München - Max-Joseph-Platz und Maximilianstraße

  • Bereits im Mai 2020 hat der Stadtrat beschlossen, dass der Max-Joseph-Platz zwischen Residenz, Nationaltheater und Palais Toerring-Jettenbach umgestaltet wird. Im ersten Schritt hat das Planungsreferat drei Varianten erarbeitet, um den öffentlichen Raum durch Verlegung der störenden Tiefgaragenzufahrt fußgängerfreundlicher zu machen.

    Variante A sieht vor, die Einfahrt neben dem Nationaltheater und die Ausfahrt westlich des Hofgrabens zu verlegen; Variante B, die Einfahrt neben dem Nationaltheater und die Ausfahrt östlich des Hofgrabens zu verlegen; und Variante C, beide Zufahrten zur Tiefgarage hinter das Nationaltheater zu verlegen. Weitere Infos und Bilder gibt es hier:

    https://www.muenchen.de/rathaus/Servic…seph-platz.html

    Ich gehe davon aus, dass hier erst etwas passiert, wenn die 2. Stammstrecke fertiggestellt ist, da der gesamte Baustellenverkehr der zukünftigen Haltestelle Marienhof über die Maximilianstraße abgewickelt wird.

  • Ja, wenn überhaupt, dann passiert da erst nach Fertigstellung der 2. Stammstrecke etwas. Soweit ich von einem Mitarbeiter des Baureferats weiß, hat sich das Denkmalschutzamt definitiv gegen Variante A gesperrt, die ja im unmittelbaren Umfeld der Alten Münze, dem Sitz des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, liegen würde. Auch die anderen Varianten sind problematisch. Ich finde ehrlich gesagt die jetzige Lösung mit der Schnecke gar nicht so unelegant, mir wäre am liebsten, man würde es dabei belassen.

    "In der Vergangenheit sind wir den andern Völkern weit voraus."

    Karl Kraus

  • Alle drei Vorschläge sind unbrauchbar, und in der Presse sind diese letztes Jahr eher schlecht als recht weggekommen. Wie kommt man nur auf die Idee, Rampen und nötige Brüstungen / Einhausungen oder dergleichen vor die Residenzpost zu setzen? Wirklich unauffällig kann man sowas nicht gestalten.

    Was hat man überhaupt nur mit dieser Parkgarage? Ein Relikt aus Zeiten der autogerechten Stadt, heute will man eine autofreie, autoarme Altstadt und dann zieht man sie mit Parkgaragen wieder an.

    Der Max-Josephs-Platz ist einer der architektonisch herausragendsten Plätze der Stadt, doch seine Anlage wird dem nicht im geringsten gerecht. Asphaltwüste, Schilderwald, Durcheinander und Konzeptlosigkeit wohin das Auge blickt. Was könnte man aus dem Platz tolles machen!

    Daher hoffe ich, dass die Umgestaltung noch länger auf sich warten lässt, solange bis sich die Politik endlich traut, diesen drastischen Fehler der Nachkriegszeit vollständig und radikal zu beheben. Alles andere ist nur sehr teure Kosmetik und manifestiert den unbefriedigenden Zustand für die nächsten 50 Jahre mit Sicherheit.

  • Ich finde ihr seht das nicht im großen Zusammenhang, wenn ihr den Platz (zeitweise) lieber so lassen wollt. Er steht im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Maximilianstraße, auch kann man da die Ludwigstraße mit dazupacken, die ja auch Stück für Stück Richtung Zentrum umgestaltet wird, auf dem Weg dann die Feldherrenhalle, die ebenso viel Aufmerksamkeit nun bekommt. Natürlich gehört dann da auch der Max-Josephs-Platz rein, sodass das eine runde Sache wird meiner Meinung nach.

  • Nur aufgrund einer Umgestaltung der Ludwigstraße / Maximilianstraße müssen meiner Ansicht nach noch lange keine Tiefgarageneinfahrten vor die Residenzpost geklascht werden. Ein Frevel, dass so etwas vom ästhetikbefreiten Baureferat überhaupt in Erwägung gezogen wird und ich kann nur hoffen, dass sich der Denkmalschutz hier mit aller Entschiedenheit sperrt. Das ist ja keine banale Baumaßnahme für ein BA-Budget, sondern verschlingt Unmengen an Geld für eine absolut suboptimale Steinzeitlösung, die sodann die nächsten Jahrzehnte nicht mehr verändert wird. Und das alles nur aufgrund eines größeren Zusammenhangs? Nein, dann warte ich lieber noch etwas länger auf einen ansprechenden MJP.

  • Nur aufgrund einer Umgestaltung der Ludwigstraße / Maximilianstraße müssen meiner Ansicht nach noch lange keine Tiefgarageneinfahrten vor die Residenzpost geklascht werden.

    Wenn ich das richtig sehe, würde nur in Variante A vor der Residenzpost eine Zufahrt liegen. Man hat sich gegen eine komplette Verkehrsberuhigung der Maximilianstraße entschieden, entsprechend hat das natürlich auch Auswirkungen auf den MJP. Diese Entscheidung ist aber dann schon gefallen, ob das nun eine ,,Steinzeitlösung" ist oder nicht, lasse ich da ganz unbewertet.

    Der Ist-Zustand für alle Auswärtigen Münchens:

    https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.372…747&format=webp

    Rechts ist die Residenzpost, ganz links nur knapp angeschnitten die Residenz, zentral dann das Residenztheater und die Oper.

  • Die TG kann man stilllegen und den MJP entsprechend umgestalten auch ohne die Maximiliansstraße für Autos zu sperren (es führen ja einige Seitenstraßen ab). Die zwei Entscheidungen sind technisch völlig unabhängig, es ist eine rein politische Frage ob man die TG unter dem MJP unbedingt erhalten will oder nicht.

    Am Thomas-Wimmer-Ring wurde soeben eine riesige neue Tiefgarage eröffnet, als Ersatz für das Parkhaus in der Falkenturmstraße zwar, aber warum genügt dieses nicht? Müssen´s denn wirklich 1.000 Parkplätze in dieser Ecke sein? Die Rampen dort sind alles andere als ansprechend. Schon allein aus Sicherheitsgründen bedarf es überall entsprechender Einhausungen. Sowas in der engen Maximilianstraße bzw. vor der Residenzpost? Was für ein Irrsinn.

    Wenn ich das schon lese:

    Variante A: Zufahrt zur Tiefgarage in der Maximiliansstraße, Ausfahrt befindet sich in der Maximilianstraße westlich des Hofgrabens

    Die Rampen liegt in der Maximilianstraße westlich des Hofgrabens. Dadurch wäre der Max-Joseph-Platz verkehrsberuhigt und könnte umgestaltet werden. Zur Verkehrsabwicklung und baulichen Machbarkeit finden vertiefende Untersuchungen statt. Von Seiten des Denkmalschutzes gibt es Bedenken, da die Maximilianstraße Teil des geschützten Altstadtensembles ist.

    Variante B: Zufahrt zur Tiefgarage in der Maximiliansstraße, Ausfahrt befindet sich in der Maximilianstraße östlich des Hofgrabens

    Die Rampen liegt in der Maximilianstraße östlich des Hofgrabens. Der Max-Joseph-Platz wäre dann verkehrsberuhigt und könnte umgestaltet werden. Bei der Umsetzung stellt die Regelung des Verkehrsflusses eine Schwierigkeit dar: Die Tiefgaragenausfahrt darf die Ausfahrt aus dem Hofgraben nicht blockieren. Derzeit wird die verkehrliche und bauliche Machbarkeit dieser Variante untersucht. Auch hier müssen die Anliegen des Denkmalschutzes beachtet werden.

    Variante C: Zu- und Ausfahrt der Tiefgarage in der Alfons-Goppel-Straße

    Die Alfons-Goppel-Straße wird von der Maximilianstraße abgehängt. Der in die Maximilianstraße einfahrende Verkehr kann nicht mehr über die Alfons-Goppel-Straße, sondern nur noch über die Sparkassenstraße und das Tal ausfahren. Dies widerspricht der bisherigen Zielsetzung einer autofreien Altstadt. Außerdem ist die für den Radverkehr wichtige Nord-Südquerung der Altstadt mit Abhängung der Alfons-Goppel-Straße unterbrochen.

    https://www.muenchen.de/rathaus/Servic…seph-platz.html

    Das liest sich jetzt schon wie Gewurschtel und das wird es letztlich auch sein, Schilderwald, wildeste Bodenmarkierungen, städtebauliches Chaos mit Ansage, Zielverfehlung mit Ansage.

  • Die Rampen dort sind alles andere als ansprechend. Schon allein aus Sicherheitsgründen bedarf es überall entsprechender Einhausungen. Sowas in der engen Maximilianstraße bzw. vor der Residenzpost? Was für ein Irrsinn.

    Ich muss zugeben, ich habe diese Tiefgarage noch nie benutzt, damit auch noch nie betreten, weiß auch nicht, welchen Zwecken sie an der Stelle dient. Sie also einfach wegfallen kann.

    Solche Tiefgaragenabfahrten hat sich Ulm damals in seine neue Mitte gebaut:

    https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/cro…auptbahnhof.jpg

    Und hier im Straßenbild:

    https://www.dbz.de/imgs/102533394_8c90c1efb4.jpg

    (Das weiße Auto in der Bildmitte kommt gerade aus der Parkgarage, links ein Speichergebäude aus der Renaissance, rechts -wer hätte es gedacht- ein Sparkassengebäude)

    Und hier nochmal gleiche (Eng-)Stelle aus der Luft. Der Schatten ist leider etwas unglücklich, aber man kann bei GMaps die Beschriftung ausschalten, dann werden beide Abfahrten erkennbar:

    https://www.google.de/maps/place/Ulm…822!4d9.9876076

    Es ist mit Sicherheit keine Aufwertung der Maximilianstraße (für den MJP schon) an dieser Stelle dann, aber den Teufel muss man ja auch nicht an die Wand malen bezüglich Einhausungen und Platz.

  • Der Bestand mit dem Schneckerl vor der Residenz ist genauso unbefriedigend wie die verschiedenen Planungen mit den Zufahrten an der Maximilianstraße. Wenn ich der Stadtrat wäre, dann würde ich die Tiefgarage entweder zum Requisitenlager für die Staatsoper umbauen* oder ganz zurückbauen lassen. Die Zeiten der "autogerechten Stadt" sind vorbei.

    *Nachtrag: Damit ließe sich vielleicht sogar das Requisitengebäude am Marstallplatz abreißen und die Allerheiligen-Hofkirche wieder freigestellen.

  • Das Schneckerl ist für mich noch am erträglichsten, weil es sich durch die geschwungene Form angenehmer in den Platz einfügt und weil auch das Geländer recht filigran ist; trotzdem wär's am besten, wenn die Operngarage einfach stillgelegt werden würde, da geb ich Mandorin und dem Brunnenbuberl recht. Ich glaube im übrigen, dass diese Variante gar nicht so unwahrscheinlich ist - solange die 2. Stammstrecke nicht fertig ist, hat es keinen Sinn, dort irgendetwas zu machen und wenn diese dann in wahrscheinlich 10 Jahren fertig sein wird, wird die Zeit für Autos in der Innenstadt noch mehr abgelaufen sein als jetzt schon und man wird nicht mehr viel Geld in eine neue Zufahrt plus Sanierung der alten Garage stecken wollen.

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    Karl Kraus

  • Ich muss zugeben, ich habe diese Tiefgarage noch nie benutzt, damit auch noch nie betreten, weiß auch nicht, welchen Zwecken sie an der Stelle dient. Sie also einfach wegfallen kann.

    Der Zweck ist seit 1964 das bequeme Parken für finanziell ausreichend Versorgte, die sich die hohen Parkgebühren leisten können / wollen ;) https://www.operngarage.de/files/operngar…001-11-2016.pdf

    Dies gilt natürlich auch für einige Opernbesucher, die gerne von dieser TG Gebrauch machen. Aber in den Operntickets ist ein kostenloser ÖPNV inkludiert, von der neuen TG am Thomas-Wimmer-Ring ist es eine Station mit der Tram, für diejenigen, die die 500 Meter nicht zu Fuß laufen können. Ob sie einfach wegfallen kann? 500 Parkplätze gibt es dort unten. Für die Masse der Geschäfte also irrelevant, einzig die Luxusläden in der Maximilianstraße dürften sich sorgen, wo denn ihre zahlungskräftige Kundschaft parken soll. Zumindest die Araber kommen zu Fuß vom Bayerischen Hof oder gleich dem Vier Jahreszeiten und wie man so hört, sind diese für einen großen Teil des Umsatzes verantwortlich. Es ist eben im Kern eine Frage der städtebaulichen Prioritäten und wie ernst die Politik ihre eigenen Ziele nimmt.

    Es ist mit Sicherheit keine Aufwertung der Maximilianstraße (für den MJP schon) an dieser Stelle dann, aber den Teufel muss man ja auch nicht an die Wand malen bezüglich Einhausungen und Platz.

    Mit den ersten Worten deines Satzes ist die Sache für mich schon erledigt :saint:. Der MJP kann nach über 50 Jahren nicht derart neugestaltet werden, dass die Maximilianstraße im gleichen Zuge an Qualität verliert. Das wäre ein Armutszeugnis für unsere Stadtplanung und ein miserables Tauschgeschäft. Ich weiß, ich lege hier hohe Ansprüche an den Tag, aber der MJP ist eben ein architektonisches Juwel, das ganz besonders hohe Ansprüche verdient. Idealerweise kommt es also so, wie Leonhard es beschreibt ;).

    Noch kurz zur Geschichte der TG: https://www.operngarage.de/wir-ueber-uns.html

  • Der Eigentümer wird sich schwer tun mit einem Abriss dieser Tiefgarage, da sie an Samstagen doch eine sehr verlässliche Einnahmequelle ist - jedenfalls sieht man teils lange Warteschlangen doch sehr hochwertiger Autos vor der Einfahrt.

    Weiß jemand, wer Gesellschafter der MÜHOGA ist, also der Eigentümerin? Ich hatte mal gehört, dass die Stadt kräftig an dieser Tiefgarage mitverdient, möchte da aber natürlich niemandem falsche Interessen unterstellen.

    Davon ab gehört diese Tiefgarage wirklich entfernt. Sie zerstört einen der zentralsten innerstädtischen Plätze, der anderweitig deutlich besser für Veranstaltungen genutzt werden könnte. Insofern bin ich persönlich auch dafür, dass man lieber mit der Neugestaltung wartet bis mehr Mut in der Stadtverwaltung vorhanden ist als dass man jetzt eine Lösung findet, die einen problematischen Zustand zementiert.

    Bei der Neugestaltung der Maximilianstraße ist eine weitestgehende Verkehrsberuhigung übrigens auch deshalb wünschenswert, weil man von der Tram an beiden Haltestellen (Kammerspiele und Nationaltheater) direkt auf den Asphalt der Straße aussteigt. Diese hohe Stufe ist für ältere oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen ein sehr störendes Hindernis. Ein "Bahnsteig" kann aus Platzgründen aber nur gebaut werden, wenn entweder die Straße oder der Parkraum wegfält.

  • Mal so nebenbei gefragt, die Statuen über der Arkade von Maximilianstraße 6-8, das vor ein paar Jahren aufwendig saniert wurde, kommen die jemals wieder zurück? Das sollten sie doch eigentlich, richtig? Geht ja eigentlich nicht an, dass man sie nicht mehr aufstellt, wo sie so viel zu der Wirkung des Baus Bau und der Maximilianstraße beigetragen haben. :(

    Hier ist eine Visualisierung der Sanierung noch mit den acht Statuen:

    pi_max_01-2048x1161.jpg
    Bildquelle: https://www.brunnerundco.com/projekt/maximilianstrasse-6-und-8/

  • Sehr leidiges Thema... ich hab mehrmals bei der Baufirma angefragt, das erste Mal vor einigen Jahren bekam ich die Antwort, dass die Figuren selbstverständlich nach Abschluss der Innenrenovierung wiederaufgestellt würden; nachdem dann ein paar Jahre vergangen waren, hab ich noch zweimal angefragt und keine Antwort mehr bekommen. Daraufhin hab bei der Denkmalschutzbehörde gefragt, wo ich die gleiche Antwort wie oben bekam, nämlich dass die Figuren gerade in Restauration wären und dann wiederaufgestellt würden. Seitdem sind aber wieder 2 Jahre vergangen und nix ist passiert... die Frage kam sogar kürzlich mal in einer Fernsehsendung des BR auf, in dem ein ehemaliger Vertreter des bayerischen Denkmalschutzes Rede und Antwort stand und von einem Anrufer auch auf diesen Fall angesprochen wurde; er wusste zwar, dass die Figuren immer noch fehlen, aber leider nicht, wann diese zurückkehren würden.

    Ich werd' bald mal wieder anfragen...

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    Karl Kraus

  • Kann es sein, dass die einfach verschlampt worden sind? Sowas ist in Nürnberg ja mal passiert. Beim Abbruch eines ansonsten nicht denkmalgeschützten Gebäudes wurde der explizit denkmalgeschütze Dacherker geborgen und gelagert, um ihn bei Gelegenheit an geeigneter Stelle wiederzuverwenden. Eines Tages hat sich plötzlich herausgestellt, dass der Dacherker auf dem Lagerplatz nicht mehr vorhanden war, wahrscheinlich weil er von irgendjemandem einfach entsorgt wurde :wuetenspringen: . Der Erker wurde dann halt einfach von der Denkmalliste gestrichen und dann war der Fall wohl gegessen. :kopfschuetteln:

  • Na hoffentlich nicht... obwohl die bisherige Verzögerungstaktik eher schon a bisserl danach ausschaut ;)

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  • Ich nehme doch an, dass sich 8 große Statuen nicht einfach so verschlampen lassen, vielleicht eher gestohlen, aber selbst das wäre eine Großangelegenheit, die sicher aufgefallen wäre.
    Trotzdem beunruhigend... Ich verstehe nicht, dass die Denkmalschutzbehörde da nicht mehr den Daumen drauf hat. Wenn ich dort arbeiten würde und von deiner Nachfrage direkt daran erinnert worden wäre, dann hätte ich nachprüfen lassen, wo die Statuen abgeblieben sind.

  • Das haben sie schon getan, nur wurden sie vom Eigentümer mit der gleichen Antwort abgespeist wie ich: nämlich dass die Statuen nach Abschluss der Innenrenovierung selbstverständlich wieder aufgestellt würden. Nur sind seitdem, d.h. seit meiner ersten Anfrage beim Eigentümer, schon 5 Jahre vergangen und nichts ist passiert. Meine Vermutung ist, dass aufgrund von Corona und der schwierigen wirtschaftlichen Situation die Innenrenovierung und auch die Restaurierung der Statuen erstmal auf Eis gelegt wurden und der Eigentümer sich nicht festlegen möchte, wann die Arbeiten dort fortgesetzt werden. Dass die Statuen verloren oder gestohlen wurden, kann ich mir nicht vorstellen.

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  • Inzwischen liegen verschiedene Entwurfsvarianten zur Umgestaltung des Max-Joseph-Platzes und der Maximilianstraße vor:

    • Ränder Maximilianstraße mit / ohne Bäume
    • Zufahrten Operngarage gerade / schräg
    • Geländer Zufahrten aus Eisen / Glas

    Alle haben gemeinsam, dass die bisherige Garagenzufahrt ("Schneckerl") in der nordwestlichen Ecke des Max-Joseph-Platzes verschwindet. Die Realisierung ist aber erst möglich, wenn die 2. Stammstrecke fertiggestellt und die Operngarage umgebaut ist, also nicht vor 2037.

    Umgestaltung am Max-Joseph-Platz: Maximilianstraße soll schöner werden
    Wo heute teure Autos parken, sollen Bäume gepflanzt werden. Auch der Max-Joseph-Platz wird umgestaltet.
    www.sueddeutsche.de
  • Brunnenbuberl 23. März 2023 um 17:21

    Hat den Titel des Themas von „München - Umgestaltung des Max-Joseph-Platzes“ zu „München - Umgestaltung Max-Joseph-Platz und Maximilianstraße“ geändert.