beitrag der berliner abendschau zur restaurierung des alten palais:
http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_mini_3187845.html\r
http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b ... 87845.html
beitrag der berliner abendschau zur restaurierung des alten palais:
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Die neuen MEAG-Bauten sind ja nicth schlecht, aber halt auch nichts besonderes. Gehobenes Mittelmaß...
Wenn man bedenkt, dass UdL bisweilen als "Prachtboulevard" klassifiziert wird - was er ohne Schloss nicht ist -, dann müsste man einfach mehr erwarten, als ein bisschen 0815-Bürobautenherrlichkeit, aufgepeppt mit einem Schuss Pfeilergang.
Leute, baut mal _wirklich prächtig_!
Angenommen, UdL wäre tatsächlich ein Prachtboulevard - wie sollte er denn ein solcher bleiben. wenn alle Neubauten nur Durchschnitt sind?
Die herausragenden Bauten werden prozentual immer seltener.
Ich nehme an, darüber hat man in der Verwaltung bislang nich nicht nachgedacht...
Aber wenn tatsächlich irgendwann das Schloss stehen sollte...
ZitatAlles anzeigenHeiter, fast luftig
Die Pergola gab dem Alten Palais eine südländische Note. Jetzt wird der Anbau rekonstruiert
Seine Majestät, Kaiser Wilhelm I., pflegte von seiner kleinen Bibliothek unmittelbar auf eine Art Terrasse zu treten und die Sonne zu genießen. Auch von seinem Arbeitszimmer aus hatte der Monarch einen Zugang zu seiner geschätzten Pergola. Die 14 Meter lange, sechs Meter tiefe und acht Meter hohe Konstruktion hinter einem flachen Gitterzaun ist mit ihrem üppigen Pflanzenbewuchs auf historischen Zeichnungen, Gemälden und Fotografien gut zu sehen.
Die Stiftung Denkmalschutz Berlin hat die klassizistische Fassade des ehemaligen Palais des preußischen Königs an der Ecke Unter den Linden/Bebelplatz bereits nach historischen Befunden restaurieren und farblich fassen lassen. Doch damit sind die Arbeiten am so genannten Alten Palais noch nicht beendet, denn zum Bebelplatz hin fehlt sie noch, die Pergola. Ein großes Plakat macht neuerdings auf das Vorhaben aufmerksam und zeigt auch, wie der Anbau bis zur Zerstörung des Palais ausgesehen hat.
„Die Pergola gehörte zu dem von Karl Ferdinand Langhans zwischen 1834 und 1837 erbauten Palais, das heute von der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität genutzt wird“, sagt Helmut Engel, Geschäftsführer der Stiftung Denkmalschutz Berlin. Sie verleihe dem Bebelplatz eine südländische Note. Ein solch heiterer, ja luftiger Anbau suche in der Berliner Palastarchitektur seinesgleichen. Ohne ihn sei das Alte Palais unvollständig.
Rund 125 Jahre war die Pergola Bestandteil des Forum Fridericianum Unter den Linden, dessen Wiederherstellung sich das Land Berlin auf die Fahne geschrieben hat. Deshalb sei es der feste Wille der Stiftung, diese in den frühen sechziger Jahren beim Wiederaufbau des kriegszerstörten Palais abgerissene Konstruktion authentisch nachzubauen, sagt Engel. Dazu würden alte Baupläne und Abbildungen sowie neuerdings auch Grabungen wichtige Anhaltspunkte liefern.
Wie aus den Befunden hervorgeht, war die Pergola unterkellert. Beiderseits einer Treppe gab es Räume, in denen die Dienerschaft Weinflaschen spülte beziehungsweise Lampenöl und Lampen aufbewahrte, denn brennbare Flüssigkeiten wollte man aus Sicherheitsgründen nicht im eigentlichen Palais haben. Bei Grabungen hat der archäologische Diplom-Restaurator [...] Otto bereits Reste der Gewölbe, eines Eisenträgers, eines Ofens und wohl auch von einer Treppe gefunden. „Wir sind jetzt in der Lage, die Dimensionen der Kellerräume exakt zu bestimmen und auch einiges über die Materialien zu sagen, aus denen der Anbau bestand“, sagt Otto, der von weiteren Ausgrabungen Aufschluss über das Innenleben des Anbaus erwartet.
Die Rekonstruktion der Pergola soll 2006 abgeschlossen werden. Einbezogen werden Lehrlinge des Berliner Bauhandwerks, ähnlich wie bei Schinkels Bauakademie, bei der von ihnen schon eine Ecke und neuerdings auch ein Gewölbe gebaut wurde. Helmut Engel will sie damit mit den diffizilen Aufgaben der Denkmalpflege vertraut machen.
Dass im Palais Kaiser Wilhelms I. im 19. Jahrhundert Geschichte gemacht wurde, ist kaum noch bekannt. Tatsächlich war das einst prächtig ausgestattete Eckgebäude zeitweilig das Herz von Preußen und – ab 1871 – des neuen deutschen Kaiserreichs. Engel wünscht sich, dass die Humboldt-Universität wenigstens ihre Jura-Studenten daran erinnert, indem sie etwa in einem der Räume hinter der Pergola die deutsche Reichsverfassung von 1871 und andere Hinterlassenschaften ausstellt. Sie könnten auch an eine alte Gewohnheit des Monarchen erinnern: Kaiser Wilhelm pflegte von seinem Eckfenster seine Untertanen zu grüßen.
Quelle: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/10.10.2005/2106468.asp#art
Wann 2006? Außer dem Keller sieht sieht sie nicht nach viel Baumaterial aus. Kann doch nicht allzu lange dauern, oder?
ZitatAlles anzeigenKandelaber nach historischem Vorbild an Brandenburger Tor und Neuer Wache
Der Platz hinter dem Brandenburger Tor und der vor der Neuen Wache erstrahlen im neuen, historischen Licht. Gestern wurden an beiden Stellen jeweils zwei Kandelaber aufgestellt, die der historischen Beleuchtung des Boulevards Unter den Linden zum Ende des 19. Jahrhunderts entsprechen und 1887/1888 nach Entwürfen des Aachener Architekten Schupmann gebaut wurden. Sie ergänzen die bereits auf der Ostseite des Brandenburger Tors, dem Pariser Platz, aufgestellten historischen Lampen, die einst den Boulevard zwischen Stadtschloß und Brandenburger Tor illuminierten.
Die einstigen historischen Leuchten mit Kohlebogenlampen wurden abgebaut und nach dem Zweiten Weltkrieg durch Peitschenmast-Leuchten ersetzt. Insgesamt zehn Meter hoch und 1,2 Tonnen schwer - sowohl in einer Ausführung mit einer oder zwei "Laternen" - werden die historischen Nachbildungen im Semperlx-Werk im havelländischen Zachow zum Stückpreis von 10 000 bis 20 000 Euro - je nach Ausstattung - hergestellt.
Mit einem Drehkran wurden die riesigen Leuchten gestern auf dem Platz des 18. März, auf der Nord- und Südseite, aufgestellt. Die beiden anderen Straßenlaternen bezogen ihren Platz Unter den Linden vor der Neuen Wache im Forum Fridericianum, dessen Neugestaltung im Mai 2006 abgeschlossen sein soll. Die Entstehung des Forum Fridericianum geht auf das 18. Jahrhundert zurück, als westlich des Festungsgrabens das Opernhaus, das Prinz-Heinrich-Palais (heute Humboldt Universität), die königliche Bibliothek und die Katholische Kirche entstanden.
[...]
Man sieht leider bei der Linden-Cam vom DHM die historischen Bogenlampen vor der neuen Wache nicht wirklich. Schade :?
Aber trotzdem eine gute Nachricht!
Historisches Leuchten vor dem Tor
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/10/11/bezirke/784999.html\r
morgenpost.berlin1.de/content/20 ... 84999.html[/img]
Wirklich super! Habe mir vorhin die an der Wache angeschaut. Da kann man mal direkt Vergleiche zw. Alt und Neu anstellen. Ca. 3m hinter den Schupmanns stehen noch die Peitschenmasten. Wenn jetzt noch die Generäle wieder an ihre alten Standorte kämen, wärs wieder perfekt .
Das sind eigentlich erfreuliche Nachrichten. Denn der olle Platz vorm Hotel ist grauenhaft. Die Lampen die dort stehen sind ja sogar noch schlimmer als die Peitschenmasten am Zeughaus.
Ich seh grad bei http://www.dhm.de">http://www.dhm.de das auf der rechten Seite alle Peitschenmasten entfernt wurden. Dafür stehen nun weitere Linden-Kandelaber vor der Humboldt-Universität.
Das ist ja endlich Mal wieder was gutes! Na hoffentlich gibt es nach Schließung nicht wieder irgendwelche Probleme, sodass es dann über Jahre leersteht und noch hässlicher wird. Man weiß ja nie...Am Schluss bildet sich noch eine Bürgerbewegung zum Erhalt, wie beim PdR .
Nachdem ich mir die Situation vor der Hu angesehen habe, bin ich etwas am grübeln, woher eigentlich das Licht für den bis zu 11m breiten Bürgersteig vor der Uni kommen soll, da die Kandelaber an der Straße stehen udn zu dieser zeigen. Hoffentlich wird da nicht noch was Unschönes ergänzt. Außerdem verstehe ich nicht, warum man im Platzbereich nicht auch die doppelten genommen hat - lietg doch eigentlich auf der Hand.
Gute Frage! Daran habe ich noch gar nicht gedacht...Vielelicht einfache Scheinwerfer die oben von der Rückseite der Kandelaber oder vom Uni-Dach auf den Bürgersteig strahlen? Meinst du für den Bebelplatz? Ja,m da hätten diese modernen Pfähle wirklich nicht sein müssen. Aber ob die Kandelaber da so hingepasst hätten? Vielleicht lieber Schinkel-Laternen...
Ich habe im Bildindex das hier entdeckt...
Was haltet ihr davon? Erinnert auf den ersten Blick irgendwie an das Frankfurter Tor, ist aber weder DDR- noch Nazi-Kreation. Links unten sieht man noch die Kaiser-Wilhelm-Passagen. Irgendwie hätte so ein kleiner symmetrischer Platz auf halber Strecke nicht geschadet, finde ich. Dann gäbe es ein Abfolge von drei Plätzen, die man irgendwie untereinander verbinden hätte können. In die Mittelinsel hätte noch ein Springbrunnen oder so gepasst...
Zitat von "Ben"Was haltet ihr davon?
Eine wunderschöne Idee, die wohl im Zuge der Hauptstadt-Umbau-Planung nach 1900 entstanden ist.
Aufgrund der derzeitigen Bebauung an der Kreuzung UdL/Friedrichstraße ist soetwas nicht umzusetzen.
Aber vielleicht woanders?
Quelle: BERLINER MORGENPOST vom 18.11.05
>>> Strahlende Zukunft für den Alten Fritz
Noch wird dem Alten Fritz auf dem Prachtboulevard Unter den Linden recht spärlich heimgeleuchtet.
Doch Stück für Stück werden bis Ende Mai 2006 zwischen Schloßbrücke und Brandenburger Tor die alten Straßenleuchten durch Nachbauten der historischen Schupmann-Kandelaber ersetzt.
Die wurden 1887/88 nach Entwürfen des Aachener Architekten Schupmann gebaut und entsprechen der Beleuchtung des Boulevards Unter den Linden zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Die zehn Meter hohen historischen Nachbildungen wurden im Semperlux-Werk in Zachow zum Stückpreis von 10 000 bis 20 000 Euro - je nach Ausstattung - hergestellt.
Doch lange muß Friedrich II. in der vorwinterlichen Dunkelheit nicht auf Erleuchtung warten.
Denn ab 27. November wird der Boulevard mit unzähligen Lampen an den 270 Linden zu einem vorweihnachtlichen Lichtermeer. <<<
Wie schön!
Die Kandellaber sind wirklich ein Traum... 10 000 bis 20 000 Euro sind zwar happig, aber dafür erhält es Arbeitsplätze und die Lampen stehen wohl auch noch ein paar Jahre länger. Ein klasse Entschluss von Berlin, hoffentlich ziehen andere Städte nach.
"Strahlende Zukunft für den Alten Fritz "
Also, ob die _soweit_ strahlen, dass sie bis zum Denkmal reichen, muss ich erst nochmals überprüfen...
Habe vorhin, als ich über'n Weihnachtsmarkt gelatscht bin gesehen, dass man dabei ist diese Uhr am Alten Palais, nach der ich hier schon des Öfteren gefragt habe, wieder aufzustellen.
@ Ben, ist es denn eine historische Uhr?
Ich war bisher noch nie in Berlin. Aber trotzdem freut es mich, das die Stadt etwas von ihrem alten Glanz zurückgewinnt.