Schlossplatz
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Die Argumentation "ideologisch belastet = abreißen" fährt auf der gleichen Schiene wie Oswald und Konsorten.
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Das Staatsratsgebäude wird wohl kaum in absehbarer Zeit zur Disposition stehen. Dafür finde ich es im Vergleich mit den sonstigen Berliner Nachkriegsbauten auch viel zu hochwertig.
Eine Umbauung auf historischem Grundriss (wie einst ähnlich für die Thyssen-Krupp-Repräsentanz geplant) sowie eine Durchwegung durch das Gebäude kann ich mir hingegen sehr gut vorstellen. Der Garten hinter dem Gebäude sollte deutlich verkleinert und urban bebaut werden. -
Die private Hochschule European School of Management and Technology, die sich im Staatsratsgebäude befindet, will hinter dem Staatsratsgebäude neue Gebäude mit Wohnungen für Studierende bauen, hier ein Video mit Visualisierungen:
Hochschule will Wohnungen bauenwww.rbb24.de -
Es wäre wünschenswert wenn es hier endlich mal voranginge. Das Terrain harrt einer sinnvollen Weiternutzung. Die Gartenanlage ist in einem vernachlässigten Zustand, der Brunnen vom Verfall gekennzeichnet (siehe Fotos S. 1) .
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Naja. Die Vorstudien sehen doch schon städtebaulich völlig untauglich für die Mitte aus. Und zementieren den heute seltsamen Straßengrundriss dieser Ecke. Dann lieber Garten, der tut bei dem völlig asphalt- und betonlastigen Umfeld gerade auch echt Not. Wenn man den Schlossplatz wieder begrünt, mag das ja anders aussehen.
Bebauung meinetwegen, aber nur dem Ort würdige. -
Studentenwohnungen... Das würde mal wieder was mit null architektonischem oder ästhetischen Anspruch werden. Bitte nicht im Herzen von Berlins kultureller Mitte.
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Hier im übrigen mein Vorschlag zusammen mit Stephan Höhne Architekten von 2006:
Hier komplett: Staatsrat 060403 Gesamtkonzept.pdf
Der 2. Bauabschnitt hätte die Bebauung an der Breiten Straße ersetzt, die die ESMT abbrechen will.
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Sehr viel besser! Wissen die aktuell Zuständigen dort schon davon?
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Hier im übrigen mein Vorschlag zusammen mit Stephan Höhne Architekten von 2006:
Warum diese unschönen Versprünge in den Straßenfronten?
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