• Der Entwurf ist von Knerer. Wenn auch ein widerwilliger. Er ging tatsächlich auf die Einwände von GeStaKo und SPA ein. Wir haben das mal bei nem Bier erörtert, weil er auch bisschen pissed war von den Reaktionen. Verständlich. Aber eben gesprächsbereit. Mal sehn ob er sich weiter "so gut" entwickelt. Jedenfalls kann man ja deutlich sehen, was die Städter anspricht und was nicht. Er ist ja nicht inkompetent, nur manchmal steckt man eben in der eignen Filterblase. :wink:

    Hab ich das richtig verstanden, ihr habt mit ihm selber gesprochen? :schockiert::schockiert: Oder *über* ihn?

    Kompetent oder nichtkompetent, weiss nicht. Vielleicht ist er nicht inkompetent, dennoch für mich ein rotes Tuch seit dieser Scheusslichkeit in der Wallstrasse/Marienstrasse. Das ganze Areal ist entstellt für mindestens ein halbes Jahrhundert! Sorry da reg ich mich echt auf, der ganze Postplatz hätte so gut werden können, und dann machen die so einen Schwachsinn.- Nicht nur er, auch seine Vorgänger (Altmarktgalerie, Kubus etc).

    Er ist v ielleicht nicht inkompetent, aber einfach total verbildet, so wie fast alle Architekten heute die sich für "modern" halten, und dabei nur den Schrott der 1920er Jahre immer wieder clonen. In der Architektenausbildung findet ein regelrechtes Brainwashing statt, jemand hier im Forum hatte mal vor langer Zeit berichtet, dass er im Architekturstudium in einer Übung ein Schwarzwaldhaus entwarf, und als der Prof hinter ihm stand und das sah, hiess es "wenn Sie so etwas bei mir noch mal machen, fliegen Sie raus".....das sagt doch alles.

    Aber gut, Recht hast Du, vielleicht entwickelt sich der gute Herr Knerer ja noch....

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Hab ich das richtig verstanden, ihr habt mit ihm selber gesprochen? :schockiert::schockiert: Oder *über* ihn

    Mit ihm. Zu viert. In Striesen. ?

    Und das Ding in der Wallstraße (oder besser die Dinger) sind auch ausdrücklich vom SPA befürwortet und angestrebt worden. Ebenso vom Bauherren, dem aber eher wichtig war, schnell und effizient zu bauen. Und man ist dann schneller, wenns der SPA-Frau gefällt. Wen juckt da die Meinung von 550.000 Dresdnern?! (Naja minus jener die sich da ne Wohnung mieten)

  • Mit ihm. Zu viert. In Striesen. ?

    Und das Ding in der Wallstraße (oder besser die Dinger) sind auch ausdrücklich vom SPA befürwortet und angestrebt worden. Ebenso vom Bauherren, dem aber eher wichtig war, schnell und effizient zu bauen. Und man ist dann schneller, wenns der SPA-Frau gefällt. Wen juckt da die Meinung von 550.000 Dresdnern?! (Naja minus jener die sich da ne Wohnung mieten)

    Wenn ich ehrlich bin, hab ich manchmal vielleicht etwas zu viel auf ihn eingedroschen. Aber sorry, einiges von ihm regt mich echt auf. Vor allem, weil es so unnötig ist.

    Ich war aber auch fair und hatte schon mehrmals betont, dass dieses komische Flaschenöffner-Gebäude mit dem Knick (grundriss) am Postplatz eigentlich recht gut ist, nur eben ist der Grundriss total daneben. Fassade , Proportionen und genereller Eindruck ist aber für ein Gebäude der Pseudomoderne m.E. nicht schlecht. Ich glaube ich bin der einzige der dieses Gebäude öfter thematisiert hat, aber man muss auch realistisch sein, wäre der Grundriss anders, könnte man es (fast) für einen Vorkriegsbau halten und das ist positiv gemeint. Dass ich einen "zeitgenössischen" Bau akzeptabel finde, kommt sehr selten vor. Wie gesagt, der Grundriss ist daneben, das Gebäude selber nicht schlecht. Der Grundriss ist absolut seltsam und wendet sich vom Platz ab, anstatt ihm -> zu. Die Fassaden wirken wie Naturstein, keine Ahnung was für ein Material er nahm, sieht aber sehr angenehm "natürlich" aus.

    Versteh ich das richtig, die Ungetüme in der Wallstrasse sind nicht Knerers Verantwortung, sondern Bauherr und SPA bestanden auf diesen Schrott? Die Ergänzung zum historischen Altbaurest am Postplatz ist OK, der Rest ist.....*@!*

    Naja, ich glaube der Mensch hätte Potenzial, ich denke der *kann* bauen, wenn er will. Ist er nicht Münchner? Dann ist er blind gegenüber der Stadt in der er wohnt. Man kann DD und Muc Null vergleichen, eigentlchi totale Gegensätze: MUC wirkt fast unzerstört heute, was man von DD ja nicht gerade behaupten kann (noch endlose Brachen mindestens bis zur Fetscherstrasse alleine nach Osten). Knerers Fehler ist - so wie der Fehler der meisten DD Architekten - er meint er könne in DD bauen wie in MUC, und das ist ein fataler Irrtum. Eigentlich muss man total blind sein, um zu einem solch weltfremden Mindset zu kommen.

    Wäre Knerer mutig, würde er sich von diesen uralten Dogmen lösen die einen adäquat-coherenten Wiederaufbau Dresdens verhindern bzw, aktiv torpedieren. Der Rückgriff auf gewisse historische Formen ist nicht "verboten". Aber sterile Glassfassaden, Kuben/Klotz-Kultur etc. sind völlig unmodern. New Urbanism ist gefragt, vor allem in einer Stadt die Stadtreparatur braucht wie Dresden.

    Die Annenhöfe übrigens finde ich richtig gut! Könnte mir vorstellen dass das in real top aussieht. Aber es stammt ja auch nicht direkt von Knerer, sondern das SPA hatte ja hier eine Überarbeitung verlangt, soweit ich weiss. Naja, wie gesagt, ich hoffe er ist lernfähig......wir brauchen gute Architekten für DD, das meiste im Bereich Postplatz ist leider grausam und total unbrauchbar.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Apropos Annenhöfe, weiss jemand ob da schon Baubeginn war?

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Stimmt, danke .

    Sorry, man sieht ja heutzutage das Gebäude vor lauter Kuben nicht ;)

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  • Postplatz - Promenadenring

    Die alten Beete sind abgerissen und es werden die Fundamente für die neuen vorbereitet

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Annenhöfe

    Das Fundament für den Kran steht. Die ersten Arbeiten an der Bodenplatte werden bestimmt nun folgen.

    Im Hintergrund der Ausbau des Daches von dem Gewerbeobjekt an der Kreuzung

    Und hier im Hintergrund die MaryAnn Apartments, wo nun 2 Geschosse folgen

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Neue Pflanzbeete am Postplatz - im Bau

    Die werden nun größer und massiv, dass erste wird gerade hergestellt.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Sorry dass ich schon wieder lästere ... aber aufrund des ungeheuer spannenden Designs der Beete könnte man meinen dass "BBZ Landschaftsarchitekten" ihrer Schöpfer sind :wink:

  • Es sind wohl die gleichen Steine wie am Promenadenring West

    Aber wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das erste Beet ungefähr die Lager der früheren Gebäude abbilden und somit die frühere Große Zwingerstraße vor dem Schauspielhaus begrenzen.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Annenhöfe

    Mittlerweile arbeitet man am 1. UG


    Bürogebäude Hertha-Lindner-Straße (gegenüber)

    Der Dachaubau schreitet voran.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Promenadenring West Pflanzbeete am Postplatz

    Die Beete sind fertiggestellt. Eine erste Bepflanzung soll noch im Herbst stattfinden.


    Der vordere Postplatz umdie Käseglocke ist nun sehr leer, da dort garkeine Beete mehr sind. Er dient als zukünftiger Veranstaltungsort und Aufstellort für Attraktionen, wie das Riesenrad.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Also ob Stadt- und Landschaftsplaner mal lernen in drei Dimensionen zu denken? Die Anordnung der Beete mag ja auf dem Stadtplan Sinn machen und grafisch nach was aussehen. Auf der menschlichen Sehebene ist aber leider irgendwie nix bei rumgekommen. Sie sind quasi nicht sichtbar, dieses Ansammlungen von Beeten.

    Sept 2020

  • Also ob Stadt- und Landschaftsplaner mal lernen in drei Dimensionen zu denken? Die Anordnung der Beete mag ja auf dem Stadtplan Sinn machen und grafisch nach was aussehen. Auf der menschlichen Sehebene ist aber leider irgendwie nix bei rumgekommen. Sie sind quasi nicht sichtbar, dieses Ansammlungen von Beeten.

    Warum Foristen nicht mal lernen erst dann zu meckern, wenn´s fertig ist. Pflanzen wachsen u.U. "nach oben", wenn man nicht nur Bodendecker pflanzt.

  • Besonders in die Höhe ausgerichtet ist die Gestaltung aber tatsächlich nicht. Das wäre sie, wenn man z.B. Pergolen oder hochwachsende Hecken vorgesehen hätte. Dann würde es auch eher und mehr Schatten geben. Ich kann mir noch nicht vorstellen, dass diese Art der Beetgestaltung viel zur Verbesserung des Stadtklimas beiträgt.