Man beachte den hochgelegenen Eingang des Bergfriedes
Die eher bescheidene Schloßscheuer
Schloss Obernau vom Ort her gesehen, durch Bäume und Gegenlicht. Vorne rechts ein Gedenkstein für den Minnesänger Hartmann von Aue, der vielleicht aus der Familie von Ow und somit aus Obernau stammt.
Der Bergfried, auch Eselsturm genannt, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Knapp 17 Meter hoch. Auffallend ist das verschiedene Mauerwerk: unten einfacher Bruchstein, darüber repräsentativere Tuffsteinquader. Die Burg war ursprünglich eine klassische Turmhügelburg (Motte), errichtet auf einem künstlichen Hügel mit einem Wassergraben ringsherum. Der Hügel war vermutlich einst höher und reichte bis zum Beginn des Mauerwerks aus Tuffsteinquadern.
Das denkbar schlichte Portal des Schlosses. Die Mauern im Erdgeschoss sind sehr dick; wahrscheinlich steckt noch mittelalterliches Mauerwerk im Schlossbau von 1750. Die Schießscharte dürfte auch älter sein.