• Zitat von Hessenschau

    Der Eigentümer heißt Günther Gräff. Der 86 Jahre alte Jurist lebt nahe dem Starnberger See in Bayern. Er hat das Haus im Jahr 2014 erworben. Seine Großmutter sei in Alsfeld geboren worden, und er schätze das Haus sehr, sagte er hessenschau.de. Er habe vor Jahren eine Kunstsammlung dort unterbringen wollen. Doch daraus wurde offenbar nichts.

    Bürgermeister Paule nennt den Eigentümer einen "Immobilien-Messi", der alte Gebäude erwerbe, dann aber nichts Vernünftiges mit ihnen anstelle. Auf Nachfrage bestätigte Gräff, dass er noch weitere Immobilien in Dresden besitze.

    Nun, wenn der Herr 86 Jahre alt ist, besteht aus Sicht des Hauses immerhin hinsichtlich der Zeitperspektive Hoffnung, noch rechtzeitig in bessere Hände zu gelangen. So traurig es ist.

  • Nächstes Happy-End in Alsfeld. Die Gebäude Untere Fulder Gasse 28/30 und Metzgergasse 17 wurden erfolgreich an einen Freund von mir verkauft. Er hat nun einen Entwurf für die Sanierung entwickelt. Schaut gerne auf seiner Seite vorbei.

    NAXO: Neue Architektonische Objektivität
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  • Die auffallend wiederholte Verwendung solcher Begriffe wie Schandfleck wird beseitigt (mit Ausrufezeichen) und Endlich (mit Anführungszeichen) - was soll man sagen? Es ist seit Jahrzehnten geläufig, es findet seit Jahrzehnten statt und wirkt so hoffnungslos überaltert und auf eine stupide Weise weitertradiert, daß es in einem Artikel einfach nur noch peinlich und fremdschamverursachend ist.

    Das Haus befand sich über längere Jahre hinweg in einem schlechten Zustand und wurde öfters als ein typisches Sorgenkind bezeichnet. Nun wird es also auch verschwinden; und es ist sehr schade darum.

  • Der Artikel ist schlimm, pure Stimmungsmache.
    In dem Artikel wird suggeriert die Alsfelder hätten sich den Abriss des historischen, aber leider heruntergekommen Hauses, herbei ersehnt.
    Glaube ich nie und nimmer, dass man sich in einem Städtchen mehrheitlich darauf freut, wenn ein Baudenkmal abgerissen wird, anstatt es einfach zu sanieren.

  • Originalgetreue Reko muss da hin, was sonst? Und dem Journalisten gehört für sein stereotypes "Schandfleck"Gehetze die Lizenz entzogen!

    Stammtischargumente ohne jegliches Hintergrundwissen<X Hier hätte ich gerade von dir erwartet, dass erst hinterfragt und DANN geurteilt wird.

    Ich kenne das Haus seit 20 Jahren. Ich kenne den Eigentümer. Ich kenne die Mittel der Stadt. Das Haus ist kaputt. Das bescheinigt dir jeder, der es von Innen gesehen hat. Zudem hat das Gebäude Deckenhöhen von 1,70m (+-10cm). Was ist es denn sonst, außer einem Schandfleck? Ein Juwel? Träum weiter.

    War es vor 50 Jahren, maximal. Mich wundert, dass die Bude nicht längst in sich zusammengesackt ist. Zudem wird auf dem Bauplatz ein neues Gebäude in gleicher Kubatur, Material und Farbe errichtet, nur eben auf Deckenhöhe, etc. des heutigen Standarts. Was erwartest du, dass man auf allen vieren in alte Gebäude hereinkriecht? Den ein oder anderen Tod müssen unsere Altstädte nunmal sterben, um sich den heutigen Standarts anzupassen. Und einem Journalisten in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung "die Lizenz" entziehen zu wollen, erinnert nicht wenig an die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts....

  • Der Artikel ist schlimm, pure Stimmungsmache.
    In dem Artikel wird suggeriert die Alsfelder hätten sich den Abriss des historischen, aber leider heruntergekommen Hauses, herbei ersehnt.
    Glaube ich nie und nimmer, dass man sich in einem Städtchen mehrheitlich darauf freut, wenn ein Baudenkmal abgerissen wird, anstatt es einfach zu sanieren.

    Dann frag die Alsfelder und du wirst genau die Antwort bekommen, die in dem Artikel steht. ich verwette gerne eine gute Flasche Wein mit dir.

  • Stammtischargumente ohne jegliches Hintergrundwissen<X Hier hätte ich gerade von dir erwartet, dass erst hinterfragt und DANN geurteilt wird.

    Ich kenne das Haus seit 20 Jahren. Ich kenne den Eigentümer. Ich kenne die Mittel der Stadt. Das Haus ist kaputt. Das bescheinigt dir jeder, der es von Innen gesehen hat. Zudem hat das Gebäude Deckenhöhen von 1,70m (+-10cm). Was ist es denn sonst, außer einem Schandfleck? Ein Juwel? Träum weiter.

    War es vor 50 Jahren, maximal. Mich wundert, dass die Bude nicht längst in sich zusammengesackt ist. Zudem wird auf dem Bauplatz ein neues Gebäude in gleicher Kubatur, Material und Farbe errichtet, nur eben auf Deckenhöhe, etc. des heutigen Standarts. Was erwartest du, dass man auf allen vieren in alte Gebäude hereinkriecht? Den ein oder anderen Tod müssen unsere Altstädte nunmal sterben, um sich den heutigen Standarts anzupassen. Und einem Journalisten in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung "die Lizenz" entziehen zu wollen, erinnert nicht wenig an die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts....

    Ich wusste tatsächlich selbst nicht, dass dieses Gebäude nur solch niedrige Deckenhöhen hat. Komplett Tote Substanz und niedrige Deckenhöhen sind für mich wirklich akzeptale Abrissgründe! Ich denke trotzdem, dass häufig mehr Substanz erhalten werden kann als anfangs gedacht. Dennoch, Gebäude mit so niedrigen Deckenhöhen sind wirklich abzuschreiben. Höchstens noch ein Verkaufsversuch, wenngleich das wohl keinen Erfolg hätte...

    Sehr lobenswert ist aufjedenfall, dass die hintere Bruchsteinmauer erhalten werden soll. Die kann dann in den Neubau integriert werden.

    Trotzdem finde ich es aber nicht richtig, dass auch bei anderen wirklich gut rettbaren Gebäuden immer wieder von Schandflecken gesprochen wird.

    Oft sind das auch keine wirklichen Schandflecken, sondern nur Gebäude mit etwas mehr Patina, die keine Pflege mehr erfahren. Man bekommt das Gefühl, dass man dem Leser das Gebäude schlecht und unrettbar machen möchte um dann einen Neubau besser da stehen zu lassen. Es geht dann eigentlich nur um Profit.

  • Der Problematik der Deckenhöhen von etwa 1,70 m. zum Trotz wäre es wohl eine berechtigte Frage, ob bei dem Abriß ein Fachmann anwesend ist und den Abriß in Sachen auftretender Baubefunde und erhaltenswerter (hier: zu sichernder) Substanz begleiten würde. Es wäre auch interessant zu erfahren, ob es vergleichbare Fälle gegeben hat, bei denen man ein Fachwerkhaus unter Verwendung gesicherter Substanz neu errichtet hätte.

  • Neben durchaus interessanten Einblicken in Hintergründe der Alsfelder Altstadt erfährt man auch die Nachricht, daß der Besitzer des Problem-Hauses Kirchplatz 10 mittlerweile verstorben ist und diverse nachlaßrechtliche Details zu klären sind.

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