Berlin-Mitte - Spandauer Vorstadt

  • Fantastische und beruhigende Neuigkeiten! cclap:)
    In Beitrag RE: Berlin-Mitte - Spandauer Vorstadt

    hatte ich bereits darauf aufmerksam gemacht, dass der seit Jahrzehnten vor sich hin gammelnde und bröckelnde Bau, der mit seinem bereits lange sanierten Zwillingsbau die ikonische Torfunktion zur Sophienkirche darstellt, endlich saniert werden soll.
    Eine große Sorge war, dass Berlin-typisch saniert würde, also der Schaden konserviert werden würde. Man würde bereits abgebröckelten Putz nicht wiederherstellen, man würde die fehlenden Balkone nicht rekonstruieren oder gar modern ersetzen. Man würde wieder Zeitschichten und Kontraste aufzeigen.
    Nun gab es aber in unserem Nachbarforum neue Bilder und neue Infos zu dem Sanierungsprojekt, und es sieht ganz so aus, als ob man diese Torhälfte doch vernünftig saniert, mit Teilrekonstruktion der Fassade und der Balkone.
    Wie ich schon im Nachbarforum schrieb:

    Das brauchte es hier einfach. Dieses in Berlin äußerst rare und schöne, historische Ensemble musste wieder vervollständigt werden. :biggrin:
    Bilder gibt es drüben im Strang des DAF, und hier ist eine Projektseite, leider mit eher wenig Info und Bildmaterial und leider nicht dem gleichen Fassadenaufriss (der die Teilrekonstruktionen deutlich zeigt), wie er auf der Baustelle zu sehen ist:
    https://www.stockburger-architekten.de/projekte/wohn-…-strasse-28-29/

  • Weinmeisterstraße, Anbau am Weinmeisterhaus - es ist anders und durch die Verputzung m. E. ein wenig angenehmer geworden als visualisiert, wo sehr heller Backstein dargestellt wurde. Auch die (kleineren) Fenster finde ich jetzt besser.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ich finde, für diese geringe Breite, hat man es gut gelöst. Man hat die Etagenzahl und -höhe des Nachbarn übernommen. Farbe udn Material sind auch angemessen. Anderswo findet man da in der Regel nur Glas. Nur etwas schade, dass der obereste Bereich, wo beim Nachbarn das Fries ist, leer und glatt geblieben ist. Hätte man auch noch irgendwie gestalten können.

  • Was hat es eigentlich mit dem Haus Tucholskystraße 30 auf sich? Das ist das gammeligste Haus weit und breit, und da bröckelt nicht nur die historische Stuckfassade mehr und mehr ab, sondern da ziehen sich schon tiefe Risse an mehreren Stellen durchs Mauerwerk.
    Das Haus ist, wie ich eben herausgefunden habe, denkmalgeschützt. Wollen die das so lange rumgammeln lassen, bis Teile der Fassade einstürzen und das Haus komplett abbruchreif ist? Wie kann man das von Seiten der Stadt zulassen? Nicht mal nur wegen dem Verlust eines Baudenkmals, sondern auch auf die Gefahr von Menschen hin, die im Haus leben oder die auf der Straße entlanggehen.

  • Was meinst Du denn? Dieses Haus?

    Die Fassade ist bis auf das Erdgeschoss (mittlerweile) tadellos.


    Enttäuschend dagegen ist, dass bei der Sophienstraße N°34 offenbar die Bauarbeiten eingestellt wurden.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Na, da bin ich aber baff, das ging jetzt aber plötzlich flott! :schockiert: Über 30 Jahre gammelte das Haus vor sich hin.
    Danke für den aktuellen Eindruck, dass freut mich tatsächlich sehr. "Tadellos" würde ich aber nicht ganz sagen...aber es wirkt immerhin noch so als hätte das Gebäude auch nach der Sanierung etwas Patina.

    Hast du auch den südlichen Zwillingsbau des Eingangs zur Sophienkirche im Blick? Da wurde ja nach wahrscheinlich noch viel mehr als 30 Jahren und schwer bröckelndem Stuck und Putz endlich zu sanieren begonnen.