• Ein eigener Baustrang für Karlsbad dürfte sich nicht lohnen, daher bringe die folgenden Sachen hier unter.

    An der Zahradní am Dvorak-Park sind zwei, drei mittelprächtige WDVS-Neubauten entstanden, die sich zwar halbwegs einfügen, aber eigentlich den Karlsbader Ansprüchen in dieser Lage nicht genügen sollten. Allerdings weiß ich auch nicht, was dafür weggerissen wurde.

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    https://www.baustav.cz/cs/projekty/132-hotel-ellen.html

    Dann noch Erfreulicheres, nämlich die fortgeschrittene Sanierung des hoch im Teplátal gelegenen großartigen Kaiserbades.

    Löbenichter hat oben Bilder des unsanierten Zustands gezeigt.

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    Habe sehr viele Aufnahmen aus Karlsbad. Könnte also sein, dass ich beizeiten noch galeriemäßig hier ergänze.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Snork 20. November 2022 um 23:01

    Hat den Titel des Themas von „Karlsbad (CZ) (Galerie)“ zu „Karlsbad“ geändert.
  • Einige Aufnahmen aus dem südlichen, höher gelegenen Bereich des Teplátals, entlang der Straße Slovenská.

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    In dem Park mit japanischem Garten steht ein beeindruckendes Beethoven-Denkmal mit Art-Déco-Reliefplatten, welches 1929 enthüllt wurde und für das Kaiser Franz-Joseph weichen musste. Beethoven hielt sich mehrfach über längere Zeit in den böhmischen Bädern auf.

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    Die 1946 entfernten und eingeschmolzenen Platten wurden mitsamt ihren deutschen Inschriften neu geschaffen und 2012 wieder angebracht. Eine große Geste, finde ich.

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    Richmond-Hotel hinter der Teplá-Brücke.

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    Dem Anschein nach leerstehend.

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    Die ganz links zu sehende Büste für Adam Mickiewicz.

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    Hart am Hang gebaut.

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    In der Felswand rechts ein gehauener Löwenkopf mit Schlange im Maul und der Beschriftung "In dankbarer Erinnerung vom Kreis aus Berlin, 1859".

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Mir ist schon bewusst, dass die Qualität meiner Bilder nicht allzu toll ist, aber für eine Galerie finde ich eigene Eindrücke und Bilder essentiell.

    Wir verlassen die Teplá-Talniederung. Es geht ein wenig aufwärts zum Dorotheen-Pavillon...

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    ...und zur 'Säule der dankbaren Ungarn'.

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    Das hoch über dem Ort liegende, gewaltige Imperial-Hotel.

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    Es ist eigentlich nur mit Weitwinkelaufnahme in Gänze abzulichten.

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    Deshalb eine Aufnahme von der gegenüberliegenden Anhöhe.

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    Auf dem vorigen Bild ebenfalls bereits zu sehen, ist der Seilbahnhof 'Lanovka Imperial'.

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    Es geht jedoch per pedes wieder hinab ins Stadtzentrum.

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    Hier ist links bereits das nächste Ziel zu sehen, die Maria-Magdalenen-Kirche.

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    (Immanuel Kant)

  • Ich fahre fort mit weiteren nächtlichen Bildern.

    Heißes Quellwasser wird in die Teplá abgelassen.

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    Theaterplatz

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    Dort steht eine 2022 eingeweihte moderne Reiterstatue des Namensgebers von Karlsbad, Kaiser Karl IV. - na, ja....

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    Das wunderschöne Stadttheater.

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    Blick geht tepláaufwärts zum großen Knick am weltberühmten Grandhotel Pupp.

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    Wer mag, kann mit mir anschließend mal hineinschauen.

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    (Immanuel Kant)

  • Das Café ist schon geschlossen.

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    Die Bar in diesem fantastischen Saal ist immer noch günstiger als die Szene-Tränken in Berlin.

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    Zum Tagesabschluss noch zum gegenüberliegenden Ufer geschaut.

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    (Immanuel Kant)

  • Ich beschließe es dann mal mit den folgenden 10 Bildern. Man kann den Ort ja auch über Google, Wikipedia, Tripadvisor etc. kennenlernen, wenn man möchte.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Es empfiehlt sich immer, präzise zu antworten.

    Das Bild von Eiserner Pirat zeigt Karlsbad (Karlovy Vary), konkret die Parkstraße (Sadová ulice, früher auch Sadová třída). Die historische Bebauung in der Sadová ist bis heute erhalten - mit einer Ausnahme. Das ist die Synagoge. (Ihre markante Kuppel ist auf dem Bild des Piraten links im Hintergrund zu sehen.)

    Die Karlsbader Synagoge wurde in den Jahren 1875 bis 1877 nach Plänen des Stuttgarter Architekten Adolf Wolff erbaut. Bis zum Anschluss des Sudetenlandes an das Deutsche Reich war sie Mittelpunkt des jüdischen Gemeindelebens. Am späten Nachmittag des 9. November 1938 wurde die wertvolle Ausstattung der Synagoge geplündert. Anschließend steckten die Deutschen das Gebäude in Brand. Die Ruine wurde 1939 abgetragen.

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    Karlsbad, Synagoge in der Parkstraße, um 1900

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    Karlsbad, Parkstraße, Synagoge, rechts Sanatorium Columbus (Ansichtskarte, 1898, Kunstverlag Brück & Sohn, Meißen, CC0)

    Das Grundstück der Synagoge wurde erst 1984/85 wiederbebaut. Das Hotel Družba (čp. 2026) ist ein markantes Beispiel der tschechoslowakischen Moderne sowie auch der Russifizierung Karlovy Varys in sozialistischer Zeit. Družba ist ein russisches Wort und bedeutet "Freundschaft". Heute gehört das Družba zum Hotelkomplex Bristol und wird dementsprechnd auch Bristol genannt.

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    Karlsbad, Sadová ulice, Sanatorium Columbus (čo. 21), links Hotel Družba (čo.19). Auf der Höhe im Hintergrund Hotel Bristol (Haupthaus)

    (Foto: Lubor Ferenc, 9. März 2017, CC-BY-SA-4.0)

  • Ich habe nun zu der historischen Fotografie von Eiserner Pirat eine aktuelle Vergleichsansicht herausgesucht.

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    Karlsbad (Karlovy Vary), Blick von der Zahradní ulice (Gartenzeile) in die Sadová ulice (Parkstraße). Am Ende der Straße sieht man das Hotel Slovan und dahinter auf der Höhe die 1897 errichtete Villa Carlton. Auf der linken Straßenseite ist am Ende noch das Hotel Družba zu erkennen. Dort stand die Synagoge (Foto: Zorka Sojka, 5. Juli 2021, CC-BY-SA-4.0)

    "Gartenzeile" ist der historisch belegte deutsche Name der Zahradní. Das Foto zeigt den Anfang der Parkstraße. Wir gehen ein kleines Stück in die Sadová hinein.

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    Sadová ulice (Parkstraße) mit Blick zum Hotel Slovan und zur Villa Carlton (Foto: Lubor Ferenc, 9. März 2017, CC-BY-SA-4.0)

    Und noch der Blick zurück zur Zahradní. Am Ende der Straße sehen wir das Militärbadehaus (Vojenský lázeňský ústav).

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    Sadová ulice (Parkstraße), Blick Richtung Zahradní (Gartenzeile). Rechts vorn Hotel Družba (jetzt Bristol) am einstigen Standort der Synagoge (Foto: Aktron, 24. Juli 2008, CC-BY-SA-3.0)