Posts by janpmw

    Am letzten Freitag wurde das Stadtmodell feierlich eröffnet. Wir bekamen mit Eröffnung auch eine Ausstellungseröffnung bis mindestens Ende des Jahres. Die Hessenschau war auch zu Gast. Ihr könnt euch das Video hierzu gerne im Link anschauen.


    Weitergedreht: Gießen vor dem Krieg
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    www.hessenschau.de

    Der Aufbau des Stadtmodells im Gießener Karstadt ist in vollem Gange. Kommt uns gerne ab dem 01.11.2024 bis Mitte Dezember besuchen und schaut euch das Gießen vor 1944 an. Dazu wird es interessante Exponate von Zeitzeugen und eine tolle Ausstellung zur unmittelbaren Nachkriegszeit geben.


    Es hängt maßgeblich leider von der Architektenschaft ab. Hab ein Semester Architektur studiert und die Profs waren eben begeistert von Beton, weil er so schön "roh" aussieht und auch schnell mit den Verschalungen hochgezogen wird (sicher spielte auch die quasi göttliche Anbetung der Bauhaus-Gründer eine Rolle). Sie haben aber zugegeben dass Gebäude aus diesem Baustoff maximal 200 Jahre halten bevor sie rissig werden...

    Mit dem schnell hochziehen, gebe ich dir absolut recht. Ich war am Freitag regelrecht baff, wie schnell dort gebaut wird. Letztmalig war ich zum Weihnachtsmarkt dort, da war noch eine etwa 10m tiefe Baugrube (2-geschossige Tiefgarage). Ebenfalls verwundert war ich über die Menge an Bauarbeitern (geschätzt 70) an einem Brückentag um 17 Uhr....

    Ich finde der Verein sollte jetzt eine Rekonstruktion der historischen Brücke fordern. Man könnte die historische Brücke auch als besonders nachhaltig und Klimafreundlich verkaufen. Gut für den Tourismus wäre sie sowieso.

    Und die vermutlich erste, größere Brücke die bundesweit rekonstruiert werden würde/könnte. Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte.

    Im Seltersweg wurde bei Bauarbeiten ein Stück der alten Stadtmauer und des Selterstores freigelegt. Es wurde sorgfältig vermessen und zugeschüttet (damit konserviert). Die Baufirma hat für ca. 2 Wochen kleine Brücken installiert, da sich die Ausgrabungen zum Publikumsmagneten entwickelt haben. Unsere Bürgerinitiative wird sich dafür einsetzen, dass eine Tafel mit Erklärungen, Zeichnungen, usw. aufgestellt wird.

    Neuigkeiten zum Gießener Stadtmodell.

    3 Monate vor Eröffnung der großen Ausstellung findet am Montag, 29.07.2024 um 16 Uhr ein Pre- Opening statt. Hier werden die Straßen Neuenweg, Neuen Bäue, Weidengasse und die Sonnenstraße in einem Teil des Stadtmodells (50 Häuser) präsentiert. Dazu wird es eine kleine Bilderausstellung geben. Auch ein Logo wurde zur Ausstellung kreeiert. Seid dabei und entdeckt das alte Gießen.

    Wann und wo:

    Am Montag, 29.07.2024 um 16 Uhr in der Sparkasse im Neuenweg.

    Wer Lust und Interesse hat daran teilzunehmen, kann sich gerne bei mir melden.

    Liebes Forum,

    unser Stadtmodell wächst weiter!

    Das Modell in Teilen wird in Zusammenarbeit mit bisher 20 Gewerbeinhabern der Gießener Innenstadt in verschiedenen Schaufenstern schrittweise je standortaffinem Häuserblock seit 07.06.-30.09.2024 ausgestellt. Hier steht jeweils eine Erklärtafel (nachts mit Solarlampen beleuchtet) und ein altes Foto dabei. Danach erfolgt die endgültige "Überarbeitung".

    Bisher haben sich folgende Gewerbeinhaber bereit erklärt, Modelle in ihren Schaufenstern auszustellen oder die Aktion anderweitig zu unterstützen:

    • Sparkasse Gießen (Neuenweg/Neuen Bäue)
    • Engel-Apotheke (Schulstraße Nord)
    • "Vom Fass Gießen" (Kreuzplatz West)
    • Restaurant Geschmacksverkehr (Mäusburg)
    • Punkt & Strich am Kirchenplatz (Schlossgasse/Kaplaneigasse)
    • Modehaus Schlüter (Kreuzplatz Ost)
    • Fräulein Piefke am (Kirchenplatz Kirchenplatz/Lindenplatz/Schlossgasse)
    • Spielzeug Fuhr (Sonnenstraße/Erlengasse)
    • Gartenbau Koch (Marktstraße/Wettergasse)
    • Pelikan-Apotheke (Marktplatz West mit altem Rathaus)
    • Comicladen am Kirchenplatz (Marktplatz Nord)
    • Daniel Franz Versicherungsbüro in der Sonnenstraße (Schulstraße Süd)
    • Frau Noll (ehemals Papier Noll) (Mäusburg)
    • Verdi (Hochhaus Walltorstraße) (Walltorstraße/Asterweg)
    • Leder Meid im Seltersweg (Seltersweg bis Maigasse)
    • SPD-Büro von Felix Döring (Lindenplatz)
    • Pelzladen Zawadzi am Kirchenplatz (Kirchenplatz Nord)
    • Café Türmchen (Kirchenplatz Süd)
    • Stadtwerke Gießen (Marktplatz Süd)
    • ehemalige Schokoladen-Laden an der Ecke Plockstraße (Seltersweg bis Goethstaße)
    • Schuhhaus Darré (Seltersweg Süd)
    • Karstadt Galerie (Gesamtmodell)

    Für Oktober 2024 bis Januar 2025 wird das gesamte Modell im Ganzen ausgestellt. Dafür bekommen wir das ehemalige Restaurant von Karstadt zur Ausstellung, Bearbeitung, Bilderabenden, Filmabenden, usw. zur Verfügung gestellt und können so auch Karstadt super beleben.

    Wir wollen mit dem Projekt gemeinsam ein Zeichen des Zusammenhalts, der Zusammenarbeit und der Weiterentwicklung und Belebung unserer Innenstadt setzen und zum 80. Jahrestag der Zerstörung Gießens ein Zeichen setzen, welche Spuren Faschismus, Krieg und Zerstörung in einem jahrhundertealten Stadtbild hinterlassen können.

    Zur Eröffnung am 01.11.2024 haben bereits mehrere TV-Sender und auch Lokalpolitiker ihren Besuch angekündigt. Gerne seid ihr von mir auch herzlich eingeladen, einen kleinen Ausflug ins alte Gießen zu starten.


    Ich setze jetzt mal einen Vergleich an. Angenommen in einem der Fachwerkhäuser der Frankfurter Ostzeile würde der Hausschwamm oder Fäulnis ausbrechen (letzteres war zu Ende der 1980er Jahre tatsächlich der Fall), und man müsste eines der Gebäude abreißen. Ich wage anzuzweifeln, dass dort modern neu gebaut werden würde.

    Die Kölnische Rundschau berichtet auch: https://www.rundschau-online.de/koeln/koeln-in…altstadt-799195

    Es wird auch der Verein Stadtbild Deutschland vorgestellt.

    Unser Ortsverbandsleiter in Köln wird zusätzlich mit einer Frage zitiert:

    Edit: Da war koelle schneller, ich lasse es aber mal wegen den beiden Zitaten drin.

    Und selbst wenn die geschädigten Balken allesamt unbrauchbar waren/sind, spräche nichts dagegen, die Fassaden der Gebäude zu rekonstruieren. Das Dachgebälk von Notre Dame war in Teilen komplett verglüht. Trotzdem hat man es wieder aufgerichtet. Für mich sind das fadenscheinige Argumente des Stadtkonservators. Es geht hier nicht nur um den einzelnen Balken der Gebäude, sondern um das Gesamtbild der Häuserzeile und ebendiese verpflichtet schon primär aus Gründen ihres Alleinstellungsmerkmales (man sieht diese ja nicht nur, wenn man vor ihr steht, sondern auch wenn man mit einem Schiff auf dem Rhein daran vorbeifährt) zum Wiederaufbau.


    Einfach nur traurig, was mit diesem Baudenkmal (und das war es bevor es verfallen gelassen wurde und abgerissen wurde) geschehen ist. Und ich finde es traurig, dass dir das anscheinend einen Kick zu geben scheint. So sehr, dass du mir gleich zwei Mal auf einen alten Beitrag antworten musst, und dass du mir das Abrissbild extra unter die Nase reiben musst.
    Nicht traurig, aber lächerlich, dass du mir 64 online likes von wo auch immer zu einem Abrissbild als wahre Stimmungslage einer Stadt von gut 17.000 Menschen weismachen willst.

    Man kann sich auch lächerlich machen :thumbup:


    Wie erwähnt, kenne ich die Gegebenheiten vor Ort seit vielen Jahren. Ich bin gerne bereit, mit dir gemeinsam hier bei Behörden, Bevölkerung, usw. vorstellig zu werden und wir diskutieren dies gemeinsam aus und schauen dann, welche Argumente tragenden sind. Angebot?

    Der Artikel ist schlimm, pure Stimmungsmache.
    In dem Artikel wird suggeriert die Alsfelder hätten sich den Abriss des historischen, aber leider heruntergekommen Hauses, herbei ersehnt.
    Glaube ich nie und nimmer, dass man sich in einem Städtchen mehrheitlich darauf freut, wenn ein Baudenkmal abgerissen wird, anstatt es einfach zu sanieren.

    Ist das so? Ist das nur eine Vermutung von weit her ohne sich der Situation vor Ort angenommen zu haben?

    Ich glaube die Alsfelder sprechen da zumindest online eine andere Sprache.

    Vor einer Aufstellung nicht belegbarer Thesen setze es bitte in Relation dazu, dass in Alsfeld in den letzten Jahren knapp 500 (!) Gebäude saniert wurden.

    Wenn jemand Interesse an einer Sanierung gehabt hätte, wäre der Abriss obsolet. Man kann niemanden zu einer Sanierung (vorallem wenn sie wie in diesem Falle absolut unwirtschaftlich ist) zwingen.

    Die Landeskobservatorin hat damit gar nichts zu tun. Das Denkmal ist weg. Selbst wenn Frau Pufke wollte, alle 16 Denkmalschutzgesetze in Deutschland füßen auf dem Substanzbegriff.

    Das stimmt wohl. Man kann einem Bauherren aber seitens des Landesdenkmalamtes Vorschriften machen, wie er sein neues Gebäude zu bauen hat. Hierzu google Samen Hahn Gießen.


    Samen-Hahn-Gelände: Stadt Gießen prüft Zwangsmaßnahmen gegen Eigentümerfamilie