Neubau hinter dem Crüwellhaus geplant:https://www.nw.de/lokal/bielefel…haeftshaus.html
Der jetzige Bau:https://www.cube.de/Petite-Fleur-W…-Bielefeld.html
Neubau hinter dem Crüwellhaus geplant:https://www.nw.de/lokal/bielefel…haeftshaus.html
Der jetzige Bau:https://www.cube.de/Petite-Fleur-W…-Bielefeld.html
Städtebaulich wäre der Neubau an dieser Stelle zwar "Perlen vor die Säue", da es sich eher um eine "Aufhübschung" der jetzigen Hinterhofatmosphäre handelt. Aber das neue Gebäude hätte einen durchaus ansehnlicheren Platz verdient! Vielleicht eher in der Bielefelder Neustadt, neues Bahnhofsviertel oder an der Detmolder Straße.
Um diesen "Blumenpavillion" ist es jedenfalls nicht schade!
Um diesen "Blumenpavillion" ist es jedenfalls nicht schade!
Eigentlich doch, soweit ich das anhand der Fotos beurteilen kann. Dieser kleine Pavillon wirkt sympathischer als der gläserne Neubau, aber vielleicht lasse ich mich da auch von dem Blumenladen mit dem hübschen Namen beeinflussen.
der gläserne Neubau
... ist irgendwie 60er Jahre-Retro. Könnte man da auch schon von Disneyland sprechen?...
Nix 60er - Zwischenkriegszeit.
Ich muss sagen, dass mir der Neubau eigentlich recht gut gefällt, erinnert er doch ein wenig an Bauten 50er Jahre. Sicher dienten auch Bauten der 1920er Jahre eine Rolle (Erich Mendelsohn). Ob dies der richtige Standort ist, steht auf einem anderen Blatt. Allerdings befinden sich an dieser Stelle keine Altbauten. Frankfurt am Main, Große Bockenheimer Straße 8-10 von 1956:
Der Abriss des Anker - Gebäudes beginnt:
Aus dem Bielefelder Stadtsteil Brackwede gibt es (vorichtig) positive Neuigkeiten:
Aus dem Artikel der NW:
"Doch Michael Krapohl denkt nach eigenen Worten nicht daran, die „Taxbäume“ plattzumachen. Im Gegenteil: Er möchte das Traditionshaus, das in den vergangenen zehn Jahre viele Wechsel erlebt hatte, unbedingt erhalten und mit neuem Leben füllen. Erst kürzlich habe es eine erneute Begehung mit einem Architekten gegeben, der auf erhaltenswerte und denkmalgeschützte Gebäude spezialisiert sei. „Er ist nach wie vor der Ansicht, dass die ,Taxbäume“ sanierungsfähig sind“, erklärt Krapohl."
Man kann nur hoffen, dass es so kommen wird...
Diese Klotzneubauten sind aber hoffentlich nur Platzhalter? Wenn die der Preis für den Erhalt des Fachwerkhäuschens wären, wäre der Preis leider verdammt hoch.
Nach 10 Jahren steht der umgestaltete Kesselbrink schon wieder deutlich in der Kritik!
Zitat aus der NW:
"Ein Ideenwettbewerb zur Teilbebauung des Platzes solle gestartet werden. Enge Vorgaben, etwa zur Art der Bebauung, sollen dabei nicht gemacht werden. Einbezogen werden in einen solchen Wettbewerb müsse auch das Grundstück, auf dem heute noch das Polizeihochhaus mit der Wache Ost steht. Wenn die Beamten in ihr neues Gebäude am Stadtholz umziehen, könnte der marode Polizeibau am Kesselbrink ebenfalls abgerissen werden, dort Neues entstehen."
Über die anschließende politische Auseinandersetzung möchte ich hier lieber schweigen. Zumal Bielefeld einen "roten" Bürgermeister hat, dieser aber mit Unterstützung der "Grünen" und der anderen "Roten" regieren kann. Die CDU "eiert" leider gerade etwas herum...
Nachtrag:
Der Artikel aus dem Westfalen Blatt:
Spinnerei oder vielleicht doch eine realistische Zukunftsvision?
Dazu passend:
Im Ortsteil Schildesche (Beckhausstraße 235) soll ein 1849 entstandenes Fachwerkhaus zugunsten eines Neubauprojektes verschwinden, trotz der bestehenden Erhaltungssatzung:https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/…750028?pid=true
Die Grünen wollten eine Unterschutzstellung beantragen: https://gruene-schildesche.de/2023/04/17/ein…ungsverfahrens/
Eigentlich hatte die Mehrheits-Kooperation aus SPD, Grünen und Linken in der Bezirksvertretung das Gebäude unter Denkmalschutz stellen lassen wollen. Doch in der jüngsten Sitzung zogen die Politiker ihren Antrag dazu zurück:https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/…747174?pid=true
Wozu erlässt man denn eine Erhaltungssatzung, wenn diese dann doch ignoriert wird:https://www.bielefeld.de/sites/default/…erarbeitung.pdf
Unglaublich!
Können die bekloppten Bewohner nicht in Bethel wohnen bleiben? Dort werden schon alte Häuser abgerissen und nun geht es weiteren Stadtteilen an die Substanz! Sorry für die Wortwahl, aber es reicht hier in OWL langsam wirklich...
Geht man durch die Bielefelder Innenstadt und diverse Seitenstraßen möchte man nur noch schreien und kotzen! Um sich anschließend im Teutoburger Wald bei einem Spaziergang wieder abzuregen... es ist nur noch zum Heulen! 😭
By the Way:
Das neuzeitliche Anbau der Ankerwerke ist inzwischen abgerissen. Bilder von mir.
Bielefeld möchte sein Baulücken Problem angehen. Interessanter Beitrag vom WDR:
Stadtbildprägend in der Tat, aber nicht im positiven Sinne:https://www.nw.de/lokal/bielefel…ist-fertig.html
Der Architekt ist da freilich ganz anderer Meinung:
Als „Tor zur Bielefelder Mitte“ hatte Frank H. Stopfel das Projekt bei der Vorstellung bezeichnet, ein das Stadtbild prägendes Ausrufezeichen an einer der wichtigsten Einfallstraßen in die Innenstadt. (...) Und Stopfel ist äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. „Ich habe bislang nur positive Reaktionen
bekommen.“ Er ist froh, dass er sich gegen Kritiker durchgesetzt und sich gegen einen Gebäuderiegel entschieden hat. Letztlich handele es sich durch das durchgehende Sockelgeschoss zwar um ein einziges Gebäude, das allerdings aus drei separaten Blöcken besteht.
„Das hat deutlich mehr Qualität“, sagt der Architekt. Den Vorwurf der „Klötzchenarchitektur“ kontert er mit einem Lächeln: „Das hier ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch schöne Klötzchen gibt“, sagt Stopfel, der davon ausgeht, dass der Neubau„100Jahre Bestand“
haben wird. Und er wird zukünftig – vor allem in der dunklen Jahreszeit – noch mehr ein Hingucker werden: Dann werden die Fassade und die Treppenhäuser farbig illuminiert.
Website des Architekten:https://www.stopfel.de/projekte/
Zum Heulen! Wie bereits oben berichtet, geht es demnächst im Ortsteil Schildesche heiter weiter:https://www.nw.de/lokal/bielefel…der-Abriss.html
Eine Anfrage bei der Unteren Denkmalbehörde ergab Folgendes:
Die inneren Strukturen waren bedauerlicherweise durch eine Umbaumaßnahme in den frühen 1980er Jahren völlig verändert und zerstört, das Fachwerk zur Beckhausstraße ist in größeren Teilen nur aufgemalt und weitere Außenwände wurden massiv erneuert. Unter dem Strich liegt hier leider zu wenig Originalsubstanz vor, ein Denkmalwert kann nicht mehr begründet werden.
Für das Fachwerkhaus in Schildesche gibt es wohl keine Rettung mehr:https://www.westfalen-blatt.de/owl/bielefeld/…808302?pid=true