Bauvorhaben der Florana in der Hauptstraße (realisiert)

  • Die Radeberger wissen schon, warum sie Nettekoven nicht bauen lassen wollen. Denen liegt ihr Stadtbild nämlich am Herzen.

  • Radeberg HAT eben noch ein geschlossenes Stadtbild und darauf sind die Radeberger zu Recht stolz und wissen sich der Verschandelung desselbigen zu erwehren...Dresden könnte wieder ein halbwegs intaktes Stadtbild haben...aber jedwede Versuche in dieser Richtung werden ja durch das Stadtplanungsamt und solch "tolle" Investoren und straighte Architekten erfolgreich torpediert...BRAVO

    Gruß DV

    P.S. Glückwunsch an Radeberg! :)

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Ich komme gerade aus der Altstadt, meine Güte ist hier was los. Der Nazi-Demozug ist soweit ich weiß bis jetzt erfolgreich verhindert worden. Am Albertplatz ist die Kreuzung komplett blockiert. Die Polizei sieht sich laut Spiegel außerstande, die Blockade aufzuheben. Das ist doch mal ein gutes Signal.

    Genug Offtopic.

    Meine Visualisierungen dürfen selbstverständlich vom Verein Stadtbild Deutschland und anderen Mitstreitern verwendet werden. Auch die Presse darf sich bedienen.

  • Zitat von "Vitruv"

    Ich komme gerade aus der Altstadt, meine Güte ist hier was los. Der Nazi-Demozug ist soweit ich weiß bis jetzt erfolgreich verhindert worden. Am Albertplatz ist die Kreuzung komplett blockiert. Die Polizei sieht sich laut Spiegel außerstande, die Blockade aufzuheben. Das ist doch mal ein gutes Signal.

    Sollen die Dresdner doch die Rechtsextremen und die Linksextremen irgendwo außerhalb der Stadt aufeinander loslassen. Dadurch würden sich beide Assi-Gruppen quasi gegenseitig vernichten und die Gesellschaft hat ein Problem weniger.

    Ich denke sowieso, dass die meisten Dresdner im Stillen ihrer am 13./14. Februar 1945 ermordeten Angehörigen gedenken. Dazu braucht es wirklich keine unnötige Stimmungsmache von beiden Ideologieseiten.

    Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt heute den Dresdnern, die den Verlust ihrer Angehörigen sowie die Auslöschung der einstigen Hochkulturstadt Dresden beweinen. Grüße aus Wien!

  • @ Vitruv - die Presse soll bitte auch die diversen Kommentare zu Deinen Entwürfen drucken. "Vorsicht - Ironie" bitte nicht vergessen... :zwinkern:

  • Leserbriefe Sächsische Zeitung, 15. Februar 2010:

    Zitat

    Banaler Entwurf der Architekten Knerer & Lang

    Mir scheint es so, als ob im Stadtplanungsamt der Klüngel und Filz regiert! Wie kann hier ein Architekturbüro seitens der Stadt vorgeschlagen werden, welches sich vorwiegend auf die Sanierung von Plattenbauten spezialisiert hat? Der Entwurf ist so banal und wird weder der Hauptstraße, noch der Bedeutung Dresdens annähernd gerecht! Hier bleibt nur zu hoffen, dass der Stadtrat einlenkt und diesen Entwurf nicht zulassen wird. Sven Opitz, per E-Mail

    Zitat

    Eine Chance auch anderen Investoren geben

    Der moderne Entwurf repräsentiert eine Architektursprache, der man inzwischen leid ist! Andere Investoren sollen hier in einem fairen Verfahren ebenfalls die Chance bekommen zu bauen. Wenn, wie im vorliegenden Fall, nichts öffentlich ausgeschrieben und alles unter der Hand verhandelt wird, ist es nicht verwunderlich, wenn solche mittelmäßigen Entwürfe dabei rauskommen!

    Thomas Mittelwerk, 01187

    Zitat

    Besser an den Bauten der Königstraße orientieren

    Sowohl Stadtplanungsamtschef Herr Wurff als auch der ausführende Architekt stammen ursprünglich aus Westdeutschland. Gibt es nicht auch fähige Architekten aus Dresden, die einfühlsamer mit der Situation umgehen können? Schon die Orientierung des Entwurfs an den Plattenbauten, anstatt der Bauten des historischen Königstraßenviertels ist nicht im Geringsten nachvollziehbar und deutet eher auf eine bewusste Schädigung des Stadtbildes hin!

    Christoph Oschatz, per E-Mail

    Zitat

    Anspruchsvoller Bebauung Platz einräumen

    Die Gesellschaft Historischer Neumarkt zeigt auf, dass es auch andere Interessenten gibt, die Wert auf eine anspruchsvolle Bebauung legen. Das sollte umgehend geprüft und im Interesse aller umgesetzt werden. Es kann nicht sein, dass man einer Minderheit von Architekten und Stadtplanern das Feld überlässt, die zu Dresden fast gar keinen Bezug haben und der Stadt mehr schaden als nützen.

    Alfred Gertz, per E-Mail

    Schsische Zeitung [online]

  • Mich interessierte gerade, was frühere Architekten an der Ecke Hauptstraße/Heinrichstraße gebaut hätten - ein kurzer Blick in die Postkartensammlung klärte mich auf..

    ..irgendwie sehe ich gar keine versetzten Fenster - kannten die armen Tropfe wohl noch nicht - kein Wunder, dass sich heutzutage niemand für deren Schrott interessiert..

  • Moderationshinweis Philon: einen Beitrag von youngwoerth gelöscht.
    Bitte jetzt nicht auch noch irgendwelche "Ossi-vs.Wessi"-Diskussionen hier! So was hilft in der Sache nicht und verursacht nur fruchtlose Streitereien.

  • Ich bin nur auf einen hier geposteten Leserbrief eingegangen. Meine Intention lag ja gerade darin, zu verdeutlichen, wie haltlos Ost-West-Pauschalisierungen und -Schuldzuweisungen sind. Schade, ich hatte mir viel Mühe gegeben und das "Gesamtkunstwerk" noch bestimmt fünfzehn Mal editiert. Zudem war der letzte Satz an Meyer gerichtet - der ist jetzt auch weg.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Ja, Du hast was verpasst: Meine 15te Editierung. :zwinkern: Und das Wahlverhalten war nur ein Aspekt von vielen.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Zitat von "youngwoerth"

    Ich bin nur auf einen hier geposteten Leserbrief eingegangen. Meine Intention lag ja gerade darin, zu verdeutlichen, wie haltlos Ost-West-Pauschalisierungen und -Schuldzuweisungen sind. Schade, ich hatte mir viel Mühe gegeben und das "Gesamtkunstwerk" noch bestimmt fünfzehn Mal editiert. Zudem war der letzte Satz an Meyer gerichtet - der ist jetzt auch weg.

    Das mag schon sein, aber so wie's formuliert war, war es äußerst mißverständlich und durchaus angetan, Unfrieden zu verursachen. Also lasst's gut sein mit der Debatte.
    Falls du deinen Text zu privaten Zwecken haben möchtest, kann ich ihn dir gerne per pn schicken.

  • Ist recht. Schick mal rüber...

    Danke :)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Philon - nun möchte ich mich auch mal kurz einmischen.
    Ich finde, der moderierende Eingriff in das Forum (hier zu dem Beitrag des youngwoerth am 15.02., 17:37 Uhr) geht hier mal entschieden zu weit.
    Oder ist es gewollt, daß die - sagen wir mal "einfachen" - Ost-West-Einwürfe der Herren Oschatz und Gertz per Leserbrief-posting durch Hyade (15.02., 12:41 Uhr) in dem Forum nicht kommentiert werden dürfen, sondern als besonders "wertvoller" Beitrag in andächtiger Stille gewürdigt werden sollen?
    Schlimm genug, daß die SZ so einen undifferenzierten Unfug abdrucken muß.
    Schlimmer noch, daß Hyade meint, damit -vor allem gänzlich unkommentiert- das Forum bereichern zu können.
    Ein Armutszeugnis aber, wenn der Moderator auch noch dafür jemandem, der genau das merkt, den Mund verbietet und auch noch für eine Alleinstellung gerade dieser beiden Leserbriefe sorgt.
    Ich bin aber sicher, daß das keine Absicht war und youngwoerth wieder sagen darf, was hier richtig ist. Daß nämlich eine Ost-West-Debatte mindestens in diesen Zusammenhang überhaupt nicht paßt. Schon gar nicht auf dem traurigen Niveau der beiden Leserbriefe. Aber das muß auch (kurz) gesagt werden dürfen, bevor dann wieder eine sachliche Debatte um die Sache weitergehen kann.
    Sicher fällt philon hierzu noch ein besserer Weg ein. Vielleicht mit der Anregung, auf das (wie ich finde, gleichermaßen "einfache") Einstellen von fremden Texten zu verzichten, wenn man damit nicht selbst etwas zu sagen hat? Oder vielleicht sogar mit einem eigenen Kommentar zu den Leserbriefen?
    Und was meint denn eigentlich Hyade dazu? Was wollte er uns mit der Einstellung dieser Leserbriefe sagen?

  • Zitat


    Und was meint denn eigentlich Hyade dazu? Was wollte er uns mit der Einstellung dieser Leserbriefe sagen?

    Vermutlich nur, dass die Dresdner eine traditionelle Bebauung bzw. am Liebsten eine Rekonstruktion der alten Bebauung zu Recht fordern.

  • Zitat

    Ich bin aber sicher, daß das keine Absicht war und youngwoerth wieder sagen darf, was hier richtig ist. Daß nämlich eine Ost-West-Debatte mindestens in diesen Zusammenhang überhaupt nicht paßt.

    Wenn der Beitrag von youngwoerth das so gesagt hätte, würde ich Ihnen recht geben.
    Hat er aber nicht (ich vermute, Sie hatten nicht die Gelegenheit, ihn zu lesen), sondern stattdessen die Ost-West-Debatte gerade satirisch-polemisch zugespitzt. Satire kann sicherlich von Fall zu Fall ein sinnvolles Stilmittel sein. In diesem Fall war sie allerdings leider nicht ohne weiteres als solche zu erkennen und hätte von daher die "Ost-West-Debatte" gerade angeheizt.

  • Wahrscheinlich hat Hyade halt einfach die 4 Leserbriefe aus der SZ eingestellt, die an diesem Tag erschienen sind, um das Meinungsbild darzustellen, das sich glücklicherweise gegen das Knerer und Lang-Projekt zu drehen beginnt. Und wenn diese vorherrschende Meinung dazu beiträgt, daß ein traditionell bauender Dresdner Architekt wie Andreas Weise zum Zuge kommt (Königstraßen-Passage, Bülow-Palais), nehme ich als Südi diese Wessi-Schmähung gerne hin :D

    P.S. Ich halte den Moderationseingriff eigentlich schon OK, denn man muß nicht jede Kleinigkeit heranziehen, um bestimmte Themen zum hundersten Mal durchzudiskutieren.

  • Der Leserbrief hinkt doch vorne und hinten. Erstens kommen waschechte Dresdner Architekten sehr oft zum Zug. Zweitens bauen ebendiese zumeist den gleichen Schrott wie ihre westdeutschen Kollegen.

    bernhard:
    Für einen Neuling hier im Forum, den ich herzlich begrüße, haust du ja ziemlich auf den Putz. Wir sollten uns jetzt nicht gegenseitig wegen des Leserbriefes zerfleischen, sondern gemeinsam überlegen, wie der völlig unakzeptable Entwurf verhindert werden kann. Vielleicht hast ja auch du Ideen dazu.