ZitatDie Stadtentwicklungsverwaltung will
Ja, will sie denn wirklich? Nein, eigentlich nicht, aber glücklicherweise muss sie.
ZitatDie Stadtentwicklungsverwaltung will
Ja, will sie denn wirklich? Nein, eigentlich nicht, aber glücklicherweise muss sie.
Zitat von "der_Sauerländer"
Das ist ja lustig, daß die Architekten kritisieren, daß Tasachen geschaffen werden. Denn diesen Herren liegt ja nichts ferner, als die Bürger vor langandauernde, betongewordene Tatsachen zu stellen. Tatsachen bis der Meißel kommt.
Bei allem Verdruß über die lange Verzögerung der PdR-Demontage, hört sich der genannte Termin doch nach einem guten Start in das Jahr '06 an.
Wobei ja letzte Woche noch gesagt wurde, dass es noch im Dezember losgeht. Aber nachdem wir schon so lange warten, spielt das auch keine Rolle mehr.
Und die Architekten:
Wenn statt der Schlossfasasaden ein moderner Entwurf gewonnen hätte, hätten statt die anstatt der Sicherung den sofortigen Abriss des PDRs verlangt.
Hier noch zwei Artikel zum Abriss und dem letzten Versuch der Rettung. Vor allem der TAZ - Artikel ist natürlich leicht parteiisch:
ZitatDoch die Diskussion in den Sophiensälen dreht sich angesichts der verbleibenden Zeit zu lange um das Logo des Bündnisses und darum, welche Künstler bei der Party am 24. November auftreten.
Oh Mann! Mit sowas halten die sich auf, wenn ihnen die Zeit davonläuft Was für Kindsköpfe!
Zitat von "Berliner Zeitung"Obwohl sie beinahe jeden Tag im Palast sei, finde sie den Ort stets aufs Neue "irre spannend". Diese besondere Atmosphäre will schnell auch noch ein Fernsehteam von RTL Holland einfangen. "Das ist eines der Highlights von Berlin - im Ausland versteht man kaum, warum hier wieder das Preußen-Schloß hin soll", sagt der Schwede Henrik Tidefjärd, der das Kamerateam betreut.
Wie schön, daß das Ausland nun endlich seine Stimme in RTL-Kamerateambetreuer Henrik Tidefjärd gefunden hat.
Ihr Länder dieser Erde, schaut auf diesen Sender..außer wenn Reklame kommt, dann gehen wir aufs Klo.
Naja, ich musste auch den Kopf schütteln, als ich diese entweder dümmliche oder tendenziöse Zitatzusammenstellung las.
Aber von mir aus, gehört wohl zum letzten Aufbäumen der wenigen Palastfreunde.
Interessanter ist allerdings diese Stelle:
ZitatWer den Zuschlag bekommt, soll nach einer aufwendigen Prüfung im Dezember verkündet werden. Die Stahlsägen könnten dann frühestens ab Januar 2006 zu kreischen beginnen. Wenn sich nicht noch einer der aussortierten Bewerber ungerecht behandelt fühlt und gegen die Auftragsvergabe klagt. Dann könnte der Abrißbeginn sich noch monatelang hinziehen.
Da bekannt ist, dass man in der Verwaltung mehrheitlich für den Palast und gegen das Schloss ist, halte ich es durchaus für denkbar, dass man absichtlich einen kleinen Fehler bei der Vergabe einbaut, um einem Bewerber das Klagen zu ermöglichen.
Das wär katastrophal, dem Ganzen würde dann wahrscheinlich die nächste Zwischennutzung folgen...
Aber ich bin optimistisch, dass es bald losgeht. Ansonsten müssen wir halt nen bisschen nachhelfen.
Ich geh da bald selber mit dem Hammer hin
Hier die neue Homepage des Palast-Bündnisses (im taz-Artikel beschrieben):
Auszug:
ZitatDie perfekte Instandsetzung des Palastes wurde 60 Millionen Euro kosten. Das ist genau soviel wie der geplante Abriss kostet. Deshalb bleibt der Palast.
Abgesehen von dem Rechtschreibfehler beinhaltet dieser Ausschnitt schon die zentralen Lügen. Eine Palast-Sanierung wäre wesentlich teurer, während der Abriss doch nur ca. 20 Mio. € beträgt. Die einzigen die die weit höhere Zahl ins Spiel brachten waren doch Architekten, die das Gebäude erhalten wollen.
ZitatWas Berlin zu einer der aufregendsten Städte der Gegenwart macht, ist seine Geschichte. Dazu gehört auch die der deutschen Teilung. Deshalb bleibt der Palast.
Auch hier ist mal wieder die Engstirnigkeit dieser Menschen zu sehen. In deren Bewusstsein scheint ja die Zeit zwischen 1945 und 1989 die wichtigste, wenn nicht die einzige Epoche Berlins zu sein.
Ich kann dieses Gefasel langsam nicht mehr hören.
am besten wäre, man baut den Palast in Marzahn wieder auf....
... oder im Disneyland
Zitat von "baukunst-nbg"... oder im Disneyland
Genosse Honnecker teilte am 40 Jarestag der DDR, Oktober 1989, auf Fragen eines Journalisten mit, auf der Frage wie lange es die anti faschistister schutztwal noch gaebe: mindesten noch 100 Jahre......... 5 Wochen spaeter gab es diese mauer nicht mehr.
Also lassen wir wir uns von den Palast freunden nicht verrrueckt machen.
Uebrigens dieses RTL progamm wird von fast keiner angeschaut,schaetze ich
Auch die Grünen wollen den Abriss nun stoppen:
http://www.welt.de/data/2005/11/09/801070.html
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/…ews3355680.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…lin/498846.html
http://www.taz.de/pt/2005/11/09/a0238.nf/text.ges,1
Ist das überhaupt zulässig? Damit wiedersprechen die doch ihrem eigenen Bundestagsbeschluss. Wahrscheinlich haben die Grünen also schon damals nur für Schloss und Abriss gestimmt, weil der Schröder seinen Daumen drauf hatte.
Zitat von "der_Sauerländer"Alles anzeigenAuch die Grünen wollen den Abriss nun stoppen:
http://www.welt.de/data/2005/11/09/801070.html
http://www.rbb-online.de/_/nachrichten/…ews3355680.html
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…lin/498846.html
http://www.taz.de/pt/2005/11/09/a0238.nf/text.ges,1
Ist das überhaupt zulässig? Damit wiedersprechen die doch ihrem eigenen Bundestagsbeschluss. Wahrscheinlich haben die Grünen also schon damals nur für Schloss und Abriss gestimmt, weil der Schröder seinen Daumen drauf hatte.
Logisch dass die gruenen gegen das schoss sind:sie wollen ein GRUENE Wiese!!!!wahnsinning wird man davon!! Vielleicht kann man da jetzt ein Windmuehlenpark bauen???
ach, die progressiven versuchen immer wieder diese ganze palast debatte neu an zu fangen.wo bleiben jetzt die abgeordneten der CDU und FDP???
So ist also deren Demokratieverständnis!
Warten wir mal ab - an den Grünen wird der Abriss nicht scheitern, da fehlt ihnen die Macht. Aber irgendwie typisch: kaum ist man in der Opposition, schon ist man gegen alles, ganz gleich, ob man es gar selbst früher vertrat.
Und mal wieder (mögliche) gute Nachrichten:
ZitatAlles anzeigenAbriss zum Billigpreis?
Der Rückbau des Palastes des Republik soll angeblich weit weniger kosten als veranschlagt wurde
Der geplante Abriss des Palastes der Republik wird möglicherweise deutlich billiger als bisher erwartet. Die bei der Ausschreibung des Abriss-Auftrags eingegangenen Angebote liegen nach Informationen der Berliner Zeitung alle so niedrig, dass die vom Bund und vom Land Berlin veranschlagten Kosten von 20 Millionen Euro deutlich unterschritten werden.
Nach dem preisgünstigsten Angebot sollen die Reste des Palastes für etwa sechs Millionen Euro abgerissen werden. In dem Preis ist der Gerüstbau vor dem Gebäude enthalten, das Verfüllen der Kellergeschosse mit einem Sand-Wasser-Gemisch sowie der Rückbau der Fassade und der Obergeschosse. Zum Teil finanziert sich der Abriss durch sich selbst, weil die 21 000 Tonnen Stahl, die im Palast verbaut wurden, hinterher auf dem Schrottmarkt verkauft werden sollen. Insider rechnen mit einem Erlös von zwei bis drei Millionen Euro - bereits abzüglich der Transportkosten. Verrechnet man den Erlös mit den sechs Millionen Euro Abrisskosten, würden unterm Strich Ausgaben von drei bis vier Millionen Euro anfallen. Ob sich der Abriss tatsächlich für diesen Preis machen lässt, kann jedoch verlässlich erst dann gesagt werden, wenn die letzte Abrechnung vorliegt. Dass Skepsis angebracht ist, zeigt die Explosion der Kosten bei der Asbestbeseitigung im Palast von 1998 bis 2003. Sie wurde mit rund 80 Millionen Euro am Ende etwa doppelt so teuer wie zunächst geplant.
Sicher ist zurzeit auch noch nicht, ob die Firma mit dem günstigsten Gebot tatsächlich den Zuschlag erhält. Insgesamt haben 15 Firmen Angebote bei der europaweiten Ausschreibung des Auftrags eingereicht. Selbst wenn die Bieter mit dem zweitbesten oder mit dem drittbesten Gebot den Zuschlag bekommen sollten, blieben die Kosten nach Informationen der Berliner Zeitung aber unter zehn Millionen Euro. Für die Gesamtkosten müssen jedoch die Ausgaben in Höhe von 1,3 Millionen Euro hinzugerechnet werden, die für die Abriss-Planung anfallen. Der Auftrag dafür war bereits im Frühjahr erteilt worden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wollte sich am Mittwoch noch nicht näher zu den eingereichten Angeboten äußern. Behördensprecherin Manuela Damianakis sagte, die Angebote müssten erst geprüft werden. Im Dezember sollen die Aufträge vergeben werden. Wenn es keine Einsprüche gegen die Auftragsvergabe gibt, kann dann im Januar mit dem Abriss begonnen werden.
Das Bundesbauministerium wies am Mittwoch Forderungen nach einem Abriss-Moratorium zurück, die von den Grünen und der Linkspartei erhoben worden waren. Wenn der Abriss verschoben werde, werde es nicht billiger, sagte Ministeriumssprecher Dirk Inger. Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich CDU und SPD in der Arbeitsgruppe Kultur darauf verständigt, an der Planung für den Schlossplatz festzuhalten. Auf Grundlage der kürzlich von Bauminister Manfred Stolpe (SPD) vorgestellten Machbarkeitsstudie sollen "zügig die weiteren Entscheidungen zum Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses getroffen werden", heißt es in der Vereinbarung. Unterdessen machen die Gegner eines Abrisses mobil. Ein neues "Bündnis für den Palast" fordert, das Gebäude weiter kulturell zu nutzen. Am Sonnabend, dem 19. November, will das Bündnis bei einem "Stopptag" gegen den Abriss demonstrieren. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr am Fernsehturm, um 15 Uhr ist eine Kundgebung vor dem Palast geplant. Der Fraktionschef der [...] PDS [...] Liebich forderte gestern, die Pläne für die Gestaltung des Schlossplatzes umgehend auf die Tagesordnung des Bundestags zu setzen - ehe finanzieller und städtebaulicher Schaden entstehe.
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitu…lin/499109.html
Hört das denn nie auf?
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/11/10/berlin/791286.html\r
morgenpost.berlin1.de/content/20 ... 91286.html
ZitatUnter dem Motto "Kreative Köpfe für den Palast der Republik" präsentiert das Architekten-Netzwerk "http://www.plattformnachwuchsarchitekten.de" ab Freitag in der Jubiläumsschau der Galerie Aedes East seine Alternative. "Wir wollen den Palast mit einer ansehnlichen Fassadenkonstruktion erst einmal einpacken und winterfest machen", sagt Theresa Keilhacker. Man sei bereits mit Sponsoren für die mit 1,5 Millionen Euro veranschlagte Alternative im Gespräch. Ideell wird das Projekt von derzeit 35 Architekten und Kulturschaffenden unterstützt, die mit ihrem Konterfei für eine Zwischennutzung der Palastruine plädieren.
Abgesehen davon, das der Abriss beschlossen ist, ist eine Summe von 1,5 Millionen vollkommen unrealistisch.
ZitatDer Verband Beratender Ingenieure (VBI) lädt heute um 15 Uhr zur Diskussion über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses ins Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 29 in Mitte, ein.
Geht jemand hin? Wäre sehr interessant, ich komme leider nicht aus Berlin.
Zitat von "nitsche"Hört das denn nie auf?
Leserbrief an die BERLINER MORGENPOST
"Bauexperten fordern neue Palast-Debatte im Bundestag"
Artikel vom 10.November
Will denn dieser Alptraum gar nicht enden?
Da gibt es seit 1990 permanente Diskussionen über den Abriß des PdR und den Wiederaufbau des Stadtschlosses,
zwei glasklare Bundestagsbeschlüsse, eine Mehrheit für den Abriß des PdR bei Meinungsumfragen und dennoch:
die Freunde der häßlichen Rostkiste lassen keine Ruhe.
Hoffentlich werden jetzt kurzfristig Tatsachen geschaffen: Reißt das Ding ab, damit wir uns endlich Neuem zuwenden können!
Mit freundlichem Gruß