Salzwedel (Galerie)

  • Salzwedel verdankt seinen Namen -natürlich- dem Salzhandel, der durch die Lage der Stadt an der alten Salzstraße (die sich noch heute in Ost-West-Richtung durch den Ort zieht) zwischen Magdeburg und Lüneburg begünstigt wurde. Eine erste Besiedelung der Region erfolgte um 1000 n. Chr. durch eine Burganlage. Die eigentliche Stadt SAW wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war von 1263 bis 1518 Mitglied der Hanse. Über die folgende Zeit schweigen sich meine beiden Quelle (Dumont Sachsen-Anhalt und Wikipedia) fast völlig aus, was darauf hindeutet, das hier seit geraumer Zeit nicht viel passiert ist. Im zweiten Weltkrieg blieb die Stadt weitgehend unbeschädigt.

    SAW hat heute 25.000 Einwohner und liegt im äußersten Nordwestzipfel Sachsen-Anhalts, direkt südlich des Wendlands. Es befindet sich heute exakt in der Mitte der autobahnfreien Zone zwischen A2, A7 und A24, schon bis zum zweiten Weltkrieg dürfte SAW etwas abgelegen gelegen haben, während der DDR-Zeit noch mehr.

    Ich hatte in 2010 einige Male mit dem Wetter super Glück, in SAW leider nicht, bei Regen sieht vermutlich auch die tollste Stadt der Welt etwas trübe aus. Zudem hatte ich an meiner Kamera zeitweise einen falschen Modus eingestellt, was meine Bilder nicht gerade verbessert hat. Aber das kann ich jetzt auch nicht mehr ändern.

    1 Der Blick auf diesen verregneten Stadtplan ist vielleicht nicht der große Wurf, zur groben Orientierung könnte es aber doch reichen. Ich habe fünf Fixpunkte eingekreist:
    - Rathausturm (mitte),
    - Katharinenkirche (oben),
    - Steintor (links oben)
    - Neuperver Tor (rechts) und
    - Marienkirche (unten)
    Laut ausgewiesenem Maßstab sind es zwischen den beiden Kirchen Luftlinie ungefähr 1,5 km.

    2 Wir beginnen mit einem Blick auf den Rathausturm (heute Touristen-Info) bei Nacht und Tag, dem einzigen Relikt des Neustädter Rathauses aus der Renaissance, das im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Nach dem Dreißigjährigen Krieg zog der Magistrat der Stadt in das dem Rathausturm gegenüber liegende Gewandschneidergildehaus, das allerdings 1895 abbrannte (einige Informationen habe ich aus der Touristen-Information SAW bekommen und von Informationsschildern abgeschrieben). Die Fläche gegenüber dem Rathausturm (auf dem Nachtbild rechts, wo der Weihnachtsbaum steht) ist seitdem unbebaut, nach der Wende wurde eine Bebauung diskutiert, aber nicht umgesetzt.

    3 Jetzt schauen wir aus Richtung Norden auf den Rathausturm herunter, rechts neben den Rathausturm befindet sich das Terrakottahaus, 1722 gebaut und versehen mit 15 Terrakotten, die um 1570 in Lübeck angefertigt wurden. Hier wie auch später noch öfter sehen wir Ladeneinbauten, die, bei einer aktuellen Nutzung einer historischen Stadt, natürlich nicht zu vermeiden sind. Wenn eine Drogerie-Fliliale in ein historisches Gebäude einzieht, kann kein Augenschmaus herauskommen. Meiner Meinung nach wurde die Problematik hier wie auch noch später zumindest akzeptabel gelöst. Ich habe schon deutlich brutalere Ladeneinbauten gesehen. Überhaupt habe ich in SAW so gut wie keine Bausünden gesehen.

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    9 Jetzt sind wir am nördlichen Ende der Innenstadt angekommen und stehen vor der Katharinenkirche aus dem 14. Bis 15. Jahrhundert, die allerdings, wie sämtliche Kirchen im Ort am Samstagvormittag, verschlossen war.

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    10a Bildquelle: Bildindex

    11 Am Nordost-Rand der Innenstadt blicken wir in die Wollweberstraße und in ein tadelloses Stadtbild.

    12 Direkt an der Kirche befindet sich die 1550 erbaute Lateinschule der Neustadt. Potzblitz. Wir befinden uns bisher und fürs erste folgend in der Neustadt. Alt- und Neustadt wurden erst 1713 vereinigt und waren bis dahin relativ selbständig, obwohl beide innerhalb einer Stadtmauer lagen.

    13 Jetzt sind wir etwas in Westen gegangen und schauen über die Jeetze zurück zur Kirche. Ungefähr hier müssen zur Hansezeit bedeutende Hafenanlagen gestanden haben, von denen jetzt nichts mehr auch nur zu ahnen ist. Genauer gesagt sind ungefähr hier mit Jeetze und Dumme sogar zwei Flüsse zusammengeflossen. Links sehen wir einen ehemaligen Hansehof aus dem 16.-17. Jahrhundert.

    14 Jetzt sehen wir knapp südlich in die Reiche Straße, der Name deutet auf die stattliche Bebauung hin.

    15 Jetzt sind wir am um 1530 erbauten Steintor am Nordwestlichen Ende der Neustadt.

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    17 Auch dieses knapp südlich gelegene Gebäude wurde als Handelshaus im damaligen Hafengebiet 1586 gebaut.

    18 Jetzt gehen wir von Rathausturm aus die Neuperver Straße in Richtung Osten ...

    19 ... und stehen vor dem ältesten Haus (Nr. 57) der Neustadt a.d. 1584. Offenbar wartet es auf einen Erwerber.

    20 Wieder schauen wir in die Wollweberstraße, die wir vorhin schon weiter nördlich gesehen haben.

    21 Blick die Neuperver Straße zurück zu Nr. 57 und Rathausturm.

    22 Hier haben wir das um 1460/70 gebaute Neuperver Tor, das ehemalige Haupttor der Neustadt.

    23 Auch knapp außerhalb der ehemaligen Altstadt/Neustadt geht es sehr ansprechend weiter, ...

    24 ... in der Mitte dieses Bildes versteckt sich allerdings eine sozialistische Errungenschaft in Form eines Plattenbaus.

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    26 SAW ist relativ bekannt für Sprüche oder Figuren, die sich in Balken und Türpfosten befinden.

    27 Jetzt sind wir wieder vor dem Rathausturm angelangt und folgen der ehemaligen Salzstraße, indem wir vor dem weißen Gebäude in die Burgstraße in Richtung Süden biegen. Die folgenden Bilder habe ich am Samstag vor 10:00 gemacht, das erklärt, warum die Straßen doch ziemlich ausgestorben sind.

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    30 Von der alten Burganlage steht nur noch der vor 1200 gebaute Bergfried.

    31 Der „Puparschbierbrunnen“ ist relativ bekannt. Der ausgewiesene Spruch klingt für unsere Augen vulgär, wird aber vor einigen Hundert Jahren ernst gemeint gewesen sein.

    32 Blick die Burgstraße in Richtung Süden auf das Altstädter Rathaus.

    33 In dem phantastischen Stadtbild geht so manches Juwel völlig unter und wird in keinem Reiseführer erwähnt. Dieses Haus wäre in der Bremer Langenstraße heute eine große Nummer. Und entschuldigt bitte

    34 Jetzt sehen wir auf das Altstädter Rathaus, 1509 über einem Vorgängerbau errichtet. Die davorliegende Kreuzung war zur Hansezeit bedeutsam, hier kreuzten sich die Salzstraße (MD-LG-HH-HL) sowie eine Straße von BS nach Hitzacker. Im Mittelalter war an dieser Stelle ein Marktplatz, der Vorgängerbau des Gebäudes war wahrscheinlich das Kaufhaus der Gewandschneider. Zusätzlich zog sich ein Straßenmarkt entlang der alten Salzstraße durch den Ort, das ist der Grund, warum es heute in der Stadt keinen „klassischen“ eng bebauten Marktplatz gibt.

    35 Jetzt gehen wir weiter in Richtung Süden ...

    36 ... und stehen vor einem ehemaligen Zollhaus am ehemaligen Südende der Stadt.

    37 Diese in den späten 1920ern gebaute Schule finde ich interessant, die die Vergangenheit der Stadt perfekt aufnimmt und ein Vorbild für heutige Architekten wäre.

    38 Jetzt gehen wir durch die Schmiedestraße auf die Marienkirche zu, die bedeutendste Kirche der Stadt.

    39 Wir befinden uns jetzt mitten in der Altstadt, das Stadtbild ist atemraubend, ein Juwel neben dem anderen, hier das verbliebene Portal des Adam- und-Eva-Hauses, a.d. 1534.

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    42a Bildquelle: Bildindex

    42b Bildquelle: Bildindex

    42c Bildquelle: Bildindex

    42H

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    44 Die Probstei aus dem späten 16. Jahrhundert.

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    47 Dies ist das sog. Ritterhaus in der benachbarten Radestraße. Diese Bauqualität finden wir im gesamten Viertel vor. Leider sind wir nicht mehr zur benachbarten Lorenzkirche gegangen, immerhin der ältesten, romanischen Kirche im Ort. Gibt es das, "Backstein-Romanik"? Um die Lorenzkirche geht die Bebauung vermutlich in ähnlicher Form weiter.

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    49 Folgend sind wir etwas in Richtung Osten und über die Altperver Straße wieder in Richtung Rathausturm gelaufen. Das rötliche Gebäude links ist die spätgotische Alte Münze.

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    54 Jetzt sind wir an der fast turmlosen Mönchskirche angekommen, dem bedeutendsten Gebäude einer Klosteranlage aus dem 13. Jahrhundert.

    55. Abschließend bin ich noch auf den Rathausturm gelaufen und schaue zunächst die Breite Straße hoch zur Katharinenkirche.

    56 Dann sehen wir Richtung Osten die Neuperver Straße hinunter.

    57 Dann schauen wir an der massigen Möchskirche vorbei Richtung Süden zur Marienkirche ...

    58 ... und abschließend Richtung Westen.

    Einmal editiert, zuletzt von Erpel (12. Juli 2013 um 17:47)

  • Vielen Dank für die Bilder aus der Hansestadt Salzwedel! Die Norddeutsche Backsteingotik hat in der Altmark beeindruckende Spuren hinterlassen. Auf deinen Bildern sehe ich in der Altstadt keine Neubauten oder irgendwelche Nachkriegsklötze, wirklich bemerkenswert. Aber altmärkische Städte wie eben Salzwedel, Stendal oder Tangermünde spielen sowieso in einer eigenen Liga.

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Wunderbare Bilder mit ausführlicher, sicherlich zeitraubender Kommentierung - vielen Dank. Eine solche Stadt sieht auch bei schlechten Wetter- und Lichtverhältnissen sehr gut aus.

    Überraschend ist der teilweise recht aufwendige Figurenschmuck an den Holzbauten, was man in der Gegend eigentlich nicht vermuten würde. Generell weisen die Altstädte der Altmark irgendwie eine größere geschichtliche Tiefe auf als andere Städte im historischen Brandenburg. Möglicherweise erklärt sich dies mit dem direkteren Kontakt zur Hanse. Unerklärlich ist mir, wie diese Gegend ihre doch sehr großflächigen Altstädte so gut erhalten konnte (Tangermünde sieht noch herausgeputzter aus als Salzwedel).

    Den Begriff Backsteinromanik gibt es. Ein kunsthistorisch besonders wertvoller Bau aus dieser Periode steht in der Altmark: das Kloster Jerichow

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Ich finde gegenteilig zu deiner Meinung, dass "schlechtes" Wetter bei Stadtbildphotographien nicht schadet, wofür diese Galerie als Beispiel dient, denn hier entstehen gerade bei Gassenbildern keine ungünstigen Licht- Schattenverhältnisse.
    Die Stadt macht einen großartigen Eindruck und scheint meine These zu bestätigen, dass die DDR, soweit nicht ideologisch fehlgeleitet, für solche Mittel- und Kleinstädte ein rechter Segen war - endlich eine Stadt ohne Karstadt und andere westliche Erscheinungen.
    Vom großartigen Altstädtischen Rathaus hab ich überhaupt noch kein Bild gesehen.
    Kurz: da muss man hin. Vielen Dank.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "Georg Friedrich"

    Generell weisen die Altstädte der Altmark irgendwie eine größere geschichtliche Tiefe auf als andere Städte im historischen Brandenburg.


    ==> Daher auch Altmark - die "Wiege" der Mark Brandenburg. :zwinkern:


    In Ergänzung der schönen erpelschen Bilder aus der Baumkuchenstadt folgende digitale Alben:

    http://www.landimmobilien-saw.de/saw-bilder.html

    http://picasaweb.google.com/118111671617434312474/SalzwedelHistorisch#

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Die Stadt macht einen großartigen Eindruck und scheint meine These zu bestätigen, dass die DDR, soweit nicht ideologisch fehlgeleitet, für solche Mittel- und Kleinstädte ein rechter Segen war - endlich eine Stadt ohne Karstadt und andere westliche Erscheinungen.

    Dieser Eindruck kann heute aber vor allem auch deshalb entstehen, weil solche Mittel- und Kleinstädte nach der Wende gerade noch rechtzeitig vor dem allgemeinen Zusammenbruch durch Verfall aufwändig saniert wurden.
    Fur einige kam die Wende aber auch zu spät.

    Insgesamt sind die Denkmäler von Salzwedel viel bedeutender und großstädtischer, als ich erwartet hatte. Mancherorts erinnert es in der Ferne an das alte Braunschweig oder Hildesheim.
    Daß die Städte in der Altmark relativ gut erhalten sind liegt an der geringen Kriegszerstörung im Zweiten Weltkrieg hier, im vergleich zur Mittelmark und zur Neumark.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Zitat

    Dieser Eindruck kann heute aber vor allem auch deshalb entstehen, weil solche Mittel- und Kleinstädte nach der Wende gerade noch rechtzeitig vor dem allgemeinen Zusammenbruch durch Verfall aufwändig saniert wurden.

    Was an der Konstatierung der heutigen Überlegenheit indes nichts ändert.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wie bereits erwähnt brannte in der Nacht vom 6. zum 7. März 1895 das damalige Neustädter Rathaus bis auf die Außenmauern ab. Der schöne Renaissancebau wurde zwischen 1608 und 1619 als Neustädter Kaufhaus (Gewandschneidergildehaus?) errichtet.

    Vor dem Brand:

    Quelle: http://www.bildindex.de


    Quelle: http://www.bildindex.de


    Nach dem Brand:

    Quelle: http://www.bildindex.de

    Die Ruine wurde leider kurz darauf abgerissen und die Fläche später begrünt.

    Auf dem zweiten Bild in dieser Galerie und noch besser auf einem Bild der von Palantir verlinkten Seite sieht man, dass die Fläche heute brach liegt. Ein Versuch, an dieser Stelle ein Textilkaufhaus zu errichten, scheiterte kürzlich, da der Investor wieder abgesprungen ist.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Danke für die selbstverständlich willkommenen Ergänzungen. Die Aufnahmen des Neustädter Rathauses hatte ich in Bildindex übersehen, ich hatte mich auf BS und SAW mit knapper Zeit vorbereitet. Ich hätte mir auch gerne noch das nahe Gardelegen angesehen, aber das hatten wir nicht mehr geschafft. Vielleicht ein anderes Mal, das liegt auch nicht ganz so weit abseits. Die von GF erwähnte Klosteranlage in Jericho kann ich wärmstens empfehlen.

    SAW wird in seiner Geschichte mehrfach Glück gehabt haben, was das heute schöne Erscheinungsbild ermöglicht:
    - Keine Schäden im Dreißigjährigen Krieg.
    - Die Industrialisierung ist am Ort irgendwie vorbeigefahren, vermutlich lag SAW schon damals jenseits der Hauptverbindungen Berlin-Hannover-Ruhrgebiet, Berlin-HH und HH-H.
    - Kaum Schäden im 2. Weltkrieg, der einzige Luftangriff am 22.02.1945 traf den abseits gelegenen Bahnhof mit allerdings 300 resultierenden Toten, es gab in der Region keinen "Endkampf".
    - In der DDR-Zeit lag die Stadt weit ab vom Schuss, ebenso wie z.B. Görlitz. Sie wird wohl nicht ganz innerhalb der grenznahen Zone gelegen haben, die nur mit einer Sondergenehmigung zu betreten war, aber nah dran. In der DDR-Zeit wurden ja nun eher die zentraler gelegenen, mehr industrialisierten Städte dem Stil der Zeit entsprechend neu bebaut (z.B. Halle).
    - Und zu guter letzt kam die Wende für den Erhalt der Bausubstanz gerade noch rechtzeitig.

  • Hallo, außer dem Kloster in Jerichow gibt es noch zwei herausragende backsteinromanische Anlagen in der Nähe, das Kloster in Diesdorf mit einer der ersten eingewölbten romanischen Kirchen in D und die Anlage in Arendsee.

  • Kann jemand helfen, das Fachwerk zeitlich einzuordnen.
    Ein Gebäude aus der Mitte des 15. Jahrhunderts (Landimmobilien Salzwedel, Bilder der Hansestadt Salzwedel) zeigt lange, angeblattete Streben, wie ich sie aus Marburg oder auch Schwäbisch Hall kenne.
    http://www.oberstadt.de/img_blog/schlo…110217_0099.jpg

    (Vergleichsbeispiel aus Marburg; habe leider kein besseres Bild gefunden)
    Fächerrosetten sind mir nicht aufgefallen, und die kurzen Fußbänder kann ich überhaupt keiner Region oder Epoche zuordnen.